VW ID.3: Einstiegspreis unter 30.000 Euro, bis zu 550 Kilometer Reichweite (Top-Variante)

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Volkswagen

Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 2 min

Der Artikel wurde ursprünglich am 13. März 2019 veröffentlicht, hat am 24. April 2019 aufgrund neuer Informationen jedoch ein Update erfahren.

Im Rahmen der Jahrespressekonferenz verlor Ralf Brandstätter, Chief Operating Officer  der Marke Volkswagen, ein paar Worte über den in diesem Jahr auf die Straße kommenden VW ID. – dieser soll als umweltfreundliches E-Auto zu erschwinglichem Preis auf die Straße kommen. Der Einstiegspreis liegt bei unter 30.000 Euro. Um genau zu sein ab voraussichtlich 29.990 Euro für einen ID.3 mit mit einem 48-kWh-Akku.

Dafür erhalte der Kunde dann ein vollvernetztes Auto. In der Top-Variante kann der Kunde eine Reichweite von bis zu 550 Kilometer wählen. Automatische Software Updates sorgen ihrerseits dafür, dass der ID. immer auf dem neuesten technologischen Stand der Digitalisierung bleibt. Hier lassen sich durchaus Parallelen zu Tesla erkennen. Nicht nur hinsichtlich der Over-the-Air Software-Updates, sondern auch in puncto Preispolitik.

ID. – E-Mobilität CO2-neutral „made in Germany“

Der ID. steht für E-Mobilität „made in Germany“.  So sind an der Entwicklung und Produktion der ersten Elektroautos auf MEB-Basis die meisten Volkswagen Standorte in Deutschland beteiligt. Trotz deutscher Wertarbeit stand zunächst ein Einstiegspreis von knapp unter 25.000 Euro im Raum, der nun wiederlegt wurde.

Mit dem ID. wird die Marke zudem zeigen, wie klimaneutrale Auto-Mobilität geht. Als erstes Elektroauto des Konzerns wird der ID. über die gesamte Lebensdauer bilanziell CO2-neutral sein. Er wird CO2-neutral produziert, und man bietet den Kunden über die VW-Tochter Elli auch 100 Prozent Grünstrom für den Betrieb an.

Volkswagen will das Elektroauto für möglichst viele Menschen attraktiv und bezahlbar machen. Ab Ende 2019 läuft in Zwickau der kompakte ID. vom Band. Wenig später folgen das SUV ID. CROZZ, der ID. BUZZ und die Limousine ID. VIZZIONBis 2023 investiert allein die Marke Volkswagen rund 18 Milliarden Euro in die Elektromobilität.

Quelle: Volkswagen AG – Pressemitteilung vom 13. März 2019 // lifepr.de – VW ID.3 – der bessere Golf?

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.
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Mario Schmidt:

Das Problem bei der Rechnung, im Zoe ist die Batterie nicht im Preis enthalten. So kommt Renault auf diesen Preis.
Ansonsten ist es richtig, ein tolles Auto.

Strauss:

Mac Rooney, auch mit 60 solltest Du Dir noch ein E Auto leisten! Versuche auch so zu wohnen, dass du den Wagen möglichst in der Nähe des Hauses abstellen kannst. Eine teure Wallbox ist nicht nötig. So kann auch mit 220 er Schukokabel geladen werden. Das Auto sollte auch einen Stecker für Typ 2 haben, dann geht s auch auswärts an Ladesäulen in ( ca 30 Min.) natürlich schneller als zu Hause. Ich bin älter und das E Autofahren macht echt Spass………

Yoyo:

Ich bin auch über 60 und mache mir keine Gedanken ums Sterben. Und wenn Du Angst um Dein Geld hast, immer brav daran denken: Das letzte Hemd hat keine Taschen!

MacRooney:

Ich bin begeistert was E-Autos angeht doch leider vermisse ich in den Berichten und Kommentaren ein wichtiges Element. Die Laternenparker bzw. diejenigen die kein Häuschen mit WallBox etc. haben ? Die Elektromobilität wird es noch sehr schwer haben befürchte ich. Mein Erspartes, werde ich trotz Begeisterung, doch nicht denen in den Rachen werfen ! Ich wäre schon ein Zukunftsverrückter der dieses Risiko E-Auto eingeht aber da muss schon alles stimmen.
Ein weiterer Punkt wäre noch die älteren Autofahrer wie ich es bin. Mit etwas über 60 Jahren überlegt man eh länger da man nicht wissen kann wie lange man überhaupt noch da ist ;-)

Strauss:

