Weltpremiere des ID. ROOMZZ – E-SUV mit Lounge-Charakter

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Volkswagen AG

Sebastian Henßler
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Im Vorfeld der Auto Shanghai, auf der „Brand SUV Night“, hat Volkswagen das neueste Mitglied der ID. Familie vorgestellt, den ID. ROOMZZ. Bei diesem handelt es sich um ein multivariables Allround-Modell, welches das nächste Mitglied der ID. Familie von VW wird. Der ID. ROOMZZ möchte vor allem Familien- und Businessansprüchen gerecht werden und wird ab 2021 zuerst in China auf den Markt kommen.

VW ID.-Familie
VW ID.-Familie auf einen Blick

Wie bereits der ID. 3, der ID. CROZZ, der ID. BUZZ. , der ID. VIZZION und der ID. BUGGY basiert auch das sechste Mitglied der vollelektrischen Familie auf dem Modularen E-Antriebsbaukasten (MEB).

Im ID. ROOMZZ fusionieren die künftigen IQ.DRIVE-Systeme – er gleitet dadurch auf Wunsch im Modus „ID. Pilot“ vollautomatisiert durch den Verkehr (Level 4). Die Insassen werden durch interaktive Lichtzonen mit Informationen versorgt.

Das völlig neue Interieurkonzept bietet einen herausragenden Umfang an Individualisierbarkeit und Variabilität. Die unterschiedlichen Sitzkonfigurationen passen sich nicht nur den persönlichen Wünschen der Passagiere, sondern auch dem jeweiligen Fahrmodus an.

„Dieses SUV ist ein Monolith, sein Design scheint nahtlos aus dem Ganzen gefräst. Dabei bewegt sich der ID. ROOMZZ mit elektrischer Leichtigkeit – geräuschlos und emissionsfrei.“ – Klaus Bischoff, Chefdesigner der Marke Volkswagen

Man darf davon ausgehen, dass der fünf Meter lange Full-Size-SUV mit seiner fließenden Formensprache, ähnlich dem ersten Design-Teaser, in Serie gehen wird. Er soll in etwa die Größe es Atlas haben, aber deutlich mehr Platz bieten als US-SUV mit konventionellem Antrieb.

Dieser Platz wird aber großzügig ausgenutzt. Denn wechselt der Fahrer in den vollautomatisierten Modus, können die Sitze separat um 25 Grad nach innen geschwenkt werden, um eine kommunikative Lounge-Atmosphäre an Bord entstehen zu lassen. Über den, für jeden Sitz, anwählbaren Modus „ID. Pilot Relax“ kann sich jeder Passagier individuell einrichten. In diesem Modus kann der Sitz stufenlos in eine Liegeposition geschwenkt werden.

„Der ID. ROOMZZ zeigt, wie wir uns den elektrischen Fullsize-SUV der Zukunft vorstellen. Die puristische Ästhetik betont die eindeutige Funktion, die User Experience ist intuitiv und natürlich.“ – Klaus Bischoff, Chefdesigner der Marke Volkswagen

Des Weiteren verzichtet der ID. ROOMZZ auf eine Instrumententafel, wie wir sie heute kennen. Im manuellen Modus „ID. Drive“ scheint das „Digital Cockpit“ samt des Lenkrads vor dem Fahrer zu schweben. Das „Digital Cockpit“ besteht aus einem komplett glasüberbauten Panel. Konzeptionell in das Panel integriert: das digitalisierte Lenkrad. In puncto verwendeter Materialien setzt VW ebenfalls einen neuen Standard.

Die Sitzbezüge setzen auf sogenanntes AppleSkin™ – ein neues Produkt, das aus nachwachsenden Rohstoffen besteht. In den „ID. Light“-Bereichen der Türtafeln kommen zudem speziell bearbeitete Holzfurniere zum Einsatz. Das aktive Filtersystem „CleanAir“ sorgt zudem dafür, dass die Luft im Innenraum auch bei schlechter Umgebungsluft sauber bleibt.

Interessant ist sicherlich auch die Leistung des ID. ROOMZZ, so bringt es dieser, dank seiner 82-kWh-Batterie, mit einer Akku-Ladung auf Distanzen von bis zu 450 km (WLTP), respektive 475 km (NEFZ, China). Die Studie lässt sich per Schnellladesystem mit einer Leistung von 150 kW (DC) innerhalb von gut einer halben Stunde auf 80 Prozent aufladen.

Angetrieben wird der E-SUV von Volkswagen durch zwei E-Motoren mit einer Systemleistung von 225 kW / 306 PS. Der ID. ROOMZZ beschleunigt in 6,6 Sekunden auf 100 km/h und ist bis zu 180 km/h schnell (elektronisch abgeregelt). Wie bei allen E-Autos steht das maximale Drehmoment vom Start an zur Verfügung.

Quelle: Volkswagen AG – Pressemitteilung vom 02. April 2019 // Volkswagen AG – Pressemitteilung vom 14. April 2019

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Sebastian Henßler

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Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.

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