Škoda Citigo als Elektroauto – so schaut er aus

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Škoda

Sebastian Henßler
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  —  Lesedauer 2 min

Škoda bereitet sich auf den Hochlauf der Elektromobilität vor: Mit dem Mitteklasse-Modell Superb kommt demnächst Škodas erster Plug-In-Hybrid auf die Straße, Anfang 2020 folgt der elektrische e-Up-Bruder Citigo und Ende 2020 der Vision, ein Crossover-SUV mit dynamischer Coupélinie. Einen Ausblick auf die vollelektrische Variante des Kleinwagen Citigo gab das Unternehmen kürzlich.

Vertriebsvorstand Alain Favey gab in diesem Zusammenhang zu verstehen, dass man „in 2019 mit unserer breit angelegten Produktoffensive die Weichen stellt, um den Erfolg unserer Modellpalette dauerhaft zu sichern“. Im Laufe der Woche soll die Weltpremiere des Škoda Superb mit Plug-In-Hybridantrieb sowie der rein batterieelektrischen Version des Škoda Citigo im slowakischen Bratislava stattfinden.

Einen ersten Teaser des E-Citigo hat Škoda bereits veröffentlicht. Im Vergleich zum derzeitigen Verbrenner wirkt er moderner und sportlicher. Details und Preise zum E-Auto gibt es bislang noch nicht. Aufgebaut ist der Citigo auf der Basis des VW e-up, mit einer angepeilten Reichweite von 300 Kilometer bringt dieser aber deutlich mehr Reichweite mit sich als sein VW-Gegenstück.

Favey gab bereits in der Vergangenheit zu verstehen, dass selbst kleine Elektroautos wie der Citigo, entgegen den Befürchtungen vieler anderer Automanager profitabel seien, da sie helfen, „die ambitionierten CO2-Ziele zu erreichen. Dafür zählt jedes Auto. Je höher der Anteil rein batterieelektrischer Fahrzeuge ist, umso weniger Strafzahlungen müssen wir ggf. leisten.“ Große Vorteile zieht Skoda auch aus der Zugehörigkeit zum VW-Konzern: „In Zukunft setzen wir sicher auf die MEB-Plattform“, sagt Favey.

Für entsprechende Kleinwagen unter 20.000 Euro gibt es auch entsprechende Pläne bei VW. So soll ein solcher Kleinwagen für unter 20.000 Euro auf Basis einer mit Seat gemeinsam entwickelten E-Auto-Plattform realisiert werden. Auf dieser Plattform sollen alle Marken des Volkswagen Konzerns Autos mit etwa vier Metern Länge fertigen können.

Wie bekannt wurde, würde sich mit einer Fertigung in Deutschland der E-Kleinwagen zu teuer werden und der Preis von unter 20.000 Euro nicht zu halten sein. Ausschlaggebend seien die hohen Lohnkosten, welche gemeinsam mit den Kosten für die Batterien das Fahrzeug zu einem Verlustbringer machen, bevor es überhaupt vom Band läuft. Daher wird der Produktionsstandort nach Osteuropa verschoben und läuft dort eventuell mit dem E-Citigo vom Band.

Quelle: Škoda – Pressemitteilung vom 20.05.2019

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.
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Strauss:

Weshalb nicht in Osteuropa bauen. Besser als in Indien oder Korea. = preisgünstiger da geringere Transportkosten.

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