VW ID.4 GTX startet ab 50.415 Euro in Verkauf

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Volkswagen AG

Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 3 min

Nach GTI und GTE setzt das neue Label GTX die erfolgreiche Geschichte der sportlichen Topmodelle bei Volkswagen in der Elektrowelt fort. Denn wie wir wissen bringt der VW ID.4 GTX den Dualmotor Allradantrieb auf die Straße. Seit Mitte Mai Wissen wir nun auch zu welchem Preis. In Deutschland beträgt sein Grundpreis 50.415 Euro, auf den der Kunde 7.500 Euro Förderung (netto) beantragen kann.

In Europa werden die jeweiligen Performancemodelle der ID. Familie künftig das Kürzel GTX tragen. Ähnlich wie GTI und GTE steht es für eine eigene Produktmarke – es lädt die Welt der elektrischen Mobilität von Volkswagen mit neuer, intelligenter Sportlichkeit auf. Vor allem in den Bereichen Performance und Design wolle man mit den GTX-Modelle überzeugen. Ein zusätzlicher Elektromotor an der Vorderachse bringt den Allrad-Antrieb in die ID. Familie, der auf maximale Effizienz ausgelegt ist. Dies führt dazu, dass es der ID.4 GTX auf eine elektrische Maximalleistung von 220 kW (299 PS) bringt.

„Der ID.4 GTX ist unser erstes vollelektrisches Performance-Modell unter dem GTX Label. Vernunft trifft auf Fahrspaß. Der ID.4 GTX ist sportlich wie ein GTI, komfortabel wie ein SUV und nachhaltig wie die anderen Mitglieder der ID. Familie. Und mit dem GTX beschleunigen wir noch einmal unseren ‚Way to Zero‘ – um Volkswagen bis 2050 bilanziell CO2-neutral aufzustellen.“ – Klaus Zellmer, Volkswagen Vertriebsvorstand

Für einen Verkaufspreis ab 50.415 Euro gibt es den ID.4 GTX mit einem 77 kWh großen Akku, welcher eine Reichweite von 340 bis 480 km ermöglicht. Geladen wird der Akku mit bis zu 125 kW maximale Ladeleistung. Das Topmodell der ID.4 Baureihe beschleunigt in 3,2 Sekunden aus dem Stand auf 60 km/h und in 6,2 Sekunden bis 100 km/h. Die elektronisch begrenzte Höchstgeschwindigkeit beträgt 180 km/h.

Volkswagen AG

Der ID.4 GTX startet als erstes Mitglied der ID. Familie mit einer komplett überarbeiteten Struktur der Sonderausstattungen im Konfigurator. Die Kunden bestimmen zunächst das Aussehen des Fahrzeugs, gefolgt von einer übersichtlich gestalteten Auswahl an Paketen. Sie können wählen zwischen optionalen Design-, Infotainment-, Assistenz-, Komfort- und Sport-Paketen, die es jeweils in einer Basis- sowie in einer Plus-Variante gibt. In Kürze steht diese neue Angebotsstruktur auch bei den anderen Mitgliedern der ID. Familie, dem ID.3 und dem ID.4, zur Verfügung.

Die neue Produktmarke für die ID. Familie gibt der Unternehmensstrategie ACCELERATE weiteren Schub. Volkswagen will damit die begehrteste Marke für nachhaltige Mobilität werden. Das Ziel ist, bis 2030 den Anteil reiner E-Autos in Europa auf 70 Prozent des Absatzes zu erhöhen. Volkswagen will bis 2050 klimaneutral werden; bis 2025 werden rund 16 Milliarden Euro in E-Mobilität, Hybridisierung und Digitalisierung investiert.

