Stellantis: E-Motoren-Produktion bis 2024 bei über eine Millionen Einheiten

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Stellantis / Julien Cresp

Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 2 min

Im Stellantis-Werk in Trémery in Lothringen, Frankreich, ist man in den Hochlauf der Produktion von modernen „M3“-Elektromotoren, die vom Joint Venture Emotors entwickelt wurden, eingetreten.  Mit einer Produktionskapazität, die bis 2024 mehr als eine Million Elektromotoren pro Jahr erreichen soll, festigt Stellantis die industrielle Basis für sein im Strategieplan Dare Forward 2030 dargelegtes Ziel, bis 2030 in Europa nur noch batterieelektrische Pkw zu verkaufen und damit den Weg zu Netto-Null-CO2-Emissionen zu ebnen.

Bereits ab kommenden Jahr werden der neue DS 3 E-TENSE, der Peugeot e-208, der Jeep® Avenger und der Opel Mokka Electric von dem hocheffizienten „M3“-Elektromotor mit 115 kW/156 PS Leistung und 260 Nm Drehmoment profitieren. Im Zusammenspiel mit einer neuen Batterie erreichen die Stromer Reichweiten von mehr als 400 Kilometer. Darüber hinaus wird der E-Motor in weiteren neuen Generationen verschiedener Elektrofahrzeuge der Stellantis-Marken eingesetzt, sobald diese auf den Markt kommen.

„Unser Bekenntnis, der Vorreiter im Kampf gegen den Klimawandel zu sein, spiegelt sich an jedem unserer Standorte wider. Wir unterstützten unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beim nächsten Schritt im elektrischen Abenteuer. Im Kontext wirtschaftlicher und geopolitischer Krisen stellt die Kontrolle über unsere Wertschöpfungskette im Bereich der Elektrifizierung unsere technologische Unabhängigkeit sicher. Gleichzeitig mildert sie die Auswirkungen dieses dramatischen Wandels für unsere Standorte und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ab, insbesondere in Frankreich, wo wir kommerziell und industriell führend sind – und zweifellos bleiben werden.“ – Carlos Tavares, CEO von Stellantis

Seit 2018 tritt der Standort Trémery den Wandel hin zur Elektromobilität an. Früher galt dieser Standort als eines der größten Dieselmotoren-Fertigungswerke der Welt, gemeinsam mit Unterstützung der Tarifpartner und der Lokalpolitik wird hier der Wechsel vollzogen. Seit mehr als einem Jahr haben die Beschäftigten rund 6.000 Schulungsstunden absolviert, die im Werk angeboten werden. Auf nationaler Ebene hat die Elektrifizierungsakademie des Unternehmens die Weiterbildung von 15.000 französischen Beschäftigten unterstützt.

Quelle: Stellantis – Pressemitteilung

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.
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Falk Zorbel:

„Seit mehr als einem Jahr haben die Beschäftigten rund 6.000 Schulungsstunden absolviert..“
Jetzt weiß ich freilich nicht genau, auf wie viele Arbeitnehmer sich die Schulungsmaßnahmen beziehen. Nehmen wir mal an, es seien 1000 Mitarbeiter und somit hat jeder dieser Mitarbeiter im Durchschnitt 6 Schulungsstunden erhalten;)
Ging mir übrigens ähnlich durch den Kopf, als vor 3, 4.. Jahren häufig über die hohen Schulungsaufwendungen für VW-Mitarbeiter in Zwickau berichtet wurde. Auch dort durchaus respektable Gesamtstundenzahlen, aber man muss es ja immer in Relation auch zur Mitarbeiterzahl sehen. Da wird‘s je nach Tätigkeitsprofil des einzelnen Mitarbeiters durchaus welche geben, die in dreistelliger Stundenzahl weitergebildet wurden, andere, in der Verwaltung, vielleicht mit 0 Stunden erforderlich.

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