Volkswagen: Verkauf für ID.3 startet am 20. Juli

Cover Image for Volkswagen: Verkauf für ID.3 startet am 20. Juli
Copyright ©

Volkswagen AG

Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 5 min  —  0 Kommentare

Nicht einmal vier Wochen ist es her, dass VW den Bestellstart des limitierten ID.3 1st für Frühbucher verkünden konnte. In knapp einer Woche ist es dann soweit, dass auch andere Interessierte den VW ID.3 ordern können. Ab dem 20. Juli 2020 sind die Bestellsysteme für die Öffentlichkeit geöffnet. Kunden in vielen europäischen Ländern können bei ihrem Händler aus sieben vorkonfigurierten ID.3 Modellen wählen und gleich das passende Ladeequipment mitbestellen. Des Weiteren können sich ID.3-Käufer für bis zu drei Jahre attraktive Vergünstigungen für das Laden über We Charge sichern sichern.

Kunden in Deutschland brauchen bei der Wahl des ID.3 Modells keine Rücksicht nehmen, ob oder ob nicht die maximale Förderung des Umweltbonus in Höhe von 9.480 Euro zum Tragen kommt. Denn VW gibt direkt zu verstehen: All diese Modelle sind maximal förderfähig. Eine Ansage. Jürgen Stackmann, Vertriebsvorstand der Marke Volkswagen, hierzu: „Ich bin davon überzeugt, dass der E-Mobilität nun endlich der Durchbruch gelingt. Wie unsere Modellnamen beispielsweise Family, Style, Tech und Tour schon verraten, wird für jeden der passende ID.3 dabei sein – zu einem attraktiven Preis. Damit verwirklichen wir unsere Vision, emissionsfreie Mobilität für alle zu ermöglichen.“

„Wir sind überwältigt, dass uns so viele Frühbucher die Treue gehalten haben. Der Großteil dieser Kunden hat seinen ID.3 1st bereits beim Handel bestellt. Für die vielen anderen Interessenten, die wir auf den Serien-Verkaufsstart vertrösten mussten, geht es jetzt endlich los: Ab dem 20. Juli können sie bei ihrem Händler ihren ID.3 aus einer Auswahl von sieben mit den beliebtesten Features vorkonfigurierten Modellen bestellen.“ – Jürgen Stackmann, Vertriebsvorstand der Marke Volkswagen

ID.3 doch erst im Herbst auf der Straße; nicht im Sommer 2020

Unter dem Zusatz: „Life – Style – Business – Family – Tech – Max“ gehen die sieben Varianten des ID.3 an den Start. Ab dem 20. Juli sind diese bestellbar, ausgeliefert werden die vorkonfigurierten Modelle ab Oktober 2020. Somit kann man zumindest nicht ganz an der Aussage festhalten, dass der ID.3 noch diesen Sommer auf die Straße kommt. Es wird nun eher der frühe Herbst. Die vorkonfigurierten Modelle bauen auf dem Basismodell ID.3 Pro Performance mit einer 58-kWh-Batterie für bis zu 420km Reichweite (WLTP) und einem 150kW Performance Heckantrieb auf. Dieser liefert ein maximales Drehmoment von 310 Newtonmetern für nahtlosen Beschleunigungsspaß in knappen 3,4 Sekunden aus dem Stand auf 60km/h.

Bei Auslieferung im Oktober ist ein kostenloses Software-Update für die beiden ausstehenden Digitalfunktionen AppConnect und den Fernbereich des Augmented-Reality Head-up Displays (letzteres bei den Modellen „Tech“ und „Max“) ab dem ersten Quartal 2021 inklusive. Bei einer Auslieferung im ersten Quartal 2021 verfügen alle Modelle bereits über sämtliche Funktionen.

Ohne Zusatzausstattung liegt der ID.3 „Pro Performance“ bei 35.574,95 Euro. Für die vorkonfigurierten Modelle kommen je nach Kundengruppe die am häufigsten nachgefragten Ausstattungspakete hinzu. Jedes Modell hat ein Navigationssystem für reichweitenoptimiertes Navigieren an Bord, Adaptive Cruise Control sowie Komforttelefonie mit induktivem Laden.

