Opel Rocks-e: Ein neuer City-Stromer für die Mobilität der Zukunft

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Michael Neißendorfer
Michael Neißendorfer
  —  Lesedauer 5 min

Komplett anders, komplett neu, komplett elektrisch – Opel präsentiert mit dem Rocks-e sein erstes SUM. Das Kürzel steht für Sustainable Urban Mobility, auf Deutsch nachhaltige städtische Mobilität. Mit dem emissionsfreien Elektroeinsteiger will Opel eine Antwort auf die neuen Mobilitätsanforderungen unserer Zeit liefern. Der neue City-Stromer bietet moderne Elektromobilität bereits für Jugendliche ab 15 Jahre mit Führerschein AM – und das bestens geschützt vor Wind und Wetter.

Mit dem 2,41 Meter kurzen Zweisitzer führt Opel seine Elektrooffensive konsequent fort. Der Hersteller erweitert sein Modellportfolio unterhalb des Corsa-e um ein batterie-elektrisches SUM, das sich vom jugendlichen Fahranfänger bis zum Stadtrandpendler jeder leisten könne. Denn der Einstiegspreis für den neuen Opel Rocks-e werde deutlich unter dem eines Kleinwagens und die Leasingrate auf dem monatlichen Niveau eines Tickets für den öffentlichen Personennahverkehr liegen, so der Hersteller in einer aktuellen Mitteilung. Der neue Rocks-e werde in Deutschland schon ab Herbst online oder im Direktverkauf bei ausgewählten Opel-Händlern bestellbar sein – weitere Märkte sollen dann 2022 folgen.

„Unser neuer Opel Rocks-e ist in jeder Hinsicht kompromisslos: Sein Design ist klar und mutig, seine Abmessungen sind extrem kompakt, sein Antrieb ist rein elektrisch und sein Preis unschlagbar. Unser SUM ermöglicht smarte und funktionale Elektromobilität für jedermann – und wird mit seinem Styling für Aufsehen sorgen. Opel ist nahbar, einfach menschlich und cool zugleich – das unterstreicht der neue Rocks‑e einmal mehr.“ – Andreas Marx, Deutschland-Chef Opel

Der Opel Rocks-e ist anders: kein großes Auto, das in den Innenstädten viel Verkehrsfläche benötigt. Stattdessen: ein emissionsfreier, kompakter City-Stromer für zwei Personen. Da der 2,41 Meter kurze, 1,39 Meter (ohne Außenspiegel) schlanke und mitsamt den Batterien nur 471 Kilogramm schwere Opel Rocks-e offiziell als Leichtkraftfahrzeug eingestuft ist, dürfen ihn bereits Jugendliche ab 15 Jahre mit Führerscheinklasse AM fahren. 2021 ist eine entsprechende Novellierung in Kraft getreten, sodass diese Regelung nun bundesweit gilt. Der Gesetzgeber will damit das Mobilitätsbedürfnis von Jugendlichen unterstützen – besonders für den Weg zur Schule oder Lehrstelle. Der neue Opel Rocks-e ist für diesen Job bestens geeignet.

Opel-Rocks-e-Leichtkraftfahrzeug-Elektroauto
Opel

Der smarte Elektroeinsteiger bietet eine Reichweite von bis zu 75 Kilometern gemäß WLTP, die sich mit bis zu 45 km/h zurücklegen lassen. Damit ist der Elektro-Flitzer bestens für den täglichen Stadtverkehr geeignet – nicht nur für Jugendliche, sondern auch für Pendler, die ihren Arbeitsweg emissionsfrei zurücklegen und sich nicht lange mit der Parkplatzsuche vor Ort aufhalten wollen. Die kompakten Abmessungen machen den Rocks-e zum idealen Null-Emissions-Mobil für die City. Er lässt sich auf seinen 14-Zoll-Rädern und mit einem Wendekreis von nur 7,20 Meter leicht durch enge Kurven oder in kleine Parklücken zirkeln.

Die 5,5 kWh fassende Batterie des Opel Rocks-e kann in rund 3,5 Stunden über jede gewöhnliche Haushaltssteckdose wieder aufgeladen werden. Das dazugehörige drei Meter lange Ladekabel ist fest im SUM untergebracht und wird bei Bedarf aus der Beifahrertür gezogen. Zum Stromtanken an einer öffentlichen Ladesäule bietet Opel zudem einen Adapter an.

SUM mit Style: Gegenläufig öffnende Türen und Opel Vizor

Der Rocks-e trägt wie auch die Pkw des Herstellers das neue Markengesicht Opel Vizor samt LED-Scheinwerfern und ‑Blinkern. Das mutige Design wird durch die an beiden Seiten identisch gestalteten Türen betont. Die Beifahrertür schwingt wie gewohnt nach vorne, die Fahrertür jedoch gegenläufig nach hinten auf. Auch an Front- und Heck finden sich dementsprechend einige Gleichteile.

