Das ist er, der neue Opel Mokka: Elektrisch und voller Energie

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Opel

Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 5 min

Elektrisch, emissionsfrei, voller Energie: Das ist der neue Opel Mokka. Die nächste Mokka-Generation, die auf der Plattform des PSA-Konzerns aufbaut und auch als reines Elektroauto erhältlich sein wird, zeige klar und mutig, wie die neuen Opel-Modelle der 2020er Jahre aussehen werden. Dies konnten wir bereits im Innenraum sehen, auch von außen ließ es sich erahnen. Doch nun macht Opel ernst und enthüllt die zweite Generation seines Bestsellers.

Als Stromer fährt er zudem vollkommen emissionsfrei. Der neue Mokka ist effizienter und kompakter denn je – perfekt für die entspannte Runde durch die Stadt ebenso wie für flotte und sichere Autobahnfahrten. „Der neue Mokka ist ein echter Blickfang und wird die Wahrnehmung unserer Marke verändern. Mit ihm erfinden wir Opel neu und zeigen unsere Designsprache der kommenden zehn Jahre. Der Mokka zeigt alles, wofür Opel heute und in Zukunft steht“, so Opel-Chef Michael Lohscheller über den Stromer.

„Er macht Spaß, ist effizient und in jeder Hinsicht innovativ. Dazu verkörpert er perfekt die Markenwerte von Opel – begeisternd, nahbar, deutsch – auf eine rundum progressive Art. Der Mokka ist der erste Opel, der vom Marktstart an elektrisch vorfährt – und damit ein klarer Beweis dafür, dass Opel elektrisch wird.“ – Michael Lohscheller, Opel-Chef

Mit der zweiten Generation macht Opel den Mokka eine Spur kürzer – 12,5 Zentimeter – als sein Vorgänger, bei einem um zwei Millimeter leicht längeren Radstand. So bietet er fünf Personen Platz und ein vergleichbares Ladevolumen von bis zu 350 Litern. Bedingt durch seine Länge von gerade einmal 4,15 Meter wird der Mokka zum wendigen Flitzer für die Stadt und findet in den kleinsten Lücken Platz. Das mutige Äußere wird durch kurze Überhänge und einen ausgewogenen, breiten Stand charakterisiert.

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Das Team um Designchef Mark Adams hat die Opel-Front neu gezeichnet. Wie bei einem Integralhelm legt sich ein schützendes Visier über das neue Opel-Gesicht, das den Fahrzeuggrill, die Scheinwerfer und das Markenlogo nahtlos in einem Element vereint. Pate für das neue Design stand die legendäre erste Generation des Opel Manta. Somit ist der Mokka das erste Opel Modell mit dem Opel-Vizor. Dieses gilt als zukünftiges Markengesicht. Des Weiteren glänzter der Stromer durch das volldigitale Cockpit der nächsten Generation, das Opel Pure Panel. Keine analogen Anzeigen oder unnötigen dekorativen Elemente – stattdessen klare und übersichtliche Informationen, konzentriert auf das Wesentliche. Die horizontal verlaufende Instrumentenanzeige integriert zwei Widescreen-Displays, wovon der Bildschirm vor dem Fahrer bis zu 12 Zoll groß ist.

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Alle Mokka-Modelle verfügen bereits serienmäßig über LED-Lampen an Front und Heck, eine elektrische Parkbremse und Verkehrsschilderkennung. Auf Wunsch sind weitere Hightech-Systeme wie der Automatische Geschwindigkeits-Assistent ACC (Adaptive Cruise Control), der aktive Spurhalte-Assistent sowie die 180‑Grad-Panorama-Rückfahrkamera erhältlich.

