Mehr als 10.000 Vorbestellungen für den ID.Buzz

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Volkswagen

Iris Martinz
Iris Martinz
  —  Lesedauer 2 min

Lange haben wir auf den vollelektrischen Nachfolger des ikonischen T-Busses von VW gewartet. Seit Mai kann der kunterbunte ID.Buzz nun bestellt werden, sowohl in der Cargo als auch in der Pro Version. Und das haben offenbar viele getan, die heurige Produktion des Van ist so gut wie ausverkauft. Die meisten Bestellungen kommen aus Norwegen und Deutschland.

Mehr als 10.000 Vorbestellungen wurden bereits getätigt, das entspricht etwa zwei Drittel der für 2022 geplanten Produktion. Etwa 3.400 Bestellung sind aus Norwegen eingelangt, Deutsche haben sich bereits 2.500 mal für den Strom-Bus entschieden. Auch in den Niederlanden und in Belgien ist der ID.Buzz äußerst beliebt, jeweils etwa 1.000 Bestellungen sind aus diesen Ländern eingegangen. Diese Zahlen hat Lars Krause, Verkaufschef der VW Nutzfahrzeuge, in einem internen Mail an die VW Mitarbeiter im Werk Hannover kommuniziert, in dem der ID.Buzz gebaut wird. „10.000 Bestellungen, bevor das Auto überhaupt bei den Händlