Diese 7 günstigen E-Autos sind bald bestellbar

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Citroën

Daniel Krenzer
Daniel Krenzer
  —  Lesedauer 4 min

Neues Jahr, neues Glück: Derzeit ist die Anzahl an bezahlbaren Elektroautos für viele noch überschaubar, doch 2024 soll das schon deutlich besser werden. Auch wenn besonders günstige Modelle wie der VW ID.2 und der Renault 5 noch etwas auf sich warten lassen, kündigt die EV Database schon einige bald bestellbare neue oder überarbeitete E-Fahrzeuge an, die preislich in einem für ein breitere Käuferschaft attraktiven Bereich liegen. Wir haben für unsere Topliste dieses Mal herausgesucht, welche davon am günstigsten sind (Abrufdatum 12. Dezember). Berücksichtigt wurde nur die jeweils günstigste Ausführung pro Modell. Die genannten Preise sind Listenpreise ohne abgezogenen Umweltbonus, der ohnehin früher als erwartet ausläuft.

7. Platz: Zeekr X

Zeekr

Die ersten Fahrzeuge des chinesischen Crossover-Modells, das eng mit dem Smart #1 verwandt ist, sollen ab Februar bestellbar sein. Der Long Range mit 64 kWh großem Akku soll mindestens 45.970 Euro kosten und ist damit in dieser Fahrzeugklasse ein vergleichsweise günstig.

6. Platz: Mini Countryman E

Mini / BMW

Mit 4,43 Metern Länge gar nicht wirklich „mini“ ist der elektrische Countryman, der ab Januar bestellbar sein soll. Der Akku fasst knapp 65 kWh, das Fahrzeug soll mindestens 43.500 Euro kosten. Die BMW-Marke Mini kooperiert mit dem chinesischen Konzern Great Wall, anders als der Cooper wird der Countryman aber in Leipzig gebaut.

5. Platz: Opel Mokka-e

Opel

Der frisch überarbeitete Elektro-Mokka wird ebenfalls ab Januar erwartet. Mit dem 54 kWh großen Akku kostet das City-SUV des deutschen Herstellers in seiner frischsten Form künftig mindestens 42.000 Euro.

4. Platz: Smart #3

Smart

Nach dem Start des #1 kann voraussichtlich ab Januar auch der neue und etwas größere #3 bestellt werden. Mit dem 47 kWh fassenden Akku kostet das kompakte deutsch-chinesische SUV mindestens 38.490 Euro.

3. Platz: Mini Cooper E

Mini / BMW

Und noch ein „Bayern-Chinese“ schafft es in diese Topliste – und sogar aufs Treppchen. Der neue elektrische Cooper wird ebenfalls für Januar erwartet und soll mit dem 37 kWh großen Akku laut EV Database ab 33.000 Euro kosten.

2. Platz: BYD Dolphin

China Crunch EV / AH

Der chinesische Elektro-Kleinwagen ist mit angekündigten Preisen ab 29.990 Euro noch etwas günstiger – und hat mit 45 kWh einen deutlich größeren Akku an Bord. Ab Februar soll das Fahrzeug in Deutschland bestellbar sein.

1. Platz: Citroën e-C3

Citroen

Viel China steckt in dieser Topliste, doch Platz eins geht nach Europa – auch wenn die Wartezeit bei den hier genannten Fahrzeugen die längste ist. Ab Mai soll das neue elektrische Einstiegsmodell der französischen Stellantis-Marke bestellbar sein. Mit 44 kWh großem Akku bestückt soll der Kleinwagen ab 23.300 Euro zu haben sein – und dabei den bislang vorgestellten Daten nach ein deutlich vollwertigeres Auto sein als der bisherige „E-Billigheimer“ namens Dacia Spring

Quelle: Datenquelle: EV Database (Abruf am 12. Dezember 2023)

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Daniel Krenzer

Daniel Krenzer

Daniel Krenzer ist als studierter Verkehrsgeograf und gelernter Redakteur seit mehr als zehn Jahren auch als journalistischer Autotester mit Fokus auf alternative Antriebe aktiv und hat sich zudem 2022 zum IHK-zertifizierten Berater für E-Mobilität und alternative Antriebe ausbilden lassen.
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Nik8888:

In welcher abgehobenen Welt leben Sie denn? Mit einem VW Polo fährt jedermann komfortabel durch ganz Europa.
Und das geht auch mit etwas mehr Zeitaufwand mit kleinem Akku, sofern der Wagen schnell lädt und wenig verbraucht.

