Cupra Raval: Der spanische VW ID.2 ab 2025

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Cupra

Sebastian Henßler
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  —  Lesedauer 3 min

Zwischen Polo und Golf reiht sich der „VW ID.2 All“ als Einstiegsstromer der Wolfsburger ein. 2025 soll er in Serie gehen, für Einstandspreise unter 25.000 Euro. Die spanische Performance-Marke Cupra bringt ihre ID.2-Version als Cupra Raval auf die Straße. Ebenfalls ab 2025, gefertigt im Werk Martorell. Uns war der Cupra Raval bisher als Cupra Urban Rebel präsentiert worden. Er hat nun im Rahmen der Automobile Barcelona 2023 seinen offiziellen Namen erhalten.

Der Name ist eine Hommage an das Viertel Raval im Herzen Barcelonas, auf das schon die Alphabet-Kampagne der Marke mit der Sängerin ROSALÍA hinwies. „Raval ist einer der überraschendsten Stadtteile Barcelonas. Und heute sind wir stolz darauf, dass unser zukünftiges urbanes Elektroauto seinen Namen tragen und seinen Spirit repräsentieren wird. So wie wir es mit dem Cupra Born getan haben, wollen wir nun die Essenz von Raval zum Ausdruck bringen und die Welt weiterhin von Barcelona aus inspirieren“, erklärte Wayne Griffiths, CEO der Marke Cupra.

Cupra

Mit dem Cupra Raval sei es der Marke gelungen, eine radikale Interpretation des Fahrzeugs zu schaffen. Ein urbanes Elektroauto inspiriert von der Welt des Rennsports.  Das Unternehmen soll ab dem Jahr 2025 E-Fahrzeuge auf Basis der MEB Small-Plattform des Volkswagen-Konzerns produzieren. Der Raval werde dabei das erste Modell auf der neuen Plattform sein.

Das Elektroauto verstehe sich als „eine Einladung an eine neue Generation, die etwas Besseres erwartet. Ein urbanes, rebellisches und 100-prozentiges Elektroauto mit eigenem Charakter. Ein Elektroauto, das mit der ‚Gen Z‘ verbunden ist und Emotionen weckt“, so Wayne Griffiths über das nach dem kompakten Born und dem Crossover Tavascan dritte reine E-Auto der Marke. Für die Umstellung des Werks in Martorell, auf die Produktion von E-Fahrzeugen, werde Cupra-Mutter Seat drei Milliarden Euro investieren. Damit werde die Grundlage dafür gelegt, dass die spanische Marke führend sein werde im Small BEV-Cluster für verschiedene Marken des Volkswagen-Konzerns.

Cupra

Der 166 kW starke Frontantrieb, eine Sprint-Geschwindigkeit von 0 auf 100 km/h in weniger als sieben Sekunden sowie eine Reichweite von bis zu 450 Kilometern nach WLTP, wurden beim ID.2 von VW ins Spiel gebracht. Eventuell erfährt der Cupra Raval noch einen Performance-Boost.

Quelle: Cupra – Pressemitteilung vom 11.05.2023

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.
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MMM:

Die scharfen Kanten um die Heckleuchten herum und in den Türen bedingen mehr Umformvorgänge (Pressen) als weniger tiefe Teile. Das nimmt man sich normal nur für teure Modelle raus. Und der Übergang von hinterer Tür zu Seitenwand ist auch nicht ganz einfach zu machen. Bei Verbrennern ist da aktuell mehr „Luft“ im Budget als bei einem Auto, dass man mit Gewalt unter die 25.000 – Marke pressen will.
Würde mich überraschen, wenn das so kommt.

Michael Neißendorfer:

Danke fürs Nachzählen und den Hinweis, wir haben den Fehler korrigiert. Schöne Grüße, Michael

Bruno Zolp:

Was die Seitenwand anbelangt, so kommt es bei mir von den Fotos her immer so rüber, als sei ein Schaden vom Seitenaufprall nicht repariert worden;) Liegt wahrscheinlich an der Formgebung und etwas am Lichteffekt beim Fotografieren.

Stefan Jolf:

„zweite reine E-Auto der Marke“
Das zweite reine E-Auto von Cupra, nach dem Born, ist doch aber der Tavascan bzw. er wird es sein. Also der Raval dann das Dritte.
Der Raval wird zudem ja der erste von Seat/Cupra selbst und im Heimatland Spanien gefertigte Elektrische sein, weil ja Born und Tavascan beide im Ausland produziert werden.

Karl Zelz:

Ich nenne diese „separaten Kisten“ im Cockpit immer „wie mit dem Tackerer aufgesetzt und befestigt“. Gefällt mir ebenfalls überhaupt nicht und ist wahrscheinlich hier und bei manch anderen Fahrzeugen primär den Kosten geschuldet.

MMM:

Ich glaube nicht, dass der so kommt. Die Seitenwand ist für einen Kleinwagen einfach zu teuer, wenn man an den klappen Handlungsspielraum denkt. Die Türen ebenso. Aber vielleicht kommt das ja mit Kunststoffbeplankung. Lassen wir uns überraschen.

Marc:

Tja, das 25k-Elektroauto kommt näher. Und man muss zugeben, es sieht gut aus. Für 25k hätte es sich schlechteres Design leisten können. Hätte das Ordnungsamt immer noch kaufen müssen. Aber man wollte wohl ein sehr attraktives Paket für Jedermann bieten. Daher auch ein Cupra-Version und von Skoda wird es auch was geben. Der ID.2 wird das erste Volksauto der Elektromobilität.

Heinz:

sieht recht nett aus. Leider gibt es scheinbar kein Schiebedach – sehr schade.
Der Innenraum wäre fast als gelungen zu bezeichnen, wenn die billigen Add on Displays nicht als separate Kisten lieblos aufgestellt würde. Zeigt ein wenig die Parallele zum Hobbybastler, der sich ein zu großes Navi nachträglich verbaut hat. Übrigens stört es mich auch beim Born und daher wird CUPRA bei mir so, als Kunde, keinen Abnehmer finden.
Sehr schade, habe das kleine übersichtliche (?) Modell als Zweitwagen für die Stadt mit Spannung erwartet.

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