VW ID.2 und ID.1 – günstige Einstiegs-EVs werden kommen

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Volkswagen

Hannes Dollinger
Hannes Dollinger
  —  Lesedauer 2 min

In der Welt der Elektroautos ist es noch immer schwierig, kleine Elektroautos kostengünstig anzubieten. Doch Volkswagen hat für 2025 die Einführung des ID.2 angekündigt. Das Modell wurde als Polo-großes E-Auto vorgestellt, das deutlich günstiger sein soll als die meisten aktuellen Elektroautos auf dem Markt. Sollten sich die Rohstoffpreise stabilisieren, könnte der anvisierte Preis von unter 25.000 Euro für den ID.2 auch genau so realisiert werden, so hat es der Konzern nun noch einmal bestätigt.

Zusätzlich zu diesem Vorhaben arbeitet Volkswagen an einem noch günstigeren kleinen EV als Einstiegsmodell, das voraussichtlich als ID.1 auf den Markt kommen wird und weniger als 20.000 Euro kosten soll. Auch Skoda plant, entsprechende Modelle ins Portfolio zu übernehmen.

Auf die Frage, ob diese Preise realisierbar und die Fahrzeuge rentabel produzierbar seien, äußerte sich der Finanzvorstand der Volkswagen AG, Arno Antlitz, auf dem Gipfel „Future of the Car“ der Financial Times zuversichtlich. „Wir sind ziemlich zuversichtlich, dass wir diesen Preis erreichen können„, sagte Antlitz. „Es kommen viele Innovationen auf der technischen Seite. Dieses Auto wird die ersten hauseigenen Batteriezellen aus unserem Werk in Valencia haben.“

Volkswagen sieht den Schlüssel zur Senkung der Kosten und zur Verfügbarkeit von Batterien in der Eigenproduktion. Thomas Schäfer, Chef der Marke Volkswagen, betonte, dass die geplanten Skaleneffekte – mit der neuen MEB-Entry-Plattform, die günstigere E-Autos für Cupra sowie Volkswagen und Skoda ermöglicht – dazu beitragen würden, die Kosten weiter zu senken.

Allerdings wird Volkswagen in den kommenden Jahren harte Konkurrenz im EV-Markt zu spüren bekommen. Der CEO der Renault-Gruppe, Luca de Meo, hat kürzlich ebenfalls Pläne für ein Modell um die 20.000 bis 25.000 Euro angekündigt. Ausserdem kommen immer mehr günstige E-Autos aus China zu uns und erhöhen damit die Konkurrenz.

Volkswagen scheint jedoch bereit zu sein, diese Herausforderung anzunehmen und zur besseren Konkurrenzfähigkeit das Volumen zu erhöhen. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese ehrgeizigen Pläne in der Praxis umsetzen lassen, aber eines ist klar: Volkswagen ist entschlossen, die Elektromobilität für eine breitere Käuferschicht zugänglich zu machen. Wir als Kunden dürfen uns freuen.

Quelle: Autocar.co.uk – Volkswagen Group ‘quite confident’ it can deliver £22k electric cars

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Hannes Dollinger

Hannes Dollinger

Hannes Dollinger schreibt seit Februar 2023 für Elektroauto-News.net. Profitiert hierbei von seinen eigenen Erfahrungen aus der Welt der Elektromobilität.
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Groß:

Deine Argumente sind sehr schwach.
Zu einem wird der Service, wie bei allen nicht Deutschen Marken, von deutschen Personal betrieben.
Bei BMW in China arbeiten im Verkauf und im Service Chinesen und keine deutschen. Oder was denk Du, dass hier deutschen Kundendiensttechniker in China am Telefon sitzen welche sich nur schwer in chinesisch Komunizieren können?
Der X3 der in China verkauft wird kommt nicht aus Deutschland somdern wird komplett in China produziert.
In China kauft BMW billig bei kooperierenden chinesischen Marken ein, bei denen nicht einmal mehr die Chinesen selber ihre Auto kaufen. Qualität entsteht dabei bei der Einfahrt an der Werkpforte und nicht bei der eigenen Produktion.
Der X5 hat das gleiche Zulieferer-Fahrwerk von einem deutschen Hersteller wie Nio es verwendet.
An wenn verkauft Continental, Bosch, Hirschvogel usw.
Bitte objektiv die Techink betrachten und danach diese beurteilen.
Das machen alle deutschen Marken.
VW z.B. brachte in China den chinesischen ID6 heraus. Das ist ein speziell für den chinesischen Markt entwickelter SUV bei dem VW auf ein rein chinesisches Betriebssystem setzt bei dem man nichteinmal eine Bedienoberfläche auf englisch oder deutsch gibt.
Die Serviceangebote der deutschen Marken werden in Deutschland aus Kostengründen immer geringer. Wenn ich an früher denke war die Wege zu den Service Händlern um die Ecke. Heute must Du mit deinem Golf zu einem der Großhändler fahren welche nicht mehr um die Ecke sind. Auf Erstateile must du warten oder vorbestellen. Das sind nicht die Servicedienstleistungen welche Chantal und Erna wollen, sondern die Vorgaben der Konzerne.
Kongurenz belebt den Wetbewerb. Wer das nicht erkennt wird durchfallen wie Nokia oder Agfa.

Groß:

Nicht nur BYD ist 10 Jahre weiter.

Mick:

Unglaublich, dass man das erst im Jahr 2023 so sieht. BYD ist da 10 Jahre weiter und hat sich ein komplettes Ökosystem geschaffen.
Rückstand durch Schlafen, Aktionärsbefriedigung und Boni-Abschöpfung.

Philipp:

Sind neue Fragen die Antworten auf meine Frage? Nein!

Meinst Du ich, Chantal oder Erna interessieren sich wo irgendein Entwicklungszentrum ist? Meinst Du Dein Onkel Thomas, der vielleicht Lehrer an der Schule ist, interessiert wo ein Teil des Autos gebaut wird?

Ich habe nach Besichtigungszentrum, Serviveort und Geschwindigkeit von Ersatzteilen gefragt, die hast Du nicht beantwortet.

Auch beantwortest Du nicht, warum man für den Preis eines BMW einen Nio kaufen sollte. Weil ein Extra schon im Preis inclusive ist, echt jetzt?

Nios konkurrieren mit Teslas, mit Ssangyongs oder Subarus, da wo das Händlernetz geringer als in der Sahara ist und man Ersatzteile gnädigst aus dem Ausland nachfragen muss, in der Versorgungsnahrungskette aber am anderen Ende steht und man mit dem Servicemenschen am anderen Ende des Telefons Schwierigkeiten mit Deutsch hat.

Das mag auch öfters bei eingesessenen Marken sein, aber es ist nunmal häufiger bei neuen unbekannten Marken für Chantal und Thomas.

Groß:

Hast Du schon mal einen Nio gefahren?
Weisst Du, dass Nio ein Entwicklungsbüro in München hat?
Weisst Du, dass Nio mit den gleichen Zuliefern arbeitet wie BMW, VW und Mercedes?
Durch die globale Vernetzung der Autoindustrie verdienen auch deutsche zulieferer an jedem Nio welcher verkauft wird.
Es gibt nicht mehr den „deutschen Konzern“ welcher ausschliesslich mit deutschen Zuliefern zusammen arbeitet.
Auch VW lagert ihre Produktion aus Gewinnsucht in Ausland. Beispiel Passat.
In China wird VW von den gleichen Zuliefern beliefert wie die chinesichen Start-Up.

