Tesla V4 Supercharger: Schneller denn je

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Tesla

Patrick Solberg
Patrick Solberg
  —  Lesedauer 2 min

Nicht allein die Elektroautos rüsten bei der Ladetechnik mächtig auf. Auch die Betreiber der Ladesäulen versuchen alles, um Autos mit Stecker so schnell und komfortabel wie möglichen nachtanken zu lassen. Tesla hat nunmehr seine vierte Generation von Superchargern vorgestellt. Los geht es auf dem Heimatmarkt.

Das Netz der Supercharger hat Tesla gerade in den USA und Europa einen nennenswerten Wettbewerbsvorteil gebracht. Nachdem Elon Musk die meisten Ladesäulen auch für Fremdmarken geöffnet hat, profitieren nicht allein Fahrer eines Tesla von den schnellen Ladesäulen. Bis Mitte 2025 sollen zunächst in den Vereinigten Staaten und dann auch interkontinental die ersten Supercharger der vierten Generation in Betrieb gehen, an denen Elektroautos mit bis zu 500 Kilowatt nachtanken können. Davon profitieren Elektroautos mit einem Bordnetz von 400 bis 1000 Volt.

Bisher kann an den meisten Superchargern nur bis zu einer Geschwindigkeit von 250 kW nachgeladen werden. An einigen Testsäulen vom Typ V3+ sind 300 kW oder mehr drin. An anderen Hyperchargern von EnBW, Electrify America, Fastned oder Ionity lassen sich Modelle von Audi, Porsche, Lucid, Lotus oder Xpeng mit bis zu 350 Kilowatt oder mehr versorgen.

Wer in Europa einen Tesla fährt, hat von den neuen Superchargern erst einmal keinen Vorteil, denn die Versionen Model 3 / Y sowie Model S / X lassen sich aufgrund der älteren Bordelektronik nicht schneller nachladen. Anders sieht es hingegen mit einem Tesla Cybertruck aus, der an den Hightech-Chargern bis zu 30 Prozent schneller erstarken kann. Noch schneller wird es für den elektrischen Lastwagen Tesla Semi, der in Europa bisher ebenfalls nicht offiziell angeboten wird. Er soll an den neuen Superchargern mit rasend schnellen 1,2 Megawatt Energie in sich aufsaugen. Das wären bis zu 2500 weitere Kilometer in einer Stunde. Anzunehmen ist, dass die ersten V4-Lader 2025 auch nach Europa kommen. Die neue Optik unterscheidet sich deutlich von den bisherigen Modellen mit Loch in der Säule.

Die V4-Lader sollen zudem effizienter und weniger störanfällig sein als bisherige Ladegeräte. Modulartig lassen sich die Systeme leichter als bisher erweitern und damit für den Betreiber durch eine einfachere Skalierung Kosten sparen. Bleibt abzuwarten, wann die modernere Ladetechnik und somit die effiziente Nutzung der neuen Lader auch für andere Volumenmodelle von Tesla (dann mit 800-Volt-Bordnetz wie der Cybertruck) sowie die elektrischen Wettbewerber nutzbar sein werden.

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Michael Neißendorfer:

Danke für den Hinweis, wir haben die Passage angepasst, war in der Tat nicht wirklich stimmig.

Und eigentlich unwichtig, aber der Vollständigkeit halber: Wir haben auch nicht das erste Mal über den V4-Charger berichtet. Erstmals im Juni – 2021 ; )

https://wp.elektroauto-news.net/news/geruechte-tesla-supercharger-v4-350-kw-ladeleistung

MINI SE Fahrer:

Im Artikel heißt es:
„Doch die neuen Ladesäulen bringen nicht nur Vorteile für den Fahrer eines Elektroautos, denn die V4-Lader sind effizienter und weniger störanfällig als bisher.“
Sorry, aber der Sinn dieses Satzes erschließt sich mir nicht …
und überhaupt: goingelectric hat schon im August über die V4 Lader berichtet …

M3:

Flacher Artikel!
Das beginnt mit der Wortwahl in
„ um Autos mit Stecker so schnell und komfortabel wie möglichen nachtanken zu lassen.“
Und endet in üblichem Tesla-bashing!
Wann hört man endlich auf die Verbrennerlobby zu stützen?
Autoland D ist so gut wie verbrannt, wir sollten so schnell wie möglich umsteuern. Das geht nur wenn alle gemeinsam mitziehen und nicht an unwichtigen Details rumnörgeln.
Resümee: Ein Artikel zum vergessen!