Opel-Rocks-e-Leichtkraftfahrzeug-Elektroauto-Türen
Opel

Im Innenraum sind die beiden Sitze versetzt nebeneinander angebracht, sodass der Beifahrer über eine angenehme Beinfreiheit verfügt und der Fahrer seinen Sitz über einen großen Verstellbereich verschieben kann. Die Kopffreiheit soll auch für Menschen jenseits der 1,90 Meter üppig sein. Darüber hinaus bietet der neue Rocks-e trotz seiner kompakten Abmessungen zum Mitnehmen diverser Utensilien ein Stauvolumen von bis zu 63 Liter im Beifahrerfußraum – und einen Haken für Taschen und Tüten

Das Cockpit ist laut Opel fokussiert auf das Wesentliche. Über das Display lassen sich auf einen Blick Geschwindigkeit, Fahrmodus (Drive, Neutral, Rückwärts), Ladezustand der Batterie sowie die verbleibende Reichweite ablesen. Praktische Details wie der zentral auf der Mittelkonsole angebrachte Smartphone-Halter machen den Opel Rocks-e zudem zum vernetzten SUM. Hier lässt sich das eigene Smartphone griffgünstig aufstellen; Services wie die myOpel App halten weitere Informationen bereit.

Opel-Rocks-e-Leichtkraftfahrzeug-Elektroauto-Innenraum
Opel

Dank der kompakten Abmessungen und großen Fenster haben Fahrerinnen und Fahrer stets besten Rundumblick. Für eine lichte, angenehme Atmosphäre im Innenraum soll – außergewöhnlich für ein Fahrzeug in dieser Preiskategorie – das serienmäßige Panorama-Glasdach sorgen. Passend zum gesamten Auftritt gibt es den neuen City-Stromer in drei Ausstattungslinien: als Opel Rocks‑e, Opel Rocks-e Klub und Opel Rocks-e TeKno.

Der Name Rocks hat bei dem deutschen Hersteller Tradition. Bereits in der jüngeren Vergangenheit der Marke fuhren mit dem Opel Adam Rocks und dem Opel Karl Rocks Klein- und Kleinstwagen mit einem ganz besonderen Flair vor. Der neue Opel Rocks-e ist noch konsequenter für den Einsatz im urbanen Bereich entwickelt worden. Vollelektrisch und damit extra-leise sowie emissionsfrei unterwegs schont der ungewöhnliche Newcomer im Opel-Portfolio Umgebung und Umwelt.

Quelle: Opel – Pressemitteilung vom 25.08.2021

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Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über Stromnetze, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.
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Mouse:

Ich finde den Citroen Ami schöner, weil schlicht gehalten.Zuviel
„Design“ ist nie gut.
Die 45 km/h sind zwar nicht optimal, aber für den Berufsverkehr
ausreichend. Warum der Opel teurer ist als der Citroen bleibt
mir ein Rätsel.

Silverbeard:

Ich habe ein Video gesehen, da hat ein Vater auf dem Land den Ursprung Citroen Ami für seine minderjährigen Kinder gekauft. Die sind darin geschützter unterwegs als mit einem Roller.

Silverbeard:

Bis jetzt gibt es keine Subvention dieser Fahrzeugklasse. Deshalb gibt es auch keine Vorteile, wenn man den Wagen in Deutschland kauft.

Daniel W.:

Deshalb sind 4 Räder mit Karosserie sicherer und wenn die Städte „menschlicher“ werden sollen, dann wird es mehr 30er-Zonen geben und die 45 km/h sind dann mehr als ausreichend.

Daniel W.:

Der Citroen Ami hat eine Rekuperation, die Opel-Version vermutlich auch.

Vogel Werner:

Kann mir jemand sagen ob dieses Auto eine Rekuporation hat

Nik:

Die Kern Zielgruppe dürften carsharing Anbieter sein – und da kann so ein Auto in der Tat interessant sein für Kunden, wenn der Nutzungspreis stimmt. Nette Alternative zu eScootern & Co

rabo:

doppelt reicht nicht – 20€/Std wäre angemessen

Farnsworth:

Man könnte ja die Stellplätze auch einfach enger markieren und man bekommt einen Strafzette, wenn jemand zwei Parkplätze belegt hat aber nur ein Ticket hinter der Scheibe liegen hat. So müssen SUVs halt doppelt bezahlen.

Die aktuelle Quarks und Co Sendung zu dem Thema war ganz interessant.

Farnsworth

rabo:

SUM statt SUV, die kein (intelligenter) Mensch braucht….aber die Dummheit der Menschen ist nach oben halt unbegrenzt, wie man an den SUV Verkaufszahlen sehen kann. Sie sollten mit hohen innerstädtischen Parkgebühren bestraft werden

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