Onvo L60: Nios direkter Rivale des Tesla Model Y

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Onvo / NIO

Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 2 min

Der Onvo L60 tritt gegen den Tesla Model Y an und gehört zu Nios Massenmarktmarke, die zuvor unter dem Codenamen Alps bekannt war. Dieses Modell stellt einen wichtigen Schritt für Nio in Richtung Massenmarkt dar, wobei der Verkaufspreis des Fahrzeugs in China voraussichtlich bei etwa 30.500 US-Dollar (ca. 28.300 Euro) liegen wird. Für den europäischen Markt darf mit einem hohen vier- bis kleinen fünfstelligen Aufschlag gerechnet werden. Mit der Option des Batterieleasings könnte der Preis sogar auf circa 23.550 USD (ca. 21.600 Euro) sinken. Nio hat das Ziel, monatlich 20.000 Einheiten dieses Modells zu verkaufen, wie einem Bericht von CarNewsChina zu entnehmen ist.

Technische Spezifikationen des Onvo L60 umfassen Batteriepakete mit 60 und 90 kWh-Kapazität. Das kleinere Akku-Paket verwendet eine Lithiumeisenphosphat (LFP)-Basis von FinDreams, einem Tochterunternehmen von BYD. Während das größere Paket NCM-Zellen von CATL nutzt. Die Batterien sind mit Nios Batteriewechselstationen der dritten Generation kompatibel, jedoch wurde die Dicke der Batteriepakete reduziert, um mehr Platz im Innenraum des E-Autos zu schaffen.

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Der L60 zeichne sich durch eine hohe Effizienz aus, die durch die Nutzung einer 900 Volt Siliziumkarbid-Plattform und die coupéähnliche Form, die den Luftwiderstand minimiert, erreicht werde. Diese Faktoren, kombiniert mit einem relativ geringen Gewicht, sollen die Effizienz des L60 im Vergleich zum Model Y verbessern. Das Fahrzeug ist mit einem neu entwickelten, leistungsstarken Elektromotor ausgestattet, wie Insider berichtet haben sollen.

Für die Fahrdynamik sorgt vorne eine MacPherson-Federung und hinten eine Fünflenker-Einzelradaufhängung. Im Inneren findet sich ein ähnliches zentrales Kontrollsystem wie im kommenden Nio ET9, betrieben durch einen Qualcomm Snapdragon 8295 Chip. Die Qualität des Interieurs soll fast auf dem Niveau der Hauptmarke Nio sein. Es wird erwartet, dass der Onvo L60 noch in diesem Monat offiziell vorgestellt wird, der Verkaufsstart ist für das dritte Quartal geplant, gefolgt von Auslieferungen im vierten Quartal. Zunächst in China, ab 2025 auch in Europa.

Quelle: CarNewsChina.com – Nio’s Model Y competitor Onvo L60 will use batteries from BYD / Deon H – NIO’s Sub-brand ONVO Concept Images ⚡️

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.
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Groß:

Hast du schon einmal ein Auto von NIO gefahren? Oder siehst Du Dir nur die „realen Zahlen“ an?
Hast Du bereits ein E-Auto und wenn ja welches?
Kennst Du die Zulieferer von NIO und den sogenannten deutschen Autos?

Spiritogre:

Nun, anders als die China-Freaks und Hochjubler, die sich von reinen Pressemitteilungen blenden lassen schaue ich mir die realen Zahlen an.

Groß:

Belege mal Deine Behauptungen welche Du hier aufstellst.
Von wo hast Du alle diese Informationen?
Bitte belege Deine Behauptungrn auch.
Danke für Dein Verständnis, dass es Menschen gibt welche nach belegbaren Fackten urteilen.

Spiritogre:

Also 300 und 500 Euro Mietbatterien im Monat!?

Das Auto wird in Europa keine 10 Stück verkaufen…

Nio selbst verkauft im Schnitt nur 30 Autos im Monat in Deutschland. Und das auch nur, weil das Premium-Fahrzeuge sind. 08/15 Autos mit solchen monatlichen Zusatzkosten sind hier komplett unverkäuflich.

Groß:

Bitte den Text und die Batteriespezifikationen noch mal lesen bevor Behauptungen aufgestellt werden.
Viele Kommentare sind sehr mit Vorurteilen belastet.

Spiritogre:

Ja gut, 40k für das Auto und zusätzlich dann 280 Euro im Monat für die 75kWh Batterie könnten sie vielleicht machen.

Die Frage, ob die überhaupt nach Europa kommen muss man abwarten. Mutter Nio baut 160.000 Autos im Jahr, also die Hälfte von einer Luxusmarke wie Porsche. Wieviele Onvo können sie also produzieren?

Bei BYD stellt sich mir ja inzwischen auch die Frage, ob ihr Dolphin Mini überhaupt noch kommt, nachdem sie das jahrelang verpennt haben und er inzwischen preislich nicht mehr konkurrenzfähig ist, da bis dahin sogar sowas wie der Renault 5 auf dem Markt ist.

Spiritogre:

Also dann 40k ohne Akku. Der Standard 75kWh Akku bei Nio kostet 280 Euro im Monat oder 12k Aufpreis, der 100kWh Akku kostet 500 Euro Miete oder 20k. Für das Geld bekommst du also einen Luxus SUV wie den XPeng G9 mit 100kWh Akku, der dieses Teil in jedem einzelen Punkt alt und schrottig aussehen lässt.

Roman L.:

Besser informierte wissen bereits, dass der L60 länger als das Model 3 ist. Absurd wie du auf sowas kommst, vermutlich mit dem bereits fahrenden Prototypen des Projekt Firefly verwechselt. Passiert wenn man sich oberflächlich beschäftigt.
Wahrscheinlich, sehr wahrscheinlich (aber egal, da 5min Swap möglich) und wahrscheinlich nicht.

Christoph:

Das wird vermutlich wirklich zwischen 35-40k beginnen, dann aber mit Batterie-Miete (oder wie auch immer das Vertragsmodell heißen wird). Somit schaffen sie es unter Tesla zu bleiben. Aber mal ehrlich, wieviele Marken haben es schon angekündigt nach Europa zu kommen und wieviele haben es tatsächlich getan und auch geschafft. Nicht der Preis ist bei dem Auto interessant, sondern ob er tatsächlich nach Deutschland kommt. Liebes EAN Team, das wäre doch mal einen Artikel wert…

Spiritogre:

In Australien ist ein BYD Seal auch günstiger als ein Tesla Model 3, in Deutschland ist’s umgekehrt.

Der Onvo soll günstiger sein als ein Model Y aber kleiner als ein Model 3. Wahrscheinlich bei geringerer Reichweite und weitaus langsameren Laden als Tesla und da als Nio-Billo-Marke angepreist wahrscheinlich auch mit entsprechend Billo-Interieur.

Solange er also nicht im unter 40k Segment landet wird das hier nichts.

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