Diese 7 günstigen Elektroautos sind bald bestellbar

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Hyundai

Daniel Krenzer
Daniel Krenzer
  —  Lesedauer 3 min

Die Sehnsucht nach mehr erschwinglichen Elektroautos ist groß. Und bald wird sie gestillt, denn in den kommenden Monaten gibt es einige neue und interessante E-Autos auf dem Markt, die maximal 45.000 Euro kosten – manche sogar bedeutend weniger bis knapp zur Hälfte dessen. Wir haben aus der EV Database herausgesucht, welche sieben neuen Modelle, die allesamt noch in diesem Jahr debütieren sollen, preislich vergleichsweise günstig sind.

Berücksichtigt wurden die jeweils günstigste Modellvariante und nur Elektroautos, die frühestens im Juli 2024 bestellbar sind (Abrufdatum EV Database am 1. Juli 2024). Daraus ergibt sich folgende Topliste:

7. Platz: XPeng G6

Los geht es mit dem an der Hinterachse angetriebenen kompakten China-E-SUV, das ab Juli bestellbar ist. Mit dem 66 kWh fassenden Akku kostet das Fahrzeug ab 45.000 Euro.

6. Platz: Ford Explorer

Ein Kölner folgt auf Rang sechs. In Kooperation mit Volkswagen baut Ford sein erstes Elektro-SUV in Deutschland. Die ab November bestellbare Einstiegsvariante mit 52 kWh großem Akku kostet voraussichtlich ab 42.500 Euro.

5. Platz: Lancia Ypsilon

Platz fünf geht an den in Spanien hergestellten Italiener aus der niederländischen Stellantis-Gruppe – ein waschechter Europäer also. Ab September soll die Einstiegsvariante mit 48 kWh großer Batterie bestellbar sein und dabei ab 40.000 Euro kosten.

4. Platz: Kia EV3

International bunt geht es weiter, denn die „Holzmedaille“ geht an einen Koreaner. Das neue Kompakt-SUV aus dem Hause Kia ist ab September in einer Einstiegsvariante mit 55 kWh großer Batterie erhältlich – und das zu einem Preis ab wohl 37.000 Euro.

3. Platz: BYD Dolphin

BYD

Ein Chinese schafft es auf das Treppchen: Ab Juli ist der BYD Dolphin Active mit knapp 45 kWh großem Akku bestellbar. Die Preise für das Kompaktmodell beginnen bei 28.000 Euro.

2. Platz: Renault 5

Renault

28.000 Euro kostet auch der bereits seit Juni bestellbare Renault mit 120 PS, und noch im Dezember soll sich eine etwas schwächer motorisierte Variante mit 95 PS und 40 kWh großer Batterie dazugesellen. Diese soll dann nur 24.900 Euro als Startpreis haben.

1. Platz: Hyundai Inster

Hyundai

Das toppt in diesem Jahr noch ein weiterer Koreaner: Der Kleinwagen mit seiner 39 kWh großen Batterie ist voraussichtlich ebenfalls ab Dezember bestellbar und soll für Preise ab 24.000 Euro erhältlich sein. Noch günstiger sind da derzeit nur die bereits verfügbaren Citroën e-C3 mit Preisen ab 23.300 Euro sowie der kleine Dacia Spring mit seinem unangefochtenen Startpreis von 16.900 Euro.

Datenquelle: EV Database (Abrufdatum: 1. Juli 2024)

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Daniel Krenzer

Daniel Krenzer

Daniel Krenzer ist als studierter Verkehrsgeograf und gelernter Redakteur seit mehr als zehn Jahren auch als journalistischer Autotester mit Fokus auf alternative Antriebe aktiv und hat sich zudem 2022 zum IHK-zertifizierten Berater für E-Mobilität und alternative Antriebe ausbilden lassen.

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P.Albert:

Der „Durchschnittsverdiener“ hat auch in der Vergangenheit selten Neuwagen gekauft. Eher 4-6 Jahre alte Gebrauchte, die nur noch 30-50% des Neupreises kosten. Die gebrauchten E-Autos kommen jetzt zu nominal günstigen Preisen auf den Markt und werden für viele Käufer erschwinglich sein.
Jetzt kommt ein Novum ins Spiel: die Dokumentation, wie der Vorbesitzer den Akku behandelt hat. Ich möchte keinen Wagen kaufen, der oft und lange hohe oder sehr niedrige SoC-Stände erfahren hat und wo mit herumgebolzt wurde (auch beim Verbrenner hätte ich sowas nicht gekauft). Wenn die Transparenz gegeben ist (gibt es jetzt schon, siehe AVILOO) dann wird die breite Masse davon profitieren können.

Malthus:

Gelöscht.

Silverbeard:

Also der Smart #1 Pure hat eine 49kWh Batterie und kommt damit etwa 310km weit. Pure+ schafft mit 66kWh 420km. Dann aber lieber ein Model 3, das schafft mit 69kWh 500km.