Groß:

Sorry aber aktuell wir VW in Asien wegen der Software-Problematik und dem Austausch der Vorstände im warsten Sinne des Wortes „durch den Dreck gezogen“ und mehr oder weniger wegen den Konzerninternen Streitigkeiten „ausgelacht“.
In China zu, Beispiel wo die Käufer sehr offen für die E-Technologie sind ist VW wie alle anderen Marken. ausser Tesla, weit zurück gefallen und gibt gerades ehr große Rabatte um nicht weiter zurück zufallen.
Man darf die Absatzzahlen nicht nur mit der deutschen VW-Brille sehen sondern muss in der golbalisierten Welt den weltweiten Umsatz sehen.
Den Ursprüngliche Name sagt ja Volkswagen und es sollte in den Anfängen ein Auto für das Volk und zwar das ganze Volk gebaut werden. Von dem ist VW mittlerweile sehr weit weg ein Auto zu bauten welches sich die breite MAsse der Bevülkerung leisten kann.
Mit dem Finger auf andere zu zeigen und selber mehr interesse an Studien zeigen als ein Auto für die breite Masse der Bevölkerung auf den Markt zu bringen. Ist aktuell nicht der Richtie Weg von VW.

Jakob Sperling:

Alle grossen Hersteller (VW, Toyota, Stellantis, Ford, Hyundai/Kia, Renault/Nissan, General Motors, …) haben mindestens einen günstigen elektrischen Kleinwagen in der Entwicklung. Und alle werden in rausbringen müssen, sobald die anderen ihn rausbringen. Aber alle sind froh, wenn ihnen die anderen noch etwas Zeit lassen, weil alle noch daran sind, die entsprechenden Produktionskapazitäten, insbesondere günstige Akkus, aufzubauen. Wenn sie früher damit raus müssten, müssen sie die Batterien den rentableren Bereichen entziehen, wo sie momentan noch üppig damit verdienen.
Im Moment herrscht wie eine Art indirekt abgesprochener ‚Waffenstillstand‘ bis zum Jahr 2025. Ab dann wird der Sturm losgehen und bald darauf werden ein paar aus dem Rennen ausscheiden – und das werden nicht nur die sein, von denen man heute ausgeht.
Ich persönlich habe in diesem Segment Aktien von Hyundai Motors und Stellantis.

Lutz Stöhr:

Hallo, wir fahren zwei VW e-UP! Sind soweit zufrieden BJ 11.2020 30 tkm und 03.2021 22 tkm, der Accu mit 36 KWh ist zu klein, man schafft damit zwar wenn alles stimmt die 260 km oder sogar 300 km aber wer will mit 80 km/h auf der Autobahn fahren, und die UP waren mit 30.500 € viel zu teuer, – Förderung immer noch 22.000€ ohne Schnickschnack Standard Ausstattung. Also wer mir weiß machen will ID 1,2 für 20-25.000€ daran glaube ich so wenig wie an den Klapperstorch

liebe Grüße Lutz

Philipp:

Und warum sollte sich Tante Erna oder Schwester Chantal sich einen Nio oder BYD kaufen, wenn die genausoviel kosten wie ein Audi, BMW oder Merzedes?
Weder kennen diese die Marken noch ist irgendwo ein Händler ums Eck wo die sich diese Autos ansehen können.
Klar wird es Käufer für diese Marken geben, aber all diese Marken teilen sich die SELBE Käufergruppe die nicht an einer Marke kleben und offen für Neues sind.

Und auch wenn eAutos kaum Service brauchen: Wenn mal ein Blinker angefahren wird oder doch irgendein Garantieteil kaputtgeht: Wie weit muss man fahren um das repariert zu bekommen und wie lange dauert es das Ersatzteil zu bekommen? Hat Onkel Thomas Bock auf den Mist?

heinr:

Hauptsache die kleinen kommen, irgendwann… Bis dahin hält sicherlich unser E-UP der uns eigentlich noch zu groß ist, nur es gibt nichts anderes was für uns passt. Wir hoffen das wenn der E-UP schwächelt es wieder eine echten Smart geben wird und der so weit kommt wie der E-UP.

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