„Mutig und klar – so sieht das Opel-Design der Zukunft aus. Der neue Mokka zeigt athletische Proportionen kombiniert mit präzise strukturierten, fließenden Oberflächen. Wir haben diese Philosophie in Anlehnung an die charakteristische, deutsche Formgebung entwickelt, die progressives, mutiges Design mit Klarheit verbindet.“ – Mark Adams, Opel-Designchef

Von Grund auf habe man die zweite Mokka-Generation komplett neu konstruiert, mit neuer Technologie inklusive E‑Power. Im vierten Quartal diesen Jahres soll die Serienproduktion starten. In Kundenhände gelangt der Mokka dann ab 2021. Hierzu basiert die zweite Generation des Mokka auf der neuen Version der hocheffizienten Multi-Energy-Plattform CMP (Common Modular Platform). Bei der Fahrzeugentwicklung bietet dieser leichte und effiziente modulare Baukasten ein Höchstmaß an Flexibilität.

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Das Engineering-Team in Rüsselsheim hat hart daran gearbeitet, das Fahrzeuggewicht zu reduzieren – der neue Mokka wiegt bis zu 120 Kilogramm weniger als der Vorgänger – und zugleich die Karosseriesteifigkeit zu erhöhen. Mit den tief im Fahrzeugboden verbauten Batterien konnte die Verwindungssteifigkeit der Elektrovariante so um bis zu 30 Prozent gesteigert werden. Die Vorteile liegen auf der Hand: Der neue Mokka verbraucht wesentlich weniger Energie und macht mit seinem agilen und direkten Ansprechverhalten ungemein viel Fahrspaß.

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Mittlerweile hat sich bestätigt, dass Opel den elektrischen Antriebsstrang aus der Multi-Energie-CMP-Plattform von PSA entlehnen wird, die in Fahrzeugen wie dem Peugeot e-208 und e-2008 als auch dem Citroën ë-C4 zum Einsatz kommt. Es handelt sich um ein flexibles System, so dass die Spezifikationen erweitert werden könnten. Auf der Grundlage früherer Modelle wurde in der Tat eine Batterie mit 50 Kilowattstunden Leistung, die beim Mokka 322 km im WLTP-Zyklus leistet, verbaut. Die Leistung beträgt 100 kW/ 136 PS und ein Drehmoment von 260 Nm. Der Fahrer kann je nach Bedarf und Laune zwischen den drei Fahrstufen Normal, Eco und Sport wählen. Die elektronisch begrenzte Höchstgeschwindigkeit liegt bei 150 km/h, um den Verbrauch der gespeicherten Energie zu schonen und die Reichweite zu gewährleisten.

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An einer 100 kW-Gleichstrom-Säule (dafür ist der Mokka-e serienmäßig ausgerüstet) kann die 50 kWh-Batterie in 30 Minuten per Schnellladung bis zu 80 Prozent wieder aufgeladen werden. Egal ob Wall Box, High-Speed-Charging oder Kabellösung für die Haushaltssteckdose – der neue Mokka-e ist auf alle Ladeoptionen vom einphasigen bis zum dreiphasigen Laden mit 11 kW vorbereitet und überzeugt zudem mit einer 8-Jahres-Garantie für die Batterie.

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Quelle: Opel – Pressemitteilung vom 24. Juni 2020

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.
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Herwig:

Endlich wieder ein Fahrzeug mit dreiphasigem Lader!
Ich würde für einen 22 kW-Lader auch einen Aufpreis bezahlen.
Denn ich möchte z.B. während eines Mittagessens eine vernünftige Reichweite nachladen können, und es steht halt nicht neben jedem Gasthaus ein CCS-Lader (sehr häufig aber 11- oder sogar 22 kW-Boxen!).

Strauss:

E Mil, wie man mit einer Wahnsinnsbatterie, oder einer mit so um 50-70 KWh, was jetzt auch bei der Mittelklasse gang und gäbe wird, hängt zu 95% mit der Aktivität des rechten Fusses vom Fahrer ab. Ueber die anderen Widerstände zu reden , tat man schon so oft , so ist heute jedem klar , dass z.Bspl. Tesla auch mit Wahnsinnsbatterie und gutem CW-Wert Spitzenminimalverbrauchswerte erzielen kann. Gerne sitzen aber viele ein wenig höher. Weshalb sollten wir nicht streiten. Auch damit beweisen Autos wie I3 von BMW und Zoe von Renaut dank ausgeklügeltem BMS , also optimal gesteuerte Kraftentfaltung und Rekuperation zwischen Akku und E Motor ,Verbrauchswerte die solchen mit besseren CW s nicht nachstehen.
Auch wieder nur als Beispiel, typisch dafür ist auch der Kia e Niro. Es wäre ja gelacht, wenn Opel die den ersten Ampera entwickelte (Wohlverstanden bei GM gebaut) nicht einen Mokka bauen könnte, der nicht über 300 KM weit läuft. Die Motorhauben sind heute nicht länger, aber die A Säulen mit Frontscheibe stehen steiler und beginnen weiter vorne.

E_Mil:

Ein ‚Hingucker‘ ist das schon.
Aber ! ! !
Obwohl E_Autos eine Wahnsinnbatterie im Keller haben heißt das noch lange nicht daß sie damit nicht sparsam umgehen müßten.
Aus der Fliegerei weiß ich, daß nur die SUMMER ALLER MASSNAHMEN (!) einen niedrigen CW-Wert ein niedriges Gewicht ergibt.
Dieser dürfte bei diesem protzigen Auftreten (die Konstrukteure haben wohl in ‚alten Kategorien gedacht‘) ziemlich hoch sein.
Will heißen: Mehrverbrauch durch schlechten Luft- und Rollwiderstand.
Und wozu diese lange Motorhaube ? Dafür weniger Nutzraum ?
Denke, daß der bei eitem keine 300 km schafft weil so viel Energie einfach nur verschwendet wird.

Helmut:

Sehr Gut! Wieder einer aus dem Hause Opel, der andere Züge trägt, wie die der Konzernmutter PSA. Das hat und konnte man beim Corsa E sehen und hier setzt sich das fort. Bravo Opel!

Strauss:

Bravo OPEL, Lohscheller ist halt nicht Diess…………..

Ralf Wenzek:

Meiner Ansicht nach schaut der Mokka komplett anders aus als der E-2008 von Peugeot. Hier kann man optisch keinerlei Verwandtschaft zum „Bruder“ erkennen. Dies gilt für das Innen- als auch für das Außendesign. Ich verstehe auch nicht, dass es immer wieder Zeitgenossen gibt, die die technische Verwandtschaft zur Konzernmutter kritisieren. Es sind wahrscheinlich die Leute, die alles aus dem VW-Konzern „toll“ finden, obwohl man gerade hier ab und zu nur marginale Designunterschiede ausmachen kann (z.B. Seitenlinie Tiguan Allspace, Seat Tarraco, Skoda Kodiak). Ausserdem kommt die Nutzung von Konzernsynergien dem Kunde entgegen, da hierdurch Entwicklungskosten eingespart und eben an diesen weitergegeben werden können.

Berthold:

Das sehe ich ähnlich. Allerdings muß man ungefähr die nächsten zehn Jahre noch abwarten, wie es mit der Entwicklung weiter geht. Ich denke PSA und Opel profitieren voneinander. Ich sehe die mögliche Vereinigung mit FCA kritisch. Allerdings kann man vom Vertriebsnetz in den USA eventuell profitieren.

Berthold:

Wie kann man GM aus den USA mit PSA aus Europa vergleichen? Meiner Meinung nach fast gar nicht. Ein europäisch geprägter Konzern ist besser als die weit weg existierenden und anders denkenden Amis. Nicht nur beim Autobau!

Tobi:

Gute Bemerkung. PSA und Opel haben nach Startschwierigkeiten vorgelegt. Und unglaublich aber war, es gibt auch nicht Deutsche Hersteller, die Autos bauen können. Monsieur Meier fokussiert doch offensichtlich nur auf Wolfsburg. Darf er ja auch…

R. D.:

Egon Meier Wieso so pessimistisch, Monsieur Meier? Opel war unter GM halb tot, nun weht frischer Wind, ich zumindest sehe das in diesem Auto!

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