Für den Preis eines Smart bekommt man bereits ein Model Y als Jahreswagen. Das kostet dann so ab 35.000.
Und das Model Y ist sogar in Deutschland montiert.

Wolfbrecht Gösebert:

„Und für meine Wochenendausflüge reichen 40 kWh locker, das sind ca. 300 km Reichweite.“

Aber sischer dat! :)

Übrigens: Wie [???] muss man sein, wenn man *glaubt*, für einen sinnvollen(!) Wochenendausflug 2× über 300 km (= sechs Stunden oder länger) hinter dem Steuer sitzen zu müssen/sollen!?

Wolfbrecht Gösebert:

Zitat Wolfgang:
„… Deutschland ist kein Absatzmarkt für Asiatische Hersteller. Schminkt euch das mal ab.“

Du weißt womöglich gar nicht, welche Staaten zu Asien zählen, die schon jetzt – oder in kurzer Zeit – eine großindustrielle Auto- (oder Teile-) Produktion haben oder demnächst haben werden … das nämlich sind u.a.:

• Volksrepublik China
• Republik China (Taiwan)
• Japan
• Südkorea
• Indien

Aus vielen dieser Staaten kommt DOCH schon JETZT ein nennenswerter, künftig NOCH ZUNEHMENDER Anteil an solchen, v.a. günstigen Fahrzeugen, die hier in Europa niemand herstellen kann oder will – übrigens ganz EGAL, was gerade DU dazu meinst :)

PhiGo:

„Ach ja, und Deutschland ist kein Absatzmarkt für Asiatische Hersteller. Schminkt euch das mal ab.“
Äh, dein Smart wird von von Geely in China hergestellt?

Und Toyota, Hyundai, Kia, Nissan usw. sind keine Asiaten?
Mann, mann, mann, das ist ja wieder unterste Schublade.

Die Akkukapazität alleine sagt noch nichts über die Reichweite aus, dazu kommen noch Gewicht, Bauform und Bereifung des Fahrzeugs.

Und für meine Wochenendausflüge reichen 40kWh locker, das sind ca. 300km Reichweite.

Spiritogre:

Ist bei mir auch so, ich habe mir einen Mazda 6 für 22k gekauft, der Neupreis 46k hätte. Und da ist jetzt mein Problem. das BEV Äquivalent wäre ein Tesla Model S, ggf. ein Lucid Air. Hyundai Ioniq 6 und ID.7 gingen auch wären aber merklich spartanischer im Innenraum. Ich wäre bereit bis zu 30k zu gehen, sehe aber nicht, wo ich dafür ein 2 – 4 Jahre altes Models S oder Äquivalant mit relativ wenig Laufleistung herbekommen könnte…

Gregor:

hä wieso? Dich zwingt keiner das Geld auszugeben. Mein aktuelles Fahrzeug ist auch bei 35k im Neupreis. Ich habs mit Freude für 13k gebraucht gekauft.
Und bin vollkommen zufrieden.

Der Passat damals war Neupreis auch 34k.
Ich hab ihn für 18 gekauft.

Niklas Maurus:

Vor 2 Jahren nach einem Auffahrunfall durch einen Anderen ein tägliches Brot und Butterauto gesucht. 3.600 für eine Megane 2.

Jetzt ist mir wieder jemand an der Kreuzung draufgefahren. Was aktuell an Gebrauchtwagenpreisen abgerufen wird ist vollkommen verrückt.

Ähnliche Fahrzeuge Kia Ceed mit Baujahr 2009 kostet gebraucht stolze 6000 Euro. Einfach nur noch wahnsinnig.

Fiat Tipo gab’s als Neuwagen vor 2 Jahren noch für 18k Euro. Heute? Fast 28 k Euro.

Wolfgang:

Einerseits ein Anfang, andererseits noch nicht das, was man sich für die Masse vorstellt. 38 und 45 kWh Akku ist auch noch nichts für einen Ausflug am Wochenende.
Ich kenne nicht alle Ladeleistungen, aber es wird wohl nicht die Welt sein.
Ja, der ein oder andere meint, die werden doch über Nacht oder beim Discounter geladen. Die Masse macht volle Ladesäulen. Besonders da, wo die Laterne dem kleinen EV den Platz bietet.
Der Smart #1 unten in der Garage ist für 42950 zu haben. Randvoll mit Extras und war quer durch Deutschland, Österreich und Gardasee unterwegs. Ist Kompakt aber bei weitem nicht klein.
Also wozu noch was kleineres.
Wenn die kWh Akku unter 25$ singt und die Schnellladung 10 min. beträgt sind wir am Ziel. Aber das ist noch ein weiter Weg.
Oben steht der Anfang mehr erst einmal nicht.
Ach ja, und Deutschland ist kein Absatzmarkt für Asiatische Hersteller. Schminkt euch das mal ab.

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