Schmähling:

Was ist daran günstig?

Leif:

die Überschrift war „günstig“ ! Leider wurde das Thema verfehlt.
Mit Preisen über 40 T könnt ihr weiter träumen. Immer die Ankündigung, dass schon nächstes Jahr ganz tolle Modelle auf den Markt kommen ist doch vollkommen hohl. All diese PR Gags höre ich schon seit 20 Jahren. Damals kamen dann für wenige Jahre tatsächlich der Smart ED später EQ auf den Markt. Mittlerweile alle wieder verschwunden, weil sie kein Geld einbringen.

Philipp:

Kleinwagen und Langstrecke wiedersprechen sich.

Natürlich kann man mit einem Kleinwagen auch mal weiter fahren wollen, wer aber regelmäßig weiter fahren will, sollte sich doch bitte ein für Langestrecke geeignetes Auto leisten.

Die Nerven, der Rücken und die Sicherheit werden es einem danken.

Wenn ich einen Kleinwagen aussuche, sind Preis, Preis und Preis sowie Praktikabilität für mich entscheidender, als ein paar Minuten länger warten müssen wenn ich 1 mal im Jahr Onkel/Tante/Geschwister besuche.

Popp:

Da kommt ja richtig Bewegung in den Markt. Wenn jetzt noch Wissing mal in die Puschen kommt und jeden Tag 100 Ladesäulen einweiht und die Städte privates Laden am Straßenrand erlauben, dann wird es was.

Matthias Geiger:

Es ist immer der Vergleich zum Verbrenner heran zu ziehen. Für unter 30.000 Euro bekommt man einen gut ausgestatteten Verbrenner Kleinwagen mit einer Reichweite von gut 450 km. Das ist die Vorgabe für kleine E-Autos, damit diese in der breiten Masse gekauft werden. Egal wie man da hin kommt, ob über Subventionen oder Verschlankung der Autoindustrie inkl. deren Management.

alchemist:

Auffällig ist neben den unterschiedlichen Preisen die Spannbreite bei den Akku-Kapazitäten. Setzt man diese Grössen ins Verhältnis, ergibt sich ein Maximum für EUR/kWh bei den Plätzen vier und drei, die niedrigsten Werte bei den Plätzen sechs, zwei und eins, mit dem Wert für den Citroën als Minimum dieser Verhältnisse.
Lässt man andere Kriterien wie Design und Image (siehe Kommentar von Marc) aussen vor, wäre das Ranking abgesehen vom Platz eins also sehr fragwürdig. Übrigens fällt beim Zeekr der Widerspruch zwischen „long range“ (impliziert „standard range“ also günstiger) und den Kriterien „günstigste Ausführung“ auf.

Daniel Krenzer:

Stimmt, danke fürs aufmerksame Lesen! Wird sofort korrigiert :-)

Daniel Krenzer:

Stimmt, danke fürs aufmerksame Lesen! Wird sofort korrigiert :-)

Marc:

Wenn BYD den Dolphin hierzulande für 30.000 € bringt, dann werden die Massen nicht die Läden stürmen. Damit kann man zwar den Absatz erhöhen, aber nur, weil der aktuell auf bescheidenstem Niveau herumdümpelt. Man ließ im November 350 Autos zu. Zudem dürften die beiden teureren Modelle des Dolphin damit unverkäuflich werden. Andererseits ist der Preisabstand zum Citroën immens. es müsste eigentlich genau umgekehrt sein. Wer um die 30.000 € hat und einen Wagen im wesentlichen für den Nahbereich sucht, dürfte feststellen, dass der Mini nur 3500 € teurer ist, deutlich besser aussieht und ein deutlich besseres Image hat. Gleichzeitig zerrt der andere Mini aus dieser Liste, wie einige andere Angebote, am Fundament des Atto 3. Es wird für die chinesischen Firmen also nicht leichter. Eigentlich müssten ihre Fahrzeuge viel billiger sein, so wie es vor dreißig Jahren die letzten Invasoren -damals aus Korea- waren. Bis auf den Hyundai Konzern ist keiner mehr da, aber so ein Daewoo oder Proton war damals ein richtig preisgünstiges Fahrzeug, etwa 30% unter den Kursen der deutschen Konkurrenz.

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