Tesla Q4: Rekordzahlen trotz Marktunsicherheiten

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Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 2 min

Im vierten Quartal 2023 präsentierte Tesla überzeugende Zahlen. Die Auslieferungen erreichten 484.507 Autos, während die Produktion 494.989 E-Autos betrug. Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die jährlichen Auslieferungen um 38 Prozent und die Produktion um 35 Prozent. Analysten hatten mit weniger gerechnet, was die Leistung von Tesla umso bemerkenswerter macht.

Elon Musk und sein Team hatten nach einer ursprünglichen Planung von 2 Millionen auf mindestens 1,8 Millionen Auslieferungen für das ganze Jahr gezählt. Diese Zahl wurde dann auch erreicht. Im Gesamtjahr 2023 brachte es Tesla auf 1.808.581 ausgelieferte sowie 1.845.985 gefertigte Stromer. Die Herausforderungen des Marktes, darunter wirtschaftliche Unsicherheiten und höhere Zinsen, bewältigte Tesla mit einer globalen Preissenkung.

Besonders interessant ist die Entwicklung des Model Y. Musk selbst prophezeite, es könne das meistverkaufte Auto der Welt werden. Zahlen zu individuellen Modellen veröffentlicht Tesla zwar nicht, jedoch zeigt die Produktion von über 476.777 Model 3/Y im vierten Quartal das klare Interesse der Kunden. Ausgeliefert wurden im letzten Vierteljahr 461.538 Fahrzeuge.

Die Produktions- und Auslieferungszahlen des Model S und X wurden nicht aufgeschlüsselt, sondern unter „Andere Modelle“ zusammengefasst. Während des Quartals wurden 18.212 andere Modelle produziert und 22.969 ausgeliefert. Das vierte Quartal markierte auch den Start des Cybertrucks, Teslas neuestem und viel diskutiertem Elektroauto.

Trotz des Erfolgs bleibt nicht alles unumstritten. Musks Kommentare in den sozialen Medien und bei öffentlichen Auftritten lösten Debatten aus. Einige Kunden und potenzielle Käufer kündigten an, Tesla zu meiden. Doch das Unternehmen reagierte nicht offiziell auf diese Kritik. Für die Zukunft plant Tesla weiteres Wachstum, wenngleich Musk betonte, dass ein ewig anhaltendes schnelles Wachstum nicht möglich sei. Das Unternehmen strebt an, seine Volumen effizient zu steigern und hat neue Fabriken in verschiedenen Teilen der Welt geplant.

Quelle: Tesla – Pressemitteilung vom 02.01.2024

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.
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panibodo:

Was soll das denn?
Was interessiert mich die Mainstreampresse? Ich habe mein eigenes Hirn, meine eigenen Augen und Ohren, um Elon’s zunehmend schwerer erträgliches dummes Zeug richtig einzusortieren.

panibodo:

„Schnelles Wachstum sei nicht möglich“… .
Wenn Elon seine Assistenzsysteme zum Laufen brächte, funktionierende Scheibenwischer einbauen würde, dem Auto einen Tacho oder, noch besser, ein HUD spendieren würde, man die riesigen Schiffe sicher an Parkhausmauern und ~Pfosten vorbei jonglieren könnte, der Blinkerhebel zurück käme und man das Handschuhfach nicht über das Display aufmachen müsste, könnte Elon weltweit jedes Jahr ein neues Werk bauen, weil fast niemand mehr ein anderes großes Auto bräuchte.
Gott sei Dank ist er nicht nur ein unsympathischer Spinner, sondern auch noch blöd.

Läubli:

Du hast eine gute Ansicht in der Sache und scheinst die Materie zu verstehen, lässt dich aber unfassbar von Emotionen verleiten, die da nichts zu suchen haben. Solche teure Entscheidungen sollte man nicht mit dem Bauch fällen, sondern mit den Kopf. Der Kopf sagt dir das Richtige, der Bauch hingegen versucht ein Gutmensch sein zu wollen…. das bist du ganz sicher auch in anderen Entscheiden deines Lebens aber nicht, ich auch nicht, das kann man gar nicht sein, sonst darf man quasi nichts mehr kaufen, was im Markt führend ist. Also wieso dann diese Gutmenschnummer? Die schadet dir nur selbst, da du damit deinen Zugang zu sehr guten Produkten selber vereitelst. Das meine ich nicht nur im Falle von Tesla. So denkende Menschen verpassen das leider so oft die besten Sachen der Welt, weil sie sich selbst zu wenig gut kennen und sich selbst etwas vortäuschen. Schade! Aber jedem sein eigenes Leben… so könnte ich jedenfalls keine Freude am Leben haben.

Roland:

Herzlichen Dank dass Du Dich diesmal kurz hältst. Du scheinst lernfähig zu sein.

Marc:

Spannend wird eigentlich erst die Veranstaltung am 23. Januar, wo dann noch die Ziele für 2024 vorgestellt werden. Dabei gilt der besondere Blickwinkel dem 50 % Ziel, das die Investoren schon für Musk abmoderiert haben. Ebenso sind die 20 Millionen bis 2030 ja schon abmoderiert worden, aber eben von anderen und noch nicht von Musk selber. Zudem bin ich gespannt, was für ein Jahresziel es für 2024 geben wird. Es könnte eigentlich nur 2,1-2.2 Millionen sein. Tendenz zur kleineren Zahl. Wie auch immer – man ist als Tiger abgesprungen und jetzt als Bettvorleger gelandet. Der Hype ist zu Ende.

Roland:

Wow, dann aber auch keinen aus dem VAG Konzern. Die haben uns jahrelang angelogen mit ihren Abgaswerten und zusätzlich in krimineller Weise die Gesundheit der Menschen unnötig gefährdet.
Und kein Auto das in China gefertigt wird. Weil deren Politiker sind allesamt Mafiöse Gangster die die Menschenrechte mit Füssen treten. Sorry aber konsequenterweise müssen Sie wohl barfuss und nackt durch diese Welt ziehen. Weil unsere ganzen Grosskonzerne sind samt und sonders keinen Deut besser als Musk und Tesla. Ist leider so.

MWF:

…keine Angst, einfach machen. Es hilft seine aktuelle Biografie zu lesen. Diese schildert ein realistischeres Bild als die Mainstreampresse.

Frank:

Nissan hat schon 2010 in Großserie Elektroautos (Leaf) gebaut, auch BMW oder Renault wurden schon lange in Serie gebaut, bevor das Model 3 erst 2017 startete und 2019 nach Europa geliefert wurde.

Roman L.:

Warum sich selbst bestrafen, fahren und genießen.. 120.000 Angestellte + eine große Ablenkung -> eine tolle Show :-)

Tin:

Was hat der böse Herr Musk denn gemacht?
Viele der Betrüger Bosse rund um den Dieselkandal und des deutschen Autokartells Sitzen in Haft.

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