Volkswagen stellt weitere ID.Buzz-Varianten in Aussicht

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Michael Neißendorfer
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  —  Lesedauer 2 min

Volkswagen hat einiges Details zu zukünftigen Varianten des ID.Buzz verraten. Diese gehen aus einer von Volkswagen Nutzfahrzeuge veröffentlichten Präsentation für Investoren hervor. Demnach haben die Wolfsburger mehrere neue Varianten in Arbeit: Einen ID.Buzz mit längerem Radstand und somit auch insgesamt mehr Länge, eine weitere Motorisierung über Allradantrieb, eine Van-Version mit sieben Sitzen sowie ein leistungsstarkes GTX-Modell. Letzteres hatte VW schon mehrfach in Aussicht gestellt, nun gibt es einen weiteren offiziellen Teaser dafür.

Konkrete technische Details oder Maße der neuen Varianten werden aus der Präsentation nicht ersichtlich. Der ID.Buzz mit längerem Radstand scheint einer Skizze nach um gut 30 bis 40 Zentimeter länger zu sein. In der Grafik der E-Bulli-Variante mit den sieben Sitzen ist deutlich eine etwas breitere hintere Tür erkennbar, was den Beifahrer:innen in der dritten Reihe das Einsteigen erleichtern wird. Die GTX-Version des ID.Buzz wird lediglich mit einem GTX-Logo auf einem Lenkrad angepriesen. Es gibt keine weiteren Fotos oder Details der neuen Varianten.

Für den ID.Buzz GTX darf als gesetzt gelten, dass er wie schon die GTX-Varianten des SUV ID.4 und dessen Coupé-Version ID.5 einen Allradantrieb erhält. In den beiden bereits erhältlichen GTX-Modellen kommen zwei E-Motoren zum Einsatz, einer an der Vorder- und einer an der Hinterachse. Sie haben eine Systemleistung von 220 kW (299 PS) und bieten ein Summendrehmoment von 460 Nm. An der Hinterachse agiert ein permanenterregter Synchronmotor mit einer Leistung von 150 kW (204 PS) und einem Drehmoment von 310 Nm. An der Vorderachse ist zusätzlich ein Asynchronmotor mit 80 kW (109 PS) und 162 Nm installiert. Dieser ist besonders kompakt und leicht, lässt sich kurzzeitig überlasten und produziert nur minimale Schleppverluste, wenn er unbestromt mitläuft. Die elektronisch begrenzte Höchstgeschwindigkeit beträgt 180 km/h.

Das Modell mit langem Radstand soll Berichten zufolge die größte auf der MEB-Plattform verfügbare Batterie erhalten, mit einer Kapazität von 111 kWh. Möglich ist auch, dass es den Allradantrieb nicht nur für die GTX-Version, sondern etwas leistungsschwächer auch als klassischen 4Motion gibt. Das Sieben-Sitzer-Layout des ID. Buzz indes ist altbekannt: Zwei Einzelsitze in der ersten Reihe, eine Sitzbank für drei Personen in der zweiten Reihe und zwei geteilte Sitze in der dritten Reihe. Eine große Unsicherheit, die bleibt: Die Präsentation ist für den nordamerikanischen Markt gedacht. Es ist also unklar, welche Versionen exklusiv in Nordamerika erscheinen werden, und welche auch in Europa angeboten werden.

Quelle: Volkswagen – Präsentation

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Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über Stromnetze, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.
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Tobi:

Die Modellpalette wächst….aber liefern kann man nicht. Ob das der richtige Weg ist?

Groß:

Wo bleibt ein Batteriewechselsystem.
Wo bleibt ein Buzz der näher an der Studie ist?
Wo bleibt das autonome fahren?

Wo geht VW hin?

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