Sind die Chinesen die besseren Autohersteller?

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Hannes Dollinger
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  —  Lesedauer 6 min

Die Automobilbranche ist im Umbruch. Nicht nur wegen des Elektroantriebs. Neue Technologien und vor allem Software bestimmen die Zukunft der Automobilität. Und gerade in diesen Feldern hat China massiv aufgeholt. Die chinesische Autoindustrie verzeichnet ein beeindruckendes Wachstum und setzt die etablierten europäischen Hersteller nicht nur auf dem Heimatmarkt in China, sondern inzwischen auch in Europa zunehmend unter Druck.

Mit günstigeren Preisen und innovativen und qualitativ absolut konkurrenzfähigen Elektroautos rücken die chinesischen Autobauer immer mehr ins Rampenlicht. Doch was bedeutet das für die traditionsreichen deutschen Hersteller? Können sie mithalten oder drohen sie, den Anschluss zu verlieren? Sind die Chinesen wirklich schon die besseren Autohersteller?

Wir schreiben die IAA 2005. Landwind stellt das erste chinesische Auto für Europa vor und wird prompt mit Häme bedacht. Enorm niedrige Preise und ein simples Design, das sehr an europäische Vorbilder erinnert, machen aber nicht das große Medieninteresse aus. Umso mehr aber die niedrigen Qualitätsstandards. Die ersten chinesischen Autohersteller wie Geely und Brilliance verpassen westliche Qualitäts- und Sicherheitsstandards nämlich noch deutlich.

So bleiben die Autotüren bei den chinesischen Messemodellen auf der IAA 2005 geschlossen, um die mangelnde Qualität im Innenraum zu verbergen. Der Landwind selbst bot kaum Sicherheitsfunktionen und zeigte im ADAC-Crashtest katastrophale Ergebnisse, bei denen das Auto bei einem Frontalaufprall stark deformiert wurde.

Chinas Marktmacht bei E-Autos wächst

Vor 19 Jahren haben die wenigsten Autoexperten wohl damit gerechnet, wie schnell sich das Blatt wenden sollte. Heute steht die chinesische Automobilindustrie kurz davor, die europäischen Hersteller nicht nur im heimischen Markt in China abzuhängen, sondern auch auf dem europäischen Markt zu überholen. Prognosen für 2024 deuten darauf hin, dass erstmals mehr chinesische Autos nach Europa importiert werden könnten als umgekehrt: Während geschätzte 440.000 chinesische Autos in Europa ankommen, wird die Zahl der europäischen Exporte nach China auf lediglich 325.000 Autos geschätzt.

Besonders im Bereich der Elektroautos konnten chinesische Hersteller ihre Marktanteile dank eines stark wachsenden Binnenmarktes ausbauen. Die etablierten deutschen Hersteller hingegen mussten feststellen, dass ihre hohen Preise zunehmend ein Hindernis darstellen.

Der Preisdruck im deutschen Automarkt wächst

Sind die deutschen Autobauer vielleicht selbst schuld? Eine Statistik des Auto-Marktforschungsunternehmens DAT zeigt, dass sich die Menschen Neuwagen in den letzten Jahrzehnten schlicht weniger leisten können. Während ein Neuwagen 1974 durchschnittlich nur 4,6 Monatsgehälter kostete, müssen heutige Kunden fast zehn Monate für ein neues Auto arbeiten – bei teureren Elektroautos sogar noch mehr.

Diese Entwicklung ist nicht nur auf stagnierende Einkommen zurückzuführen, sondern auch auf die hohen Gewinnmargen der Hersteller. Ein Bericht der Prüfungs- und Beratungsorganisation EY zeigt, dass die Gewinnmargen der größten Autokonzerne weltweit im Jahr 2023 Rekordwerte erreicht haben. Der Gesamtumsatz stieg um 14 Prozent auf 2,05 Billionen Euro, während der Gewinn um 15 Prozent auf 176 Milliarden Euro kletterte. Die durchschnittliche Gewinnmarge lag bei 8,6 Prozent, deutlich höher als in den fünf Jahren vor der Corona-Pandemie, als sie durchschnittlich nur bei 5,5 Prozent lag.