ID.3 – „Life – Style – Business – Family – Tech – Max“ im Fokus

  1. Der ID.3 „Life“ für 37.787,72 Euro richtet sich an alle, die einen günstigen Einstieg suchen, aber Komfort nicht missen möchten. Das Komfort-Paket beinhaltet zum Beispiel ein beheizbares Lenkrad, Sitzheizung und zwei zusätzliche USB-C-Anschlüsse.
  2. Für Stilbewusste gibt es den ID.3 „Style“ für 40.946,04 Euro mit dem großen Designpaket inklusive Matrix LED-Scheinwerfer, LED Rücklichtern mit dynamischer Wischfunktion und Panoramaglasdach sowie dem Komfort-Paket.
  3. Ein typischer Alleskönner ist der ID.3 „Business“ mit dem kleinen Designpaket inklusive Matrix-LED-Scheinwerfern und getönten Scheiben, Komfortpaket und Assistenzpaket mit Rückfahrkamera und schlüssellosem Zugangssystem „Keyless Access“ für 41.287,22 Euro.
  4. Der ID.3 „Family“ bietet viel Platz, Licht und Komfort mit dem großen Designpaket inklusive Matrix-LED-Scheinwerfern und großem Panoramaglasdach, dem großem Komfortpaket mit 2-Zonen „Air Care“ Klimaanlage und dem Assistenzpaket mit Rückfahrkamera und „Keyless Access“ für 42.305,87 Euro.
  5. Technikliebhaber werden sich für augmentiertes und assistiertes Fahren im ID.3 „Tech“ begeistern: mit großem Designpaket inklusive Matrix-LED-Scheinwerfern, großem Assistenzpaket mit „Travel Assist“, „Side Assist“ und „Emergency Assist“ und großem Infotainment Paket inklusive Head-up Display und Sound Paket für 43.680,32 Euro.
  6. Das Maximum an Design, Technik, Sport und Komfort bietet der ID.3 „Max“ für 45.917,48 Euro, der alle großen Pakete enthält, einen elektrischen 12-Wege Massagesitz bietet und auch die Progressivlenkung sowie DCC (Dynamic Cruise Control) an Bord hat.
  7. Das siebte und ebenfalls ab 20. Juli bestellbare vorkonfigurierte Modell ID.3 „Tour“ basiert auf dem Viersitzer-Modell ID.3 ProS, das die Möglichkeit für eine größere Batterie (77 kWh Netto-Batterie-Energie-Inhalt) für bis zu 550km Reichweite (WLTP) und einer 125kW DC Ladeleistung bietet. In der Basisausstattung kostet es 40.936,31 Euro. Der ID.3 „Tour“ für 48.432,44 Euro enthält bereits alles, was man auf der Langstrecke nicht missen möchte: Head-up Display und Sound Paket, Matrix-LED-Scheinwerfer, großes Komfortpaket sowie 12-Wege Massagesitz und großes Assistenzpaket mit allen Fahrerassistenzsystemen sind neben 19“ Alufelgen inklusive.

VW ID.3 unter 30.000 Euro kommt ebenfalls

Ganz am Ende der Mitteilung gibt VW noch mit auf den Weg, dass das Einstiegsmodell ID.3 Pure mit bis zu 330km Reichweite (WLTP) für unter 30.000 Euro in wenigen Monaten ebenfalls bestellbar sein wird. Abzüglich der maximalen Förderung des Umweltbonus in Höhe von 9.480 Euro könnte man somit bei 20.519 Euro landen; wenn man von einem Verkaufspreis von 29.999 Euro ausgeht. Und vorausgesetzt, dass der ID.3 Pure noch vor Jahresende bestellbar ist.

Quelle: Volkswagen AG – Pressemitteilung vom 13. Juli 2020

worthy pixel img
Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.

Artikel teilen:

Kommentare (Wird geladen...)

Ähnliche Artikel

Cover Image for Fahrbericht: Yangwang U9 – schnellstes Serienauto der Welt

Fahrbericht: Yangwang U9 – schnellstes Serienauto der Welt

Vanessa Lisa Oelmann  —  

Vier Motoren, 960 Kilowatt Leistung, 1680 Newtonmeter Drehmoment: Der Yangwang U9 markiert den Höhepunkt chinesischer Elektromobilität.

Cover Image for Tadus zeigt seriennahen, bidi-fähigen Elektro-Traktor

Tadus zeigt seriennahen, bidi-fähigen Elektro-Traktor

Sebastian Henßler  —  

Der neue Tadus T16.20 zeigt, wie moderne Landwirtschaft und Energiewende zusammenfinden: elektrisch, vernetzt und bereit für den Dauerbetrieb am Hof.

Cover Image for Toyota Hilux kommt erstmals rein elektrisch und mit Wasserstoff-Antrieb

Toyota Hilux kommt erstmals rein elektrisch und mit Wasserstoff-Antrieb

Michael Neißendorfer  —  

Der Toyota Hilux wird nachhaltiger, auf gleich dreierlei Arten: Mit 48-Volt-System, reinem Batterieantrieb und einer Version mit Wasserstoff-Brennstoffzelle.

Cover Image for Stella Li: BYD braucht in Europa Geduld und Strategie

Stella Li: BYD braucht in Europa Geduld und Strategie

Vanessa Lisa Oelmann  —  

Im Interview macht Stella Li klar: BYD ist kein Billiganbieter. Die Marke setzt auf Mehrwert durch Technologie – und will zu Europas Top Akteuren zählen.

Cover Image for Nexperia: Halbleiterkrise entschärft sich nach Einigung

Nexperia: Halbleiterkrise entschärft sich nach Einigung

Sebastian Henßler  —  

Nach Wochen der Unsicherheit erhalten deutsche Autohersteller wieder Halbleiter von Nexperia – ein erstes Zeichen für Entspannung in der globalen Lieferkrise.

Cover Image for SPD zeigt sich beim Verbrenner-Aus kompromissbereit

SPD zeigt sich beim Verbrenner-Aus kompromissbereit

Sebastian Henßler  —  

Der SPD-Politiker will Planungssicherheit für Industrie und Beschäftigte schaffen, ohne Klimaziele aufzuweichen – flexible Wege sollen dabei helfen.