Ququq zeigt Camper-Einbaubox für ID.Buzz

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Ququq

Iris Martinz
Iris Martinz
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Der ID.Buzz startet vorerst als Kleinbus und Kastenwagen. Camping-Fans müssen deshalb noch ein wenig Geduld aufbringen, bis auch die Camper-Version erhältlich sein wird und man endlich emissionsfrei an den See stromern kann. Findige Unternehmen bieten daher jetzt schon Einbaulösungen an, für alle, die nicht so lange warten wollen. Eine davon ist die „Busbox“ des nordrhein-westfälischen Unternehmens Ququq.

Die Busbox ist ein Modul, das im Kofferraum des Fahrzeugs untergebracht wird und Küche, Bett und Stauraum beinhaltet. Gaskocher sowie ein zehn Liter fassender Wasserkanister sind ebenfalls enthalten. Der Boden lässt sich ausziehen und als Tisch verwenden, das Bett besteht aus einer dreiteiligen Kaltschaummatratze, die über die umgelegte Rückbank gelegt wird. Vorteil der Busbox: sie lässt sich nach Bedarf ein- oder ausbauen. Ququq bietet die Busbox schon länger an, unter anderem für alle gängigen Bus- und Transportermodelle – nun eben auch für den ID.Buzz. Die Busboxen des Unternehmens kosten ab ca. 3.000 Euro, jene für den ID.Buzz soll ab November verfügbar sein.

Fehlt nur noch das Auto: der ID.Buzz ist nach Angaben von VW Nutzfahrzeuge schon mehr als 13.000-mal vorbestellt worden, die ersten Vorserienfahrzeuge fahren bereits auf den Straßen. Bis zum Ende des ersten Quartals 2023 muss man aber dennoch noch warten, bis man seinen Elektrobus bekommt. Deshalb wird auch überlegt, den ID.Buzz auch an anderen Produktionsstandorten beispielsweise in Polen zu bauen, um die unerwartet hohe Nachfrage zu bedienen. Probleme mit den zugekauften Batterien hatten im Juni zudem zu einem kurzfristigen Produktionsstopp im Werk in Hannover geführt.

Der ID.Buzz Cargo, der als Basis für den Umbau mit der Busbox geeignet wäre, kostet aktuell ab 64.281 Euro brutto. Die Batterie mit 82 Kilowattstunden Bruttokapazität sorgt für eine Reichweite von etwa 420 Kilometern. Das Ladevolumen beträgt 3,9 Kubikmeter. Die Lieferzeit für die Busbox liegt nach Angaben von Ququq bei etwa zwei bis vier Wochen.

Quelle: ecomento.de – VW ID.Buzz wird mit „Busbox“ zum Camper

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Iris Martinz

Iris Martinz

Iris Martinz ist Unternehmens- und E-Mobilitätsberaterin in Österreich, mit langjähriger Erfahrung im Recycling und Second Life von E-Mobilitätsbatterien. Fährt sowohl rein elektrisch, als auch V8, und möchte die beiden Welten etwas näher zusammenbringen. Nachzulesen unter www.mustangsontour.com.

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Herwig:

Mit Camping hat das nichts zu tun„…Sie sind also im alleinigen Besitz des Rechtes, über „richtiges“ Camping zu entscheiden?
Zelten gilt dann wahrscheinlich auch nicht, oder? Schließlich ist in einem Zelt gleich gar kein Wassertank eingebaut!
Es ist immer wieder erstaunlich, dass Leute sich selbst für den Nabel der Welt halten…
Die Wahrheit liegt vielleicht auf der anderen Körperseite!

Groß:

Der Buzz in dieser Version ist einfach zu kurz.
Wieder einmal ist bei VW von der Studie nicht wirklich etwas in die Serie gekommen.
Wann lernt VW entlich richtige Wege zu gehen und mit der Zeit zu gehen.

Schrecklich genug, das VW wieder zu Knüpfemeer in den Autos zurück will. Das zeigt, das VW mitterweile um ein viertel Jahrhundert hinter der aktuellen Entwicklung hinterher rennt.

orinoco:

Gaskocher im Elektroauto, 10 Liter Wassertank … na, da hat aber jemand wirklich „mitgedacht“. Für 3000€ kriegt jeder der nicht zwei linke Hände hat und ein bisschen handwerklich begabt ist, eine zehn mal besser Lösung hin, inklusive 2000W-Inverter mit 230V~ Bordstrom und Induktionsherd.

Martin:

Schmale Zielgruppe. Wer Geld für einen Buzz übrig hat und öfter campen möchte, greift doch gern auch zum California. Die Nachrüstbox ist ganz witzig, aber 3000 € sind auch kein Pappenstil. Dafür kann man auch einige Nächte im Hotelzimmer bekommen…

bergfex:

Das ist vielleicht was für einen Halbtagesausflug ins Grüne. Mit Camping hat das nichts zu tun. Ich fahre seit den 80er Jahren ein Wohnmobil. Mit 10 Liter Wasser kommt man nicht weit. Mir ist mein 70-Liter-Wassertank oft schon zu klein. Also: Nur Spielerei, die für „echtes“ Camping nicht taugt.

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