Doch die Prognose für 2024 sieht nicht mehr so rosig aus. Denn die hohen Preise haben hierzulande zu starker Kaufzurückhaltung geführt: Die Zulassungszahlen in Deutschland sind seit 2019 insgesamt um 25 Prozent gesunken.

Absatzrückgang in China: Deutsche Autos auf dem Abstellgleis

Und auch auf dem chinesischen Markt kämpfen die deutschen Hersteller mit sinkenden Absatzzahlen. VW und andere europäische Marken, die jahrelang üppige Gewinne in Fernost einfuhren, sehen sich nun einem rapiden Rückgang gegenüber. Die chinesischen Kunden entscheiden sich immer häufiger für die einheimischen Marken, die Elektroautos in vergleichbarer Qualität, aber zu deutlich günstigeren Preisen anbieten. Made in Germany ist kein Qualitätsversprechen mehr in China.

Diese günstigen Preise der chinesischen Autos sind dabei nicht allein den staatlichen Subventionen oder der kostengünstigen Produktion zu verdanken. Vor allem profitieren die Chinesen von einem massiven Entwicklungsvorteil im Bereich der Batterien, die bei einem Elektroauto immerhin bis zu 40 Prozent der Herstellungskosten eines E-Autos ausmachen.

Deutsche Hersteller versuchen, auf dem chinesischen Markt mit Preissenkungen zu reagieren, um ihre Autos weiterhin verkaufen zu können. Dadurch sind viele Modelle in China deutlich günstiger als in Deutschland. Ein Beispiel: Ein VW Golf kostet in China umgerechnet rund 23.000 Euro, während er in Deutschland über 35.000 Euro kostet. Ähnliches gilt für Modelle von BMW und Mercedes. Und auch Tesla hat in China mit den Preisen zu kämpfen. Diese Preispolitik hat jedoch gravierende Auswirkungen auf die Gewinnmargen: Mercedes-Benz etwa verzeichnete einen Rückgang von 39 Prozent im durchschnittlichen Gewinn pro Auto innerhalb des letzten Jahres.

Bringt die europäische Reaktion etwas?

Das soll sich nach dem Wunsch der Hersteller und der EU auf dem heimischen Markt bitte nicht wiederholen. Während die EU versucht, durch Strafzölle die chinesische Konkurrenz in Schach zu halten, haben chinesische Unternehmen wie BYD bereits langfristige Pläne, um in Europa vorbei an allen Sanktionen Fuß zu fassen.

Durch die geplante Errichtung eines Werks in Ungarn etwa könnte BYD nicht nur die Strafzölle umgehen sondern sich auch weiter in Europa etablieren. Der Fokus der Chinesen liegt dabei zunächst auf kleineren Märkten, die keine eigene Autoindustrie haben – eine Strategie, die sich bewährt, da der Preis hier eine große Rolle spielt.

Innovationen: Deutschland versus China

Günstiger sind die chinesischen Autos allemal. Aber sind sie auch besser? Zumindest die Geschwindigkeit, mit der sich die Autos aus Fernost verbessern ist verblüffend. Laut einem jährlich aktualisierten Report des Center of Automotive Management (CAM) gehören mittlerweile fünf chinesische Hersteller zu den Top 10 der innovativsten Automobilunternehmen weltweit.

Während BMW weiterhin die Spitzenposition hält, befinden sich Geely und SAIC dicht dahinter und punkten mit Innovationen in den Bereichen Elektromobilität, Fahrerassistenzsysteme und Bedienkonzepte. Die Geschwindigkeit, mit der die chinesischen Hersteller ihre Innovationen auf den Markt bringen, übertrifft die deutschen Marken deutlich: Die Zahl der chinesischen Neuerungen stieg zuletzt um 32 Prozent, während die der deutschen Hersteller immerhin noch um acht Prozent zulegen konnte.