Thomas, auch bei den Franzosen gibt es nichts gratis auf der Welt. Auch dort muss man den Mitarbeitern anständige Löhne zahlen. Die zeigen dem Rest der Welt halt zur Zeit wie der Hase läuft und zu welchem Preis . Für ein Volksauto muss zu allererst der Preis stimmen. Dort gibt es höhere Stückzahlen als mit TESLA Model S. Wenn sie mit dem Model 3 nicht unter 30 000 Euro kommen , werden sie noch einen anderen preisgünstigeren bauen müssen. Hoffentlich sieht dies auch VW ein,,,,,,,,Ich besitze sowohl einen Zoe der nirgends Probleme beim Laden macht, als auch einen Ampera der nur zu Hause geladen wird. Dank Range extender kann bei dem auf auswärts laden verzichtet werden, ausser wenn man über Nacht weg bleibt, wo dann eine einfache Schuko Steckdose mir 10 A genügt.

digitalfan:

nur zur info: mein BEV (Renault ZOE R110) kommt im winter im alltagsbetrieb locker auf 200km+ (mit eingeschalteter sitzheizung und klimaautomatik auf 22°C eingestellt).
der neupreis war im oktober 2018 in österreich ca. EUR 27.000,- (- 5000,- förderung = 22.000,-)
und das laden mit typ2 stecker an 11 oder 22kWh ladestationen, die es schon an fast ‚jeder strassenecke‘ gibt, ist i.a. auch kein problem (ausser im winter bei kalten akkus, weil dann nur mit z.b. 7kW geladen wird – egal ob 11 oder 22kWh station).
Betr. SMART + längere strecken: sorry, kein bedarf! da hilft auch kein schnelllader
für mich jedenfalls ist die ZOE derzeit das auto mit dem besten preis/leistungsverhältnis und es ist eine wahre freude, mit ‚ihr‘ durch die gegend zu flitzen

Christian:

Sorry, aber die 125 kW DC beim ID.3 sind jetzt nicht ganz das, was allgemein als „Schneckentempo“ bezeichnet werden kann…
Und ja, an AC Typ2 wird er sicherlich 3-phasig 11 kW oder sogar 22 kW machen können. Und das reicht für Heimladen völlig aus. Es wird kaum private Haushalte geben, die mehr als 22 kW Ladeleistung von ihrem Energieversorger gestattet bekommen werden. Gerade bei dichter Wohnbebauung und evtl. älteren Hausanschlüssen wird es wohl eher nur 11 kW (Leistungsaufnahme wie beim haushaltsüblichen E-Herd unter Volllast) geben. Für eine Wallbox mit voller 22 kW Ladeleistung benötigt man zu meist die Zustimmung vom Netzbetreiber bzw. Energieversorger.
Viel Spaß bei Mehrfamilienhäusern. Da wird es ohne LadeLeistungsLogistik (ab 3 x 11 kW-Wallboxen) wohl nicht mehr gehen…

Ich kann nur für Hamburg und Umgebung sprechen.
Hier stehe zumeist 22 kW AC-Lader und an 30% der über 900 Ladepunkte 50 kW DC-Lader.
https://www.e-charging-hamburg.de/home/standorte

Also reichen für „normal“ die 22kW AC und 125 kW DC bei dem ID.3 vollkommen aus!
Klar, bei Langstrecke an den Autobahnladepunkt wäre 350 kW oder besser 1000 kW mit Stickstoffkühlung für den Akku super und der ID.3 wäre in 5 Minuten wieder voll (oder evtl. abgebrannt…) ;-)

Richtiges Laden geht nicht von 0% bis 100%, sonder im Bereich zwischen 20% bis 80%!
Alles andere macht den Akku (das teure Teil im Unterboden) defekt… ;-)

Extremes Schnellladen mit DC mag die Akku-Chemie auch nicht auf dauer.
AC bei 11 kW ist wie „Wellness“ für alle Akkus, ob Auto oder Handy…

M0nk3y:

„Unter 30.000€“ und dafür bekommt man nur die Basisversion. Das Tesla Model 3 wird dagegen immer nahezu (außer AP und Premiumpaket) in der Vollausstattung geliefert, für einen minimal höheren Preis.

Welches Angebot wird der mündige (und nicht nur blind auf Tradition ausgerichtete alles Deutsche kaufende) Kunde wohl wahrnehmen? Vor allem lädt der ID weiterhin nur im Schneckentempo und das Model 3 bald am SuperCharger v3 mit 250 kW.

Thomas Kühnl:

Hallo,

ja so ist es nunmal…es gibt nichts umsonst auf der Welt ! Vielleicht sich auch mal Gedanken darüber machen was ein Elektroauto in der Produktion kostet…(die VW-Mitarbeiter wollen auch Ihre Gehälter bezahlt bekommen)…..was sollen eigentlich solche unüberlegten Fragen ??? Erstmal nachdenken….dann Kommentare abgeben !!!

LG Thomas

Gunter:

30 000 EUR wären knapp 34 000 USD. Da konkurriert der ID auch gewissermassen mit dem Tesla 3 (der billigsten Version). Vielleicht muss der ID dann doch noch etwas mehr Rabatt kriegen…?

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