Opel: Vom Elektro-SUV zum E-SUM – Opel Rocks-e im Fokus

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Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 3 min

Opel wendet sich vom Elektro-SUV ab und fokussiert sich auf den Elektro-SUM. Den Rüsselsheimer ist es gelungen, mit dem Opel Rocks-e, ein ganz neues Fahrzeugsegment ins Leben zu rufen. SUM steht für Sustainable Urban Mobility, auf Deutsch nachhaltige städtische Mobilität. Dabei sei der Rocks-e komplett anders, komplett neu, komplett elektrisch erdacht. Davon konnte ich mich Mitte November in Frankfurt selbst überzeugen. Mit Jan-Philipp Kreß, International Product Communications von Opel, habe ich mich über den Rocks-e und die Gedanken hinter dem kompakten Elektrofahrzeug unterhalten.

Lokal emissionsfrei kommt der 2,41 Meter kurze und 1,39 Meter (ohne Außenspiegel) schlanke City-Stromer für zwei Personen daher. Verbaut ist in diesem eine 5,5 kWh-Batterie, welche mit dem Fahrzeug zusammen 471 Kilogramm auf die Waage bringt. Schon in der für 7.990 Euro erhältlichen Basisversion bietet der Elektroeinsteiger eine Reichweite von bis zu 75 Kilometern gemäß WLTP, die sich mit bis zu 45 km/h zurücklegen lassen. Die perfekte Grundlage, um im urbanen Alltag zum Einsatz zu kommen. Dabei ist es gänzlich egal, ob Pendler den Rocks-e volle elektrisch durch die Stadt bewegen, oder Jugendliche ab 15 Jahre mit Führerschein AM, welche stylisch voran kommen möchten.

Der Elektro-SUM von Opel wartet mit einem Wendekreis von nur 7,20 Meter auf. Hierbei hat sich bei der Testfahrt gezeigt, dass er sich prima durch enge Kurven oder in kleine Parklücken lenken lässt. Und wegen der passend Ladestation muss man sich keine Sorge machen. Denn geladen wird an der Haushaltssteckdose. In rund 3,5 Stunden Ladezeit landet man bei einem 100% vollen Akku.

Wie die anderen neuen Modelle der Marke wartet auch der kompakte City-Stromer mit dem neuen Vizor von Opel auf. Seitenschweller und weitere Karosserieverkleidungen unterstreichen den robusten Auftritt. Die identisch gestalteten Türen – die Beifahrertür schwingt nach vorne, die Fahrertür gegenläufig nach hinten auf – sind ein ganz besonderer Blickfang. Auch, wenn es hier weniger um die Optik, als darum ging Kosten zu sparen. Kleinigkeiten, die eben den Unterschied machen, wenn es darum geht das Elektrofahrzeug am Markt zu platzieren.

Im Gespräch mit Jan-Philipp erhältst du einen kompakten Überblick über den Rocks-e. Wer mehr erfahren möchte, der kann auch gerne diesen Erfahrungsbericht von Wolfgang lesen. Zum Ende natürlich noch die Auflösung: E-SUV bleiben natürlich weiterhin im Portfolio von Opel. Aktuell widmet man sich eben nur dem neu geschaffenen Segment. Nun aber viel Spaß mit der aktuellen Folge. Bin schon gespannt, was du vom E-Fahrzeug hältst?

Gerne kannst du mir auch Fragen zur E-Mobilität per Mail zukommen lassen, welche dich im Alltag beschäftigen. Die Antwort darauf könnte auch für andere Hörer des Podcasts von Interesse sein. Wie immer gilt: Über Kritik, Kommentare und Co. freue ich mich natürlich. Also gerne melden, auch für die bereits erwähnten Themenvorschläge. Und über eine positive Bewertung, beim Podcast-Anbieter deiner Wahl, freue ich mich natürlich auch sehr! Danke.

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.
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Helmuth Meixner:

Natürlich kommt der Hl. St. BÜROKRATIUS . 30 KM/h, nah klar. Mit einem Auto das 60 KM/h schnell fahren kann, kann man auch 30 fahren. ABER wer kann ein Auto brauchen welches nur 30 KM/h fahren kann? NIEMAND. Man denke nur an heutige Großstädte mit deren Ausdehnung? Nicht einmal ein moderner Traktor fährt max 30. Da gibt es sogar spezielle Fahrerlaubnisse für Jungspunde in der Landwirtschaft.

Helmuth Meixner:

Viele junge Leute könnten bei jedem Wetter fahren und weitaus sicherer, wie mit 2-Rädern.

Helmuth Meixner:

Mit 60 KM/h dürfte man das kleine Fahrzeug nahezu überall im städtischen Bereich benutzen und genau da würde solche BEVs wirklich vollwertig machen. Plötzlich wäre so mancher „Stadt-Panzer“ überflüssig und die BEV.Fans würden sicherlich jubeln. Ein sinnvolles Akku-Auto UNTER 10.000 EURO und das zu einer zeit wo ADBLUE ausgehen könnte. https://www.autobild.de/artikel/adblue-kaufen-diesel-preis-mangel-knappheit-20972259.html

Chico:

Dann geh doch einfach zu Fuß :-)

asd:

Genau so sehe ich es auch, der langsamste bestimmt das Tempo. Also holt euch die fahrbaren Poller und schafft die Wende :-)

Daniel W.:

Ich wohne mitten im Ort und dort ist ein Stück der Durchfahrtsstraße seit etlichen Jahren eine Tempo-30-Zone. Auch die Orte in der Umgebung wollen Tempo 30, um lebenswertere Bereiche in der Ortsmitte zu haben, was aber rechtlich nicht so einfach umzusetzen ist.

Hier müsste es ein Gesetz geben, das Tempo 30 innerorts zur Regel macht und Tempo 50 nur in Ausnahmefällen erlaubt. Wenn Autos, Fahrräder, Erwachsene und Kinder die gleichen Straßen bzw. deren Gehwege nutzen und auch mal die Straßenseite wechseln wollen, dann sind 30 km/h schnell genug.

Wolfbrecht Gösebert:

„Auch ist die 45 km/h Grenze für „Kinderwagen“ und ein zu geringer Preis dazu geeignet, den wahnsinnigen Grossstadtverkehr noch weiter aufzublähen.“

Ja, die Zufahrt zu den Grossstadtzentren sollte (zu bestimmten Zeiten?) automatisch reglementiert werden, Gewicht/Länge/Breite/Mitfahrer,? … jedenfalls sollten IMO kleine, effizente Fahrzeuge zugunsten einer geringeren Verkehrsbelastung begünstigt werden!

rabo:

Vom SUV zum SUM – sehr sinnvoll!…schade nur, daß die Platz und Energie fressenden SUVs „natürlich“ weiterhin im Programm stehen, weil der Hersteller damit am meisten verdient. Auch ist die 45 kmh Grenze für „Kinderwagen“ und ein zu geringer Preis dazu geeignet, den wahnsinnigen Grossstadtverkehr noch weiter aufzublähen. Viele 15-jährige werden „stylisch“ unterwegs sein wollen (und finanziell können).

Olli:

Wenn die Grünen schon das Verkehrsministerium verschmäen und es deshalb nichts wird mit Tempo 30 innerorts müssen halt mehr Rocks e als Beitrag zur Verkehrberuhigung auf die Straße – als fahrende Poller sozusagen.

Mal ohne Witz: Tempo 50 ist eigentlich innerorts schon zu schnell. Hinzu kommt, das viele das nur als Richtwert sehen und generell eher 60+ fahren – wird ja eh kaum kontrolliert und wenn dann nur sehr günstig geahndet.

Helmuth Meixner:

Oh, ein Mikrocar mit Akku! Früher gab es kastrierte Mini-Benziner oder Kleinwagen die hubraumbeschränkt werden mussten um mit alten Führerscheinen gefahren werden durften.
ENDLICH ein BEV, welches Sinn macht. Bravo OPEL. Leider gibt es wieder deutsche Vorschriften, die so blöd sind, dass man sie kaum glauben kann. Warum müssen es ausgrechnet 45 KM/h V-max sein? Nicht 50 besser 60 KM/h? Damait macht man den urbanen Verkehr zur Sau. Man merkt dass man in Germany lebt. Auch an üblichen Diskussionen. Spielt es ein Rolle, ob die KFZ-Haftpflicht 100 oder 200 EURO im Jahr kostet? Das ist völlig egal, angesichts der Tatsache, dass es keine Rolle spielt, was ein SINNFREIER BEV-Bolide an Geld verschlingt. Der kann nicht blöd genug sein, dass das Geld nicht hinausgeschmissen wird.
Momantan siht es bei uns so aus: https://www.focus.de/finanzen/news/konsumflaute-lieferengpaesse-energiekosten-harter-winter-steht-bevor-deutsche-wirtschaft-an-allen-fronten-unter-druck_id_24468543.html?xing_share=news.
Geradezu ideale Verhältnisse um weiter spinnen zu können. Hinzu hat man gearde die nächste SARS-Viren-Modellreihe importiert. Wahrschein mit Erdöl in Form von Kerosin oder/und mit Schweröl auf „Traumschiff-Virenimportreise“ die Urlaub genannt wird.

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