Alle deutschen Tesla Supercharger schaffen jetzt 250 kW

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Daniel Krenzer
Daniel Krenzer
  —  Lesedauer 2 min

Der US-amerikanische Elektroautohersteller Tesla hat in den vergangenen Wochen und Monaten weltweit sein Netzwerk an Superchargern weiter ausgebaut und modernisiert. Sämtliche von Tesla betriebenen Ladeparks mit Schnellladesäulen schaffen nun mindestens 250 kW Ladeleistung, berichtet das Heise-Portal Telepolis. Das liegt daran, dass inzwischen alle älteren Ladepunkte ausgetauscht wurden und nun nur noch V3 und V4 verbaut sind, also Ladestationen der dritten und vierten Generation. Insgesamt seien 640 Ladepunkte an 69 Ladestandpunkten erneuert worden.

Die V4 können theoretisch sogar bis zu 500 kW Ladeleistung abgeben, zumindest in Deutschland sind aber auch sie auf 250 kW gedeckelt. Das alles heißt jedoch nicht, dass jeder Ladepunkt auch immer die maximale Leistung liefern kann, hier spielt die vor Ort verfügbare Kapazität und die Anzahl der gleichzeitig ladenden Fahrzeuge eine Rolle. Und natürlich muss auch das Elektroauto selbst mit dieser Ladeleistung zurechtkommen können.

Ausbau auch in China und in den USA

Auch in China und den USA hat Tesla dem Bericht zufolge zuletzt sein Ladenetzwerk verbessert. In China setzt Tesla auf einen raschen Ausbau eines V4-Netzes mit 500 kW Ladeleistung, dort kostet der Ausbau laut Telepolis nur 40.000 US-Dollar (34.000 Euro) pro Ladepunkt und sei damit leicht skalierbar. „Die Supercharger werden nach und nach in Beijing, der Provinz Guangdong und anderen chinesischen Orten eingesetzt und für andere Elektroautomarken geöffnet“, wird Tesla im Text zitiert. Und in den USA gibt es inzwischen mehr als 70.000 Tesla-Ladepunkte.

Das Supercharger-Netz ist Tesla zufolge die größte Schnellladeinfrastruktur weltweit und zugleich das größte öffentliche Schnellladesystem in Europa. In Deutschland gibt es mehr als 200 Standorte. Auch für Fahrer anderer Elektroautomarken wurden die Super Charger inzwischen zugänglich gemacht, was spätestens seit der Preiserhöhung bei EnBW für andere Anbieter für viele zu einer interessanten Alternative geworden ist.

Quelle: Telepolis – Tesla treibt Ausbau seines Supercharger-Netzes voran

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Daniel Krenzer

Daniel Krenzer

Daniel Krenzer ist als studierter Verkehrsgeograf und gelernter Redakteur seit mehr als zehn Jahren auch als journalistischer Autotester mit Fokus auf alternative Antriebe aktiv und hat sich zudem 2022 zum IHK-zertifizierten Berater für E-Mobilität und alternative Antriebe ausbilden lassen.

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David:

Fragen wir mal anders herum? Bis vor welcher Zeit war eine Säule mit 500 V billiger als eine mit 1000 V. Ich glaube, dieser Zeitpunkt vor sieben Jahren wurde schlicht verpasst und jetzt sitzt man auf einem Museums-Ladenetz.

Reinhold:

250 reichen die nächsten 2- 4 Jahre föllig aus
Mann kann ja bei Cinesischen Herstellern auch 2×250 anschließen dann hat man 500 und
Kann in 10 Minuten von 10 auf 80% aufladen (Espresso trinken dauert ähnlich)
Und in 2- 4 Jahren mit den neue Akkus kommt man dann eh 3- 5.000 Km weit
Dann kann man wenn das Fahrzeug bei Nacht z.B. nicht braucht in Ruhe aufladen
Und 2- 3 Monate ohne laden fahren

Matthias Geiger:

Die Tesla Supercharger und die darauf abgestimmte Software im Tesla war damals der Grund einen Tesla Y zu leasen. Das System ist einfach genial. Für Langstreckenfahrten über 700 km ist das einfach genial.

Smartino:

Du bist der Frage feige ausgewichen, obwohl du behauptest, viel Ahnung zu haben. Also:
Wieviel Prozent der Modellvarianten auf dem deutschen Markt können 800V? Welche Modelle sind es?

Aztasu:

Viel Ahnung hast du nicht, aber das ist ja Vorraussetzung dafür Tesla-fanboy zu sein, ansonsten würde man so eine lächerliche Firma nämlich nicht unterstützen. Zu V4 gehören NICHT die neuen Ladeschränke, die müssen separat aufgebaut werden. Das Tesla V4 aufbaut liegt nur daran das man schön die Subventionen von der Gesellschaft abgreifen kann, das kann Tesla am besten. Die Ladeschränke hat man aber auch 9 Monate nach der Vorstellung noch nicht aufgebaut. Es wird Jahre dauern bis da was flächendeckend passiert. Tesla kann halt nichts

Silverbeard:

Auch an Dich die Frage. Wieviel Prozent der Modellvarianten auf dem deutschen Markt können 800V? Ist diese Zahl schon 2-stellig?
Soweit ich weiß ist es bei VW außer Porsche kein einziges Modell, richtig? Im Gegenteil eiern die meisten aktuellen VW Modelle bei 150-180kW maximale Ladeleistung rum (MEB Plattform). Warum genau reichen dafür keine 250kW an der Säule?

Im Übrigen gehören zu den V4 Säulen auch eigene Ladelektrik. Es mag sein, dass die Gehäuse wie die Vorgängermodelle aussehen (weiß ich nicht), aber die Elektrik und Elektronik darin ist anders.

Silverbeard:

Ich weiß nicht. Ich finde dieses Verhalten ziemlich bigott. Wir kaufen chinesische Produkte, bekommen immer noch Öl und Gas aus Russland, der Besitzer von Müller Milch unterstützt die AfD…
Warum sollten wir ausgerechnet ein Produkt von Musk boykottieren?

Bernd:

Volle Zustimmung. Tesla ist peinlich mit seinen alten Ladestationen, sie streichen Subventionen ein und halten mit der alten Technik die Branche auf.

Aztasu:

Können sie aber nicht da die Ladeschränke im Hintergrund immer noch die alten sind. Vor 9 Monaten wurde der Ladeschrank vorgestellt, noch immer ist nicht 1 davon aufgestellt. Das dauert Jahre bis da flächendeckend was passiert ist. Peinlicher geht es nicht, Tesla ist technologisch völlig abgehängt

Floofman:

Kann ich nicht bestätigen. Ich nutze Tesla nicht, Aral und Shell auch nicht, EnBW sehr selten und bisher war das schlimmste was ich hatte eine Säule von Izivia, die beim Beenden des Ladevorgangs meine Kreditkarte nicht mehr lesen wollte, sodass ich den Ladevorgang über das Auto beenden musste. Hat dann 5 Minuten gebraucht, weil ich erst ins Handbuch gucken musste und währenddessen weiter geladen. Bei 0,35€/kWh verschmerzbar.

Man kommt hervorragend ohne Faschisten und Wegelagerer elektrisch durch Europa.

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