Nio Onvo L60: 20.000 Auslieferungen in 100 Tagen

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Elektroauto-News

Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 2 min

Der Onvo L60, das erste Elektroauto der neuen Marke Onvo von Nio, zeigt nach nur 100 Tagen auf dem Markt beachtliche Erfolge. Mit über 20.000 ausgelieferten Einheiten hat das Elektroauto einen bemerkenswerten Start hingelegt. Vor Ort in Shanghai bot sich mir im vergangenen November die Gelegenheit, den L60 im Detail zu begutachten und erste Eindrücke zu sammeln. Dadurch wird nachvollziehbarer, warum der Einstiegsstromer der Marke zu überzeugen weiß.

Das Design des L60 zielt klar auf den Wettbewerb mit dem Tesla Model Y ab. Mit einer etwas längeren Karosserie bietet der L60 mehr Platz, besonders im Innenraum. Der hintere Bereich fällt durch großzügige Beinfreiheit auf, selbst wenn der Beifahrersitz weit nach hinten geschoben ist. Familien und Vielfahrer:innen dürften diesen Komfort schätzen.

Im Innenraum kombiniert der L60 hochwertige Materialien wie Leder und Mikrofaser. Die Sitze sind nicht nur beheizt, sondern auch belüftet, was für zusätzlichen Komfort sorgt. Ein Head-up-Display projiziert Navigationsdaten direkt ins Sichtfeld und trägt damit zur Fahrsicherheit bei. Ein klassisches Instrumentendisplay fehlt, was bei manchen Nutzer:innen gewöhnungsbedürftig sein könnte.

Das Lenkrad hat eine leicht rechteckige Form, die sich von traditionellen Designs abhebt, jedoch eine komfortable Lenkung ermöglicht. Dieser Aspekt ist entscheidend für längere Fahrten. Ein Punkt, der ins Auge fällt: Die coupéartige Dachlinie schränkt die Sicht durch den Rückspiegel ein. Ein digitales Rückspiegelsystem wäre hier möglicherweise eine sinnvolle Ergänzung.

Für Gepäck bleibt trotz des Verzichts auf einen Frunk unter der vorderen Haube ausreichend Platz. Unter dem Ladeboden im Kofferraum befindet sich zusätzlicher Stauraum für kleinere Gegenstände wie Handgepäck. Damit bleibt der L60 funktional und alltagstauglich.

Der Onvo L60 setzt auf eine klare Kombination aus Komfort und durchdachtem Design. In einem wachsenden Marktsegment könnte er sich durch seine ausgewogene Konzeption als interessante Alternative etablieren. Dies zeigt sich bereits am Absatzerfolg der ersten 100 Tage.

Quelle: Jeffrey Johnston auf LinkedIn am 27.12.2024

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.
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Spiritogre:

Wieso aktuell, da oben wird doch mit Deutschalnd 1950 verglichen und da kam Deutschland eben gerade aus dem Krieg. Deutsche Soldaten waren mindestens als Beobachter mit den japanischen Invasoren in China dabei, also so gesehen lagen wir als Japans Verbündete mit China durchaus im Krieg.

Heute ist die politische Situation in allen drei Ländern natürlich eine völlig andere.

pani:

Sorry, aber das ist einfach nur hanebüchener Unsinn. Gegen diesen Quatsch ist ja ein Vergleich von Äpfeln mit Birnen noch richtig sinnvoll.
Ich fasse es nicht.

pani:

„Datenschutzskandal“? Mein Gott, ist das lächerlich. Wir sind doch alle bei Google oder bei Apple angemeldet und damit automatisch gläsern.
Es interessiert sich doch NIEMAND dafür, wo ich mit meinem Auto langgefahren bin. Wenn man eine außereheliche Beziehung hat oder die Lieblingsfreizeitgestaltung ist der Puffbesuch, sollte man vielleicht die letzen paarhundert Meter zu Fuß gehen.

pani:

Die irren ! Macher von Toyota haben dem BZ4X ein rundes Lenkrad verpasst. Da man bei dem Auto die Tachoanzeige ÜBER dem Lenkrad hat, sieht man als „mäßig großer“ Mensch den Tacho nicht und muss seinen Sitz ganz hoch fahren. Damit kommt man aber nicht mehr aus dem Auto raus, weil die Oberschenkel einen daran hindern. Auch schlanke… .
Mein Audilenkrad ist oben und unten abgeflacht und ICH finde es herrlich.
Übrigens halte ich deine Einlassung insofern nicht für überzeugend, als Formel 1 Autos et al. noch viel weiter gehen mit der Form ihrer Lenkräder. Und die Fahrer sind zum Teil mit 300 km/h unterwegs.

Groß:

Bitte erzähke uns wo Deutschland und China gerade aktuell im Krieg waren. Ukraine ausgeklammert.

Groß:

Sagt der technische Verstand und die Erklärung.
Wenn Du gegen alles bist kannst auch wieder eine Pferdekutsche fahren.
Keinerhält Dich davon ab.
Warum lässt Du keinen technischen Fortschritt zu?
Weil er nicht von einem deutschen Autobauer kommt?

Philipp:

Ach so, nach dem Krieg war in Deutschland also das Durchschnittseinkommen $51000? Mal wieder Äpfel mit Birnen.

angelo791027:

VW mit Nio vergleichen ist jetzt auch nicht so richtig. Da würde eher Porsche oder Audi in Frage kommen. Noch.

Roman L.:

Dann musst du jetzt nur noch das Durchschnittseinkommen im Verhältnis einbeziehen also so $51.000 DE gegen $12.000 CN und dann dreht sich dein Vergleich im Ergebnis wieder mehr als nur um…

Stefan:

Viel Spaß mit IDs von VW……..mal den Artikel über „Pouch Zellen“ bei Wikipedia lesen. Nach dem Datenschutz Skandal rollt da die nächste Huddel an. Wenn man unter Zeitdruck und Stress entwickeln muss, kommt selten was gutes raus. Das ist bei Stellantis ähnlich.

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