Schon mehr als 100.000 Vorbestellungen für den Rivian R2

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Rivian

Daniel Krenzer
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  —  Lesedauer 2 min

Das US-amerikanische Elektroauto-Start-Up Rivian, in das unter anderem Volkswagen und Amazon investieren, hat inzwischen mehr als 100.000 Vorbestellungen für das Elektro-SUV Rivian R2 erhalten, heißt es in einem Artikel von Teslarati. Demnach wurde diese Aussage bei einem Tag der offenen Tür für Familien und Freunde von Mitarbeitern des Werkes in Normal südwestlich von Chicago im Bundesstaat Illinois getätigt. Die Zahl der Bestellungen steige weiterhin organisch an.

Rivian-Management-Mitglied Tim Fallon hob dem Bericht zufolge außerdem die Bemühungen hervor, das Werk zu einem Netto-Null-Emissionswerk zu machen. Ferner wies er darauf hin, dass das Unternehmen vor kurzem mit der Erzeugung von Windenergie am Standort begonnen habe, berichtet Teslarati weiter.

Die Auslieferungen des R2 als etwas kleinere und günstigere Version des R1 soll voraussichtlich im Jahr 2026 starten. Auch an einem dritten Elektroauto soll bereits gearbeitet werden. Rivian bestätigte im März, dass der R2 später auch nach Europa gebracht werden soll und dass das Modell zunächst in Großbritannien erhältlich sein werde. Mit umgerechnet zwischen 37.000 und 46.300 Euro ist das Modell deutlich günstiger als das Erstlings-Modell R1, der schon 2018 auf den Markt kam. Dabei wird unterschieden zwischen dem R1S in SUV-Form sowie dem R1T als Pick-Up, beide Modelle stehen jedoch auf der gleichen Plattform.

Der deutsche Automobilhersteller Volkswagen investiert nicht nur in Rivian, sondern arbeitet auch mit dem Elektro-Start-Up zusammen. „Die Partnerschaft zwischen Volkswagen und Rivian soll ersterem bei der Entwicklung einer Software und einer zonalen Elektronikplattform helfen, während letztere darauf abzielt, über das Netzwerk von Volkswagen einen größeren globalen Markt zu erreichen“, schreibt Teslarati. Zuvor hatte auch der US-amerikanische Autohersteller Ford in Rivian investiert, später aber seine Anteile wieder verkauft.

Quelle: Teslarati – „Rivian R2 has over 100,000 pre-orders ‘and climbing,’ says executive“

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Daniel Krenzer

Daniel Krenzer

Daniel Krenzer ist als studierter Verkehrsgeograf und gelernter Redakteur seit mehr als zehn Jahren auch als journalistischer Autotester mit Fokus auf alternative Antriebe aktiv und hat sich zudem 2022 zum IHK-zertifizierten Berater für E-Mobilität und alternative Antriebe ausbilden lassen.

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Ricmedio:

Hässlich wie die Nacht. Altbacken, so nicht. Da gefällt mir mein Model Y viel besser.

Wenn jedes Produkt nur nach den CEO gekauft würde wie hier angedeutet, hätten wir alle vermutlich nicht mehr viele Produkte in Verwendung.

Aber jedes E-Auto mehr auf der Straße und dafür ein Verbrenner weniger ist immer gut.

Niklas Maurus:

Rivian wurde nachdem Amazon den Stecker gezogen hat und seine Lieferwagen bei Stellantis holt nun von VW quasi mit Milliarden gerettet.

Rivian soll das lahmende Projekt Scout in den USA retten und die Marke in den usa etablieren.

Sledge:

Da hoffe ich mal ganz fest, dass Rivian den R2 tatsächlich auf den Markt bringt. Das wäre ein würdiger Nachfolger unseres Model Y, und gleichzeitig eine schöne Lösung für das Elon Problem.

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