Peter:

VW baut sowas, im Werk Mosel werden Teile aus Zwickau geliefert mit einem BEV LKW von FUSO, dieser wird beim beladen und entladen mit CCS geladen, von beiden Seiten mit 50kW.

Guest123:

Was ist daran nun genau die ‚News‘? Die ersten V4 wurden schon 2023 in Deutschland aufgebaut.

Floofman:

Man kann von Tesla halten was man will, ich persönlich halte von dieser Firma vor allem Abstand, aber wenige Firmen haben das Thema Elektroautos in dem Maß nach vorne gebracht und den etablierten Herstellern gezeigt, dass einfach weiterschlafen und Verbrenner verscheuern kein zukunftsfähiges Geschäftsmodell ist. Insofern profitieren selbst Leute wie ich, die deren Produkte solange dort ein Elon Musk was zu sagen hat niemals nutzen werden, davon, wenn hier ein Player den Druck auf dem Markt oben hält.
Zu der Aussage bezüglich hoher Ladeleistung bei beliebigem SoC: Das ist schlicht der Physik geschuldet. Und mal ehrlich, du tankst ja auch den Verbrenner nicht nach, wenn noch 3/4 im Tank sind. Oder doch?
Aber niemand hindert dich daran, während der Pinkelpause anzustöpseln und das mitzunehmen was halt gerade geht. Ist bloß nicht sinnvoll.
Ich fahre auf Langstrecke den Akku bis auf 10% leer und mache dann Kaffee, während das Auto lädt. Funktioniert wunderbar, mein Auto hält bis ca. 50% annähernd die volle Ladeleistung, drüber fällt es dann langsam aber sicher ab.
Wer öfter elektrisch Langstrecke fährt, dem kann ich eine mobile Kaffeemaschine übrigens wärmstens empfehlen. Bei den Kaffeepreisen an Autobahnraststätten amortisiert sich das schnell.

Gastschreiber:

Irgendwie habe ich den Eindruck, Dein Reply passt so gar nicht zu dem was ich geschrieben habe. Wenn doch, dann hast Du da wohl etwas komplett in den falschen Hals bekommen. Gerde die zweite Hälfte, da fehlt mir jeglicher Bezug zu meinem Text. Selbst der erste Teil wirkt auf mich, leider nicht untypisch, dass jemand scheinbar eine Kritik an etwas mit Tesla entdeckt und dann, draufhaut, mit nicht besonders viel …und….

Kirk:

Ich fahre zwar erst seit gut 3 Jahren elektrisch, aber kann Deine Aussagen zu 100% bestätigen!
Habe bisher noch keine ausgefallene TESLA Ladesäule erlebt.

Silverbeard:

Soweit ich weiß wird der CT mit 350kW Ladeleistung angegeben. Es wurden aber auch auf einem Event schon mal 400kW erreicht.

https ://futurezone.at/digital-life/cybertruck-lade-rekord-ejoin-bratislava-405-kw-tesla-ladeleistung-600-kw-ladestation/402949087

Wie hoch muss die Ladeleistung denn noch werden?

Silverbeard:

Das gilt dann für Auto Ladeplätze. Speziell für den Semi baut Tesla stärkere Säulen mit anderen Steckern. Die Elektrik kann 4 Ladesäulen versorgen, aber auch für eine Ladesäule zusammengeschaltet werden.

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