VW zeigt Elektro-Kombi ID.7 Tourer

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Michael Neißendorfer
Michael Neißendorfer
  —  Lesedauer 2 min

Volkswagen hat erste Fotos der noch getarnten Kombi-Version des vollelektrischen Top-Modells ID.7 präsentiert und gleichzeitig den neuen Namen vorgestellt: ID.7 Tourer. Das neue Modell soll 2024 in Europa auf den Markt kommen – mit viel Platz und hoher Effizienz. Das finale Design will Volkswagen in den kommenden Monaten veröffentlichen.

VW gehört zu den erfolgreichsten Kombi-Herstellern der Welt. Seit mehr als 60 Jahren gibt es die praktischen Modelle, die bei dem Hersteller bisher Variant oder Shooting Brake (im Fall des Arteon) heißen. Mit dem neuen ID.7 Tourer führt die Marke einen neuen Namen für ein Kombi-Modell ein und gibt nun erstmals einen konkreten Ausblick auf ihren ersten vollelektrischen Kombi.

Eine aerodynamische Karosserie ist eine gute Voraussetzung für hohe Reichweiten. So ist die bereits vorgestellte und derzeit in Europa startende ID.7 Limousine mit einem cw-Wert von 0,234 bereits recht windschnittig. Auf dem nahezu gleichen Level liegt der cw-Wert des ID.7 Tourer: 0,242.

Die Camouflage-Folierung des auf diese Weise noch getarnten Elektroautos ist angelehnt an der mehrschichtigen Lackierung der ID.7 Limousine, wie Volkswagen sie zur CES in Las Vegas Anfang dieses Jahres gezeigt hatte. Passend zur Jahreszeit ist die Bildwelt der Beklebung im Indian-Summer-Look gehalten.

Viel Platz gibt es im Innenraum dank kurzer Überhänge und langem Radstand. Sind fünf Personen an Bord, steht ein Kofferraumvolumen von bis zu 545 Litern zur Verfügung – beladen bis zur Höhe der Rücksitzlehne. Wird diese umgeklappt, steigt das Volumen des fast zwei Meter langen Laderaums auf bis zu 1714 Liter.

Volkswagen ID.7 Tourer
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Wie alle Modelle der ID. Familie basiert auch die neue Karosserieform des ID.7 auf der MEB-Architektur des Volkswagen Konzerns. Die Vorteile des modularen Baukastens mit kurzen Überhängen und langem Radstand kommen dem Innenraum zugute. Das Ergebnis ist der Charakter einer Oberklasse-Steilheckversion mit großzügigem Raumgefühl und einem Plus an Kofferraumvolumen.

Wie der ID.7 soll der auch ID.7 Tourer im Volkswagen Werk Emden produziert werden. Der ID.7 ist nach dem ID.4 das zweite Modell auf MEB-Basis, das im Nordwesten Niedersachsens gefertigt wird.

Quelle: Volkswagen – Pressemitteilung vom 30.10.2023

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Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über Stromnetze, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.
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Martin:

Warum? Weil viele Leute sehnsüchtig auf vernünftige E-Autos warten, die sie sich leisten können. Wenn Skoda einen elektrischen Octavia auf den Markt bringt, wird es ID.4 bereits 5 Jahre geben, den ID.3 sogar schon 7 Jahre. Wo sehen Sie da noch „Neuerungen“?

panibodo:

Die werden aufwachen müssen. Die Chinesen und Tesla werden’s schon richten.
Dass es billiger geht, hat jetzt Citroen mit dem C3e gezeigt. Warum sollte das nicht auch in höheren Klassen funktionieren?

panibodo:

Gute Antwort.

panibodo:

Versuch‘ mir doch bitte zu erklären, welche Vorteile ein Kombi gegenüber einem SUV hat.

panibodo:

Schau doch mal in die Zulassungsstatistik der e-Autos des KONZERNS. Die widerlegt deine Aussage sehr eindrucksvoll. Und warte, bis der ID2all da ist. Allemal dann geht die Post ab.

panibodo:

Hä? Hast du ihn schon gesehen?

Matthias Geiger:

VW baut schöne Autos, nur haben sie den Bezug zum Preis-Leistungsverhältnis jetzt endgültig verloren. Der ID.3 sehr gute Maße, zu teuer, schlechte Materialien, Software Probleme, keine vernünftige Anhängerkupplung. ID.Buzz mit Mondpreisen und nicht Langstrecken tauglich.
Wann wachen „die“ in Wolfsburg endlich auf ? Ich bin Jahrelang VW-Bus T4 und Touran gefahren und war sehr zufrieden.

Holger Wahl:

Endlich! Und auch noch sehr schön, so auf den ersten Blick. Fast 2 m Ladeflächenlänge bei umgelegten Rücksitzen… auf den Text warte ich seit Jahren, in denen immer nur die zu kurzen, zu hohen Möchtegern-SUV’s vorgestellt wurden. Perfekt, das wird mein nächstes Auto (Ende 2025)!

brainDotExe:

Verbrenner zählen nicht mehr, das sind schon stranded assets.

Die Zahlen sagen etwas anderes.

Schau einfach mal nach China, dort sind in spätestens zwei Jahren die Mehrzahl der Neuzulassungen BEVs

Und die andere Hälfte?
Und der Rest der Welt?
In zwei Jahren ist nicht heute.
Auch in zwei Jahren werden sich weltweit noch mehr Verbrenner als BEVs verkaufen.

Immerhin ist das Model Y das weltweit meistverkaufte Auto im Jahr 2023, das spielt es keine Rolle welches Auto

du dir kaufst

Das stimmt.
Aber du kannst doch wohl verstehen, dass die Millionen von potentiellen Käufern, welche das Model Y nicht anspricht wohl eher im VW Konzern fündig werden, wenn sie auf BEVs umsteigen.

Sledge:

Nein, genau so wenig wie für die verkaufte Menge an BEVs

Falsch, die Menge bestimmt den Umsatz, ein für ein Unternehmen wesentlicher Faktor.

Dann sage ich zählen tut nur die verkaufte Menge aller Fahrzeuge inklusive Verbrenner.

Verbrenner zählen nicht mehr, das sind schon stranded assets.
Schau einfach mal nach China, dort sind in spätestens zwei Jahren die Mehrzahl der Neuzulassungen BEVs

Marge interessiert den Kunden nicht.

Stimmt sogar, dafür interessiert das Unternehmen die Marge um so mehr.

Das Model Y sagt mir optisch nicht zu, der ID.4 ebenfalls nicht, dafür aber der Enyaq und der Q4 e-Tron.

Über deinen persönlichen Geschmack will ich gar nicht diskutieren, jedem das seine.
Immerhin ist das Model Y das weltweit meistverkaufte Auto im Jahr 2023, das spielt es keine Rolle welches Auto
du dir kaufst.

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