VW: Allrad-Bulli ID. Buzz GTX mit 250 kW kommt noch 2023

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Volkswagen

Michael Neißendorfer
Michael Neißendorfer
  —  Lesedauer 2 min

Volkswagen will noch in diesem Jahr die bereits angekündigte GTX-Version des Elektro-Kleinbuses ID. Buzz mit Allradantrieb einführen. Das hat VW-Entwicklungsvorstand Kai Grünitz angekündigt. Bei einem Event zum Car of the Year sagte Grünitz: „Der GTX wird eine coole Hochleistungsversion mit 250 kW (340 PS), einem eigenen Innenraumdesign, neuen Außenfarben und einigen zusätzlichen Funktionen.“ Der flotteste der Elektro-Bullis Auto soll jenen Allradantrieb mit zwei Motoren erhalten, der bereits anderen ID-Fahrzeugen wie dem ID.4 GTX und ID.5 GTX bekannt ist. Allerdings stehen beim ID. Buzz GTX 30 kW mehr Leistung zur Verfügung als bei den beiden hochbeinigen Modellen, die nur auf 220 kW (299 PS) kommen.

VWs neue Submarke GTX steht für die sportlichen Topmodelle der Elektroauto-Familie ID. Künftig soll es für jede ID.-Baureihe ein GTX-Modell geben. Geplant sei aber auch eine Allradversion des ID. Buzz ohne das Kürzel GTX. Zu der bereits im vergangenen Sommer angekündigten Version des Elektro-Bulli mit langem Radstand sagte Grünitz, dass sie im kommenden Sommer erhältlich sein soll.

Die Langversion soll die Normalversion mit ihren 4,71 Metern um 25 Zentimeter überragen, also auf fast fünf Meter kommen. Die Langversion soll sieben Sitze in drei Reihen und ein flexibleres Sitzsystem aufweisen, wie etwa drehbare Kapitänssitze. Zudem sollen die beiden hinteren Sitzreihen auch entnommen werden können. Der normale ID. Buzz hat nur fünf Sitze und eine verschiebbare Rückbank, die nicht ausgebaut werden kann.

Volkswagen entwickle zudem eine California-Version, wie Grünitz sagte: „Es wird eine Camper-Version geben“. Das erste Konzept werde gerade erarbeitet. „Es ist interessant, was möglich ist und was cool und brauchbar wäre“, so der Manager. Den ID. Buzz California dürfe man der britischen Autobar zufolge nach dem aktuellen Stand wohl um das Jahr 2025 herum erwarten.

Noch unklar ist, ob die Langversion auch einen größeren Akku für mehr Reichweite bekommt. Theoretisch hätten dank des um 25 cm größeren Radstands (die Überhänge sind bei der Langversion identisch) zwei zusätzliche Batteriemodule für dann insgesamt gut 90 kWh Kapazität Platz, statt den 77 kWh der Normalversion.

Quelle: Autocar – Volkswagen ID Buzz GTX to arrive in 2023 with 335 bhp

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Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über Stromnetze, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.

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Läubli:

Na klar… aber was bringt ein 4X4 BUZZ für Camper ohne Camper-Modus?? …oder hat sowas die ID. Software Version 3.0 schon?
Ich denke, das hatte wohl in den – wir wissen noch – 12 Stunden download Zeit, keinen Platz mehr. ;))

Peter:

darauf haben alle gewartet

Matthias Geiger:

Der ID. Buzz ist masslos überteuert. Jetzt sollen es die Luxusvarianten richten ? Ich denke die Verkaufszahlen sind überwiegend durch Firmenwagen und Luxusdienstleister gedeckt.
Ein Privater der rechnen kann und muss wird sich nicht einmal den Standard Buzz kaufen.

Läubli:

Schön ist ER, gut genug ist ER auch… aber viel zu teuer ist DER ID.BUZZ.

Das sage ich – das sagt aber auch so oft jemand, mit dem ich spreche… hey, ein ID.BUZZ kriegst du eigentlich in der Schweiz nicht unter gut 80k – die Ausnahme ist der Transporter mit ca. 60k.

Das ist schlimm und vor allem Schade!

…schade um dieses optisch wirklich schöne Gefährt – aber die Preise werden ziemlich sicher die Privatverkäufe für Familien und Camper stark einschränken, der Camper funktioniert sowieso nur mit dem grössten Akku und in der Langversion.

Bin gespannt, wie lange VW dieses Modell zu diesen Preisen baut.

Was ist eigentlich das Verkaufsziel des ID.BUZZ von VW… weiss das jemand?

Philipp:

Hmm, wann bietet denn Tesla was anderes als die 2 Platformen mit 2 Karosserievarianten in 2 Farben endlich an?

Michael Dierolf:

Wieviele wokeness People werden sich finden , die dieses gnadenlos überteuerte „ pseudo Lifestyle „ Fahrzeug kaufen —? , ich tippe auf – zu wenig um profitabel zu sein . Nächste Wette : Tesla in 2023 – 2.5 Mio Fahrzeuge aus 3 Fabriken . The race has just begun.

Steven B.:

wer lesen kann ist klar im Vorteil… es war noch nie die Rede von mehr als 7 Sitzplätzen. Diese sollten eigentlich auch für die Breite Masse ausreichend sein. Wer mehr benötigt muss sich da wohl noch gedulden, soweit ich weiss plant kein Hersteller ein Auto mit mehr als 7 Plätzen – das wäre dann schon im Bereich öffentl. Nahverkehr.

jkl:

und bitte mit 8 und oder 9 Sitzplätzen

Carsten:

Langversion mit kleinem Akku reicht mir auch schon. Hauptsache 7 Sitze und flexibel.

Johann:

Die Langversion mit großem Akku ist die Version, auf die alle warten. Mehr Leistung kann denen gestohlen bleiben.

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