Tesla-Chef Musk entfacht Gerüchte um 25.000 Euro E-Auto neu

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Symbolbild | Tesla

Michael Neißendorfer
Michael Neißendorfer
  —  Lesedauer 2 min

Tesla-CEO Elon Musk hat neue Details über die kommende Fahrzeugplattform für Elektro-Kleinwagen enthüllt, die der E-Auto-Primus aus Kalifornien schon öfters in Aussicht gestellt aber immer wieder verschoben hat. Es wäre die dritte Pkw-Plattform nach jener, die die Oberklasse-Modelle Model S und das Model X unterbaut, und der zweiten, auf der die Mittelklasseautos Model 3 und Model Y stehen.

Während der Telefonkonferenz, die auf die Veröffentlichung der aktuellen Quartalszahlen folgte, bestätigte Musk, dass die billigere Plattform nach wie vor in den Plänen des Unternehmens verfolgt werde. Der Hersteller habe sein Ingenieursteam – das bislang noch mit dem Pick-up Cybertruck, der ab 2023 produziert werden soll, und dem E-Lkw Semi, der ab Dezember ausgeliefert werden soll, beschäftigt war – nun auf die Entwicklung der nächsten Generation von Elektroautos angesetzt.

Das ist der Hauptfokus unseres Entwicklungsteams. Wir sind jetzt mit der Entwicklung des Cybertruck und des Semi fertig und arbeiten nun am Fahrzeug der nächsten Generation, das wahrscheinlich nur halb so viel kosten wird, wie die Plattform von Model 3 und Model Y. Das Fahrzeug wird also auch kleiner sein, um es klar auszudrücken“, sagte der Tesla-Chef bei dem Gespräch. Das günstigste Model 3 preist Tesla aktuell bei gut 50.000 Euro ein. Mit seiner Ankündigung befeuerte Musk also einmal mehr die Spekulationen um einen gut 25.000 Euro teuren Stadtflitzer – zumal Musk auch sagte, dass auf der neuen, kleineren Plattform, mehr Stückzahlen entstehen sollen „als alle anderen Fahrzeuge von Tesla zusammen.“

Einen möglichen Starttermin für Produktion und Auslieferung des Tesla-Kleinwagens nannte Musk allerdings noch nicht. Man darf jedoch davon ausgehen, dass das Einsteiger-E-Auto erst dann startet, wenn Tesla die Cybertruck- und Semi-Produktion vollständig und zuverlässig hochgefahren hat. Das dürfte nicht vor 2024 passieren – es sei denn Tesla China, das Berichten zufolge für die Entwicklung des Projekts verantwortlich sein soll, grünes Licht erhält, um das Modell früher auf den Markt zu bringen.

Quelle: InsideEVs – Tesla’s Next Platform To Be Smaller, Half The Cost Of Model 3/Y

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Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über Stromnetze, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.
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Andreas E.:

@Hiker: Deine Analyse kann man nicht ganz von der Hand weisen, aber es wird doch niemand gezwungen etwas zu lesen was ihn nicht interessiert. Ich z.B. finde die Posts der beiden sehr unterhaltsam. Jeder der das anders sieht kann doch einfach darüber hinweglesen. Ich schau ja auch nicht biebelTV nur um mich anschließend darüber zu beschweren, dass die nur von Gott und dem Glauben daran reden.
Ignoriert die beiden doch einfach und gönnt Ihnen und deren amüsierten Lesern Ihren Spaß

Franz Derin:

Nimm bitte den Kollegen D…d mit.

Bernd Carll:

Danke, Hiker: Beste Zustandsbeschreibung des Monats!

Peter Defem:

Leserbriefe sind etwas anderes als Beiträge in Diskussionsforen – aber tendenziell hast du recht!

Albrecht Bese:

In der Tat.
David/Thorsten mit besonders nervtötender Penetranz. Aber quasi in zweiter Reihe folgen ein paar weitere Dauerposter :(
Leute, Leute, sucht euch doch bitte eine andere Nebenerwerbsquelle oder Haupterwerbsquelle. Kein „klassisches Medium“ hätte kübelweise Leserbriefe vom gleichen Missionar/Evangelisten abgedruckt.

Läubli:

Ja weisst du, der hat keine Ahnung… wenn er von 5 Jahren Vorsprung spricht, dann meint er immer Tesla, schreibt aber aus lauter Verwechslung von VW! ;))

Günter Meller:

Geht mir in einem Tesla übrigens auch so.
Ich bin kein guter Multitasker,
also Autofahren, Gespräche mit den Mitfahrern führen, Radio hören, ins Zentraldisplay schauen und darauf „herumdrücken“,.. – das bereitet mir in Kombination durchaus Schwierigkeiten. Immer schon und jetzt mit 65+ insbesondere. Dürfte manchem so gehen.

Otthein Herz:

Eine „leider“ sehr, sehr zutreffende Analyse des Istzustands in diesem Forum.
Das geht einem gelegentlichen Leser hier im Forum extrem auf den Senkel, was hier ein sehr kleiner Kreis bezahlter Schreiberlinge so absondert an Unerbaulichem und damit das Forum zumüllt.

Hiker:

Einst ging es darum mit der Elektromobilität einen Beitrag zur Reduzierung der Umweltverschmutzung zu leisten.

Wenn man aber hier die Kommentare liest, scheint dass, Stand heute, zur Nebensache geraten zu sein. Jetzt wird darum gestritten wer denn nun in der Elektromobilität den „grösseren“ hätte.
Nicht wahr David / Thorsten?

Das ist weit von jeder sachlichen Diskussion entfernt und eigentlich schade für die Lebenszeit die man damit vergeudet.

Wir haben längst kapiert, dass David von Tesla alles negiert und Thorsten zum anderen Extrem neigt.

Bitte hört doch mit diesem Kindergarten auf.

Hiker:

Das wundert mich schon. Es gibt sicher Kritikpunkte an den Tesla Fahrzeugen. Aber die Bedienung finde ich gehört nicht dazu. Eher so Sachen wie die Fernlichtautomatik, oder teilweise die Scheibenwischer Steuerung. Auch das FSD auch nach Jahren der Ankündigungen noch immer fehlt finde ich störend. Die Bedienung hingegen war für mich noch nie ein Problem.

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