Quelle: Volkswagen AG – Pressemitteilung vom 19. Mai 2021

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.
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Niko:

diese Variantenvielfalt braucht VW, Mercedes & Co doch nur, damit die Dienstwagen Berechtigten weiter Stunden am Konfigurator verbringen können – während der Arbeitszeit versteht sich ;-)))

Bei Hyundai hab ich drei Varianten und Schluss

und bei Tesla hat selbst das Standard Modell eine bessere Beschleunigung

DerNeue:

Ja mag sein – doch die große Masse der PKW sind eben keine Performance Künstler und müssen es auch nicht sein.
Das ist zumindest für mich kein Kaufargument und eher ein Kaufargument für die oberen 100.000
Aber dann ists mit den Klimaschutz auch nicht wichtig. Die Energie und die Ressourcen für so eine Beschleunigung kann man durchaus besser nutzen!

bergfex:

Powerwall Thorsten: Recht hast Du. Trotzdem gefällt es mir, dass ich beim Überholen eine satte Beschleunigung habe. Das gibt eine gefühlte Sicherheit. Mein Auto schafft 0-100 theoretisch in 4,6 Sekunden, was purer Unsinn ist. Deshalb fahre ich im Eco-Modus, wo es auch noch gut beschleunigt, was für spontane Überholmanöver mehr als ausreichend ist. Man muss halt das rechte Maß finden.
Monster-Beschleunigungen halten übrigens nicht alle E-Autos auf Dauer aus. Bei meinem Leaf, den ich relativ vernünftig gefahren bin, waren nach 30.000 km beide Antriebswellen kaputt.

DerNeue:

Ja aber am Ende ist so ne Beschleunigung nur Nonsens. Hier will doch niemand rennen fahren…

bergfex:

Das mit der Ladekurve ist so eine Sache. Je länger man mit „voller Kraft“ lädt, umso mehr leidet der Akku. Das wird sich zeigen, wenn seine Lebenszeit früher zu Ende geht.

Wolfbrecht Gösebert:

„… eine neue »Kategorie der „Sportlichkeit« …“
+1
Selbst mein kleines eAuto kann „3,2 Sekunden“, nämlich von 0 – xx km/h (hab‘ noch nicht nachgemessen!) aber auf Wunsch gern Beweis-Video … :P

Bernhard:

Die Spitzenleistung beim Laden ist so eine Sache. Es kommt eher darauf an, wie lange und bei welchem Füllstand er diese Leistung bietet. Schau Dir mal die Vergleichsladungen von Björn Nyland an. Der hat Eniaq=ID.4, EQC, EQA, iX3 verglichen. Die im ersten Moment schwache Leistung des EQA von 100 kW ist nämlich gar nicht so schlecht, weil es ein Tafelberg ist. Der lädt mit 100 kW fast durch bis über 70 %. Die anderen bauen ihre Leistung schon wesentlich früher ab. Bei denen muss man den Akku auf 10% runter fahren, und dann geht die Ladekurve schon bei 30% bis 40% talwärts.

Peter Bigge von Berlin:

Endlich ein eVW mit Leistung, der zudem gar nicht so schlecht aussieht.
Bei der eLadeleistung sollte heutzutage mehr drin sein, da kann die Konkurrenz bereits mit höheren Ladeleistungen oberhalb von 125kW aufwarten.
Ich weiß, ist für die Carport-Lader kein Thema, aber es gibt auch Menschen, die viel unterwegs sind, oder erst gar kein Ladegerät zu Hause besitzen. Da ist es ein Thema, ob man eine Stunde oder nur eine viertel Stunde laden muss.
Ansonsten ist der ID.4 ehrlich, bietet keine Gimmicks und als Stromversorgung kann er auch nicht dienen, d.h. gute alte Tugenden.
Aber er hat eine Beschleunigung in 3,2 sec – von 0 auf 60 kmh. Diese Diziplin kannte ich noch nicht, muss ein besondere Innovation von VW sein, hört sich für nicht aufmerksame Leser ziemlich schnell an, welches es aber nicht ist. Da ist manch Traktor schneller :-)))))

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