Um der chinesischen Konkurrenz standzuhalten investieren die deutschen Hersteller weiter massiv. Volkswagen plant, bis 2028 rund 120 Milliarden Euro in den Bereich Elektromobilität zu investieren, um erschwinglichere Fahrzeuge auf den Markt zu bringen. Dazu gehören auch die Elektro-Kleinwagen ID.1 und ID.2. Die Produktionsstarts waren mal für 2025 angekündigt. Aktuell spricht man aber von 2026 für den ID.2 beziehungsweise 2027 für den ID.1. Trotzdem bleibt die Auslastung der Produktionskapazitäten ein Problem, da die Nachfrage nach Elektroautos weiterhin hinter den Erwartungen zurückbleibt.

Sind die Chinesen die besseren Autobauer?

Die chinesische Automobilindustrie hat in den letzten Jahren beachtliche Fortschritte gemacht. Was 2005 auf der IAA noch belächelt wurde, hat sich zu einer ernsthaften Bedrohung für den Status der deutschen Autoindustrie entwickelt. Und auch die Strafzölle können chinesische Hersteller nicht davon abhalten, neben dem heimischen Markt auch Europa weiter als Markt ins Visier zu nehmen. Neben der staatlichen Unterstützung und kostengünstiger Produktion ist es vor allem die hohe Innovationskraft, die den chinesischen Herstellern bei Elektroautos inzwischen einen Vorsprung verschafft haben, den die europäische Konkurrenz nur schwer aufholen kann.

Die deutschen Hersteller reagieren zwar, um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen jedoch den Innovationsrückstand aufholen und gleichzeitig die Preise senken, um die Kunden zurückzugewinnen, die sich die Preise für Neuwagen nicht mehr leisten wollen. Ob die Chinesen die besseren Autobauer sind, soll hier nicht entschieden werden. Klar ist jedoch, dass sie momentan ein Tempo vorlegen, das es den deutschen Herstellern schwer macht.

Quellen: Tagesschau – Neuwagen kosten schon fast zehn Monatsgehälter / Tagesschau – Chinas Marktmacht bei E-Autos wächst /  Spiegel vom 14.09.2005 – Tag der geschlossenen Tür / SZ – Chinesische Autobauer laut Studie am innovativsten

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Hannes Dollinger

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Hannes Dollinger schreibt seit Februar 2023 für Elektroauto-News.net. Profitiert hierbei von seinen eigenen Erfahrungen aus der Welt der Elektromobilität.
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timebird:

Bei all dem darf man natürlich nicht vergessen und verschweigen, zu welch unmenschlichen Bedingungen die chinesischen Arbeiter diese Autos bauen müssen.
Allerdings: die deutschen Autobauer weigern sich seit Jahrzehnten, das E-Auto zu bauen, das ich gerne fahren würde: wirtschaftlich, kompakt, nicht zu schwer, nicht zu schnell,……
Nicht auszuschließen, dass mich diese Ignoranten trotz o.g. Skrupel irgenwann mal zu einem chinesischen Auto „zwingen“ werden.

Jochen Meyn:

In einem Fernsehbericht wurden vor kurzem in China dortige Jugendliche befragt ob sie sich gern ein deutsches Auto kaufen wollen. Die Jugendlichen schienen peinlich berührt zu sein und drucksten rum:
„Deutsche Autos, neeee, da ist nichts drin was Spass macht, das ist doch was für unsere Eltern“
Also, der Absatzmarkt scheint abgebrochen.

Roby:

das würde ich mir von allen Medien wünschen neutrale Berichterstattung und der Konsument zieht seine Schlüsse daraus, anstatt vorgebetet zu bekommen was richtig und falsch sein soll.

bitman:

Also erstens ist Robert Habeck sowieso an allem Schuld, besonders am Wetter!

Und ob die FDP nun die Manager der Autobauer steuert, oder die Manager der Autobauer die FDP, das kann ich keinesfalls erkennen.
Richtig erscheint mir allerdings, dass hier Leute die Entscheidungen getroffen haben und noch treffen, die nach einer überkommenen Betriebswirtschaftslehre immer noch an ihren CashCows festhalten, und jegliche Innovation blockieren.

Die Großkonzerne kommen mir dabei so vor wie die DDR. F&E wird im Stillen betrieben, aber sie wird nicht in die Produktion gelangen. Anregungen von Außenstehenden und/oder Mitarbeitern werden auch in den Wind geschlagen.

