Opel Frontera: Vom 90er-Jahre-Klassiker zum E-SUV

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Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 2 min

Opel läutet ein neues Kapitel in seiner Unternehmensgeschichte ein: Der Frontera, einst ein Klassiker, wird neu aufgelegt. Diesmal jedoch als Elektro-SUV, das sowohl durch seine Optik als auch durch seine Technik beeindrucken möchte. Der Name Frontera ist vielen noch aus den 1990er-Jahren geläufig, als Opel mit diesem Modell Pionierarbeit leistete.

In den frühen 90ern brachte Opel den Frontera auf den Markt, damals ein Novum unter den SUVs. Ursprünglich für Asien konzipiert, wo er als Isuzu Wizard vertrieben wurde, eroberte das Modell auch Europa und Australien. Besonders der dreitürige Frontera Sport erfreute sich als preisgünstige Variante großer Beliebtheit. Nach seiner Einstellung Mitte der 2000er-Jahre wurde er durch den Antara ersetzt.

Nun erlebt der Frontera sein Comeback: modernisiert, elektrifiziert und als kleiner Bruder des neuen Opel Grandland. Opel CEO Florian Huettl erhofft sich, dass der Frontera mit seinem markanten Charakter und seiner zentralen Marktpositionierung begeistern kann. Dieses Mal wird er primär als Elektroauto angeboten und soll bereits im Herbst debütieren.

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Als erstes Fahrzeug wird das neue Modell das aktualisierte Opel-Blitz-Logo tragen. Das SUV verspricht neben einer robusten Ausstrahlung auch innovative Funktionen. Florian Huettl hebt hervor, dass der neue Frontera ideal zur dynamischen Ausrichtung der Marke passe. Der Frontera soll nicht nur durch sein geräumiges Interieur überzeugen, sondern auch durch seine Flexibilität, was ihn sowohl für Abenteurer als auch für Familien attraktiv mache. Zudem will Opel das Elektroauto laut eigener Aussage zu erschwinglichen Preisen anbieten.

Die Einführung des Elektro-Frontera ist ein weiterer Schritt in Opels Elektrifizierungsstrategie, um bis 2028 eine rein elektrische Marke zu werden. Jede Baureihe wird schon bald mindestens eine elektrische Variante bieten. Opels Angebot reicht bereits vom kleinen Rocks Electric bis hin zu den Nutzfahrzeugen Combo Electric, Vivaro Electric und Movano Electric.

Quelle: Opel – Pressemitteilung vom 23.01.2024

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.
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Raymond_NL:

Genau, und so Klasse war der Frontera nicht, genau wie der Monterey. Auch eine rebatching von einem Isuzu.

Philipp:

Die Helden des Marketings: „Opel Pionierarbeit leistete“:
Der Frontera war zumeist ein umgelabelter in Lizenz gebauter Isuzu, das damals auch Teil der GM Konzerns war.
Sie haben ein anderes Logo draufgemacht und einen kleineren (eigenen) Motor eingepflanzt, wegen der besseren Verbrauchswerte.

brainDotExe:

Ob wir hier die Opel Version des e-C3 sehen? Könnte als „kleiner Bruder“ des Grandland durchaus sein.
Nur wie passt dann der Crossland ins Bild?

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