VinFast stellt neue Händler für Deutschland und Frankreich vor

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VinFast

Michael Neißendorfer
Michael Neißendorfer
  —  Lesedauer 2 min

VinFast hat die Unterzeichnung eines Händlervertrags mit Astrada Simva, seinem ersten offiziellen Handelspartner in Frankreich, und Schachtschneider Automobile bekanntgegeben, seinem zweiten Händler in Deutschland. Dies ist ein wichtiger Schritt für VinFasts neue Handelsstrategie, weg vom Direktvertrieb hin zum Franchise-Modell.

Als erster offizieller VinFast-Händler in Frankreich werde Astrada Simva einen VinFast-Showroom in Aix-en-Provence betreiben. Der Showroom soll voraussichtlich ab Juni in Betrieb gehen.

In Deutschland werde Schachtschneider Automobile drei autorisierte VinFast-Ausstellungsräume eröffnen. Zuvor hatte VinFast bereits eine Kooperationsvereinbarung mit dem Autohaus Hübsch unterzeichnet und zwei Ausstellungsräume eröffnet.

In allen VinFast-Showrooms von Astrada Simva und Schachtschneider Automobile können europäische Verbraucher den VinFast VF 6 (B-Segment) und den VinFast VF 8 (D-Segment) erkunden, Probe fahren und erwerben. Sie haben außerdem Zugang zu Kundendienst, Garantie und Originalersatzteilen.

VinFast ist laut eigener Aussage bestrebt, seinen autorisierten Händlern durch umfassende Personalschulungen eine maximale Unterstützung zu bieten und den Mitarbeitenden fundierte Produktkenntnisse sowie Kenntnisse über Wartungs- und Reparaturverfahren zu vermitteln.

Die Zusammenarbeit mit den europäischen Händlern ist Teil der VinFast-Strategie zum Ausbau eines globalen Händlernetzes. Ziel dieser Strategie ist nicht nur die Optimierung der Betriebseffizienz und die Steigerung der Markenreichweite, sondern auch eine schnelle Reaktion auf die steigenden Kundenanforderungen.

„Planen eine effektive Expansion in den europäischen Märkten“

„Durch die Partnerschaft mit Astrada Simva und Schachtschneider Automobile unternimmt VinFast weitere Schritte zur Umstellung auf ein vollwertiges Händler-Franchise-Modell in Europa und bekräftigt damit sein Engagement in diesem bedeutenden Markt. Wir nutzen den guten Ruf der Händler, deren Kompetenz, die vorhandene Infrastruktur und das umfassende Verständnis der lokalen Märkte und wollen so eine effektive Expansion in den europäischen Märkten mit Fokus auf langfristiges, nachhaltiges Wachstum erreichen“, sp Thuy Le, Vorsitzende von VinFast.

VinFast setze nun auf den weiteren Ausbau seines Händler- und Vertriebsnetzes in Frankreich, Deutschland und den Niederlanden sowie auf die Expansion in weitere europäische Märkte. Gleichzeitig will das Unternehmen sein Angebot an Elektroautos ausbauen.

Um ein reibungsloses Erlebnis und ein sicheres Gefühl für die Kunden zu gewährleisten, arbeitet VinFast mit auch mit weiteren Kundendienstanbietern zusammen und nutzt 22 spezialisierte technische Zentren in ganz Europa, darunter acht in Deutschland, zwölf in Frankreich und zwei in den Niederlanden. Kunden können zudem auf ein Netzwerk autorisierter Servicewerkstätten der VinFast-Partner zugreifen, darunter ATU in Deutschland, Norauto in Frankreich und LKQ in den Niederlanden. In diesen drei Märkten arbeitet VinFast außerdem mit Fixico zusammen, um seinen Kunden Karosserie- und Lackierdienstleistungen anzubieten.

Quelle: VinFast – Pressemitteilung vom 07.05.2025

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Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über Stromnetze, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.

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Michael Neißendorfer:

Dann hat Blackout News in dem Fall wohl nicht ganz korrekt berichtet, wie es scheint. Hier die Hintergründe zur Neuordnung des Europa-Geschäfts von VinFast: https://wp.elektroauto-news.net/news/vinfast-europa-showroom-rueckzug

ndc:

da haben aber die lieben Blogger von Blackout News ein anderes Bild gemalt. VinFast, der Elektroauto-Gigant geht aus Europa weg. Nun aber doch nicht. Aber dazu steht nichts mehr in dem Artikel. Schon interessant…

Gastschreiber:

Gut, dass die Kunden, die einen Vinfast haben, weiterhin Serviceanlaufstellen haben. Große neue Verkäufe dürfte man wohl kaum erwarten, bei dem, eher dünnen Portfolio, dessen Leistungsfähigkeit und Preis. Aber wer weiß, womit Vinfast noch überrascht in Zukunft. Mich erinnert das alles viel zu sehr an den sparsamen Auftriff von Aiways vor einigen Jahren.

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