Wo bleiben die genormten Wechselakku-Systeme, die gleichermaßen für Home-PV, wie auch für die Mobilität gut wären? (Ehemalige) Tankstellen könnten Wechselstationen werden. Das würde gleichermßen ihr Überleben sichern, wie auch in Windeseile ein Versorgungsnetz bereitstellen. Aber Halt! Die Tankstellen gehören ja den Ölmagnaten und Energieunternehmen. Da steht doch schon die nächste Cash-Cow im Weg. Warten wir also lieber ab, bis sich die Kühe totgestanden haben?

Dabei wäre die Einführung eines genormten europäischen Wechselakusystems eine Killer-Applikation – ähnlich wie Wechselstrom und 50Hz. Aber dann könnte ja der Stromhandel nicht mehr kontrolliert werden, wenn ich für meinen Nachbarn an meiner PV-Anlage seine Wechselakkus lade. Ein Schelm, wer sich überhaupt etwas dabei denkt!

bitman:

Man muss sich fragen, wer das Autobauer-Know-How eigentlich freiwillig nach China getragen hat?

Chinesen denken etwas anders, als unsere europäischen Großkonzerne und können zudem sehr gut „beobachten“.

Sie wollen einerseits Profit erwirtschaften, andererseits aber auch „Lösungen für Jedermann“ entwickeln. So erkennen sie auch äußerst kreativ bestehende Marktlücken und lassen es – trotz des zentralen Führungssystems – zu, diese Lücken auch zu füllen.

Neuere Batterietechnologien machen sehr günstige Micro-Cars möglich, mit fast der gleichen Reichweite und Ausstattung, wie sie die teuren „Panzer“ z. B. von VW haben. Nur dass diese Micro-Cars plötzlich unter 15.000€ kosten werden. Und genau zu diesem Zeitpunkt stellt VW den eUP ein. Hätte er doch auch nur ein Batterie-Update gebraucht! Das hätte die Reichweite erhöhen und den Preis erhelblich senken können.

Schade!

Meine Weissagung:
Die drei deutschen VW-Werke und das in Brüssel werden auf irgendwelchen Wegen chinesisch werden. Die Manager stecken sich noch einmal die Taschen voll. Und wenn es geklappt hat, wird man sich auch von Wolfsburg trennen. Das kann noch Jahre dauern, aber auch ganz schnell gehen. Chinesen können warten, müssen es aber nicht.

Smartino:

Ich habe aber schon gehört, dass in gewissen Situationen die Frau froh wäre, wenn ihr Mann draussen mit dem Auto würde, vorausgesetzt dass die neue, hübsche Nachbarin nicht auf die gleiche Idee kommt..
Sie könnte dann ohne sein Geschnarche gemütlich träumen von…

Jakob Sperling:

In der Schweiz z.B. gibt es nur die Masse. Was gemeint ist, muss sich aus dem Kontext ergeben.
Das scharfe S, oder wie das bei euch heisst, gibt es auf unserer (deutschen) Tastatur nicht.
Bei Spaltmasse ist der Fall ja klar.

Luni:

3 Gebraucht jeweils 10 Jahre 200.000 km gefahren und keine Probleme. Als Neuwagen hätte ich mir die nicht gekauft.

Andreas:

Ich nehme an Du meinst Spaltmaße. Eine Spaltmasse ist eher was für Atomkraftwerke und -bomben. Obwohl so ein Elektroauto mit Atomreaktor an Bord könnte vielleicht auch den Lindner, Wissing, Merz und Söder überzeugen.

heinr:

ich denke nicht dass die Chinesen die besseren Autos bauen. Ob die wirklich günstiger sind hängt auch nicht nur vom Kaufpreis ab, aber Geiz ist ja in Deutschland besonder geil… Ich empfinde vielmehr dass die deutschen Autobauer jahrzehntelang ihre Kunden mit überzogen Kauf- und Servicepreisen abgezockt haben, ganz abgesehen von der Aroganz besonders bei VW. Nun haben die Kunden die Wahl und wählen, hat bei der Unterhaltungselektronik auch funktioniert und so befürchte ich das neben Porsche nicht viel übrig bleiben wird. Der globale Markt ist ja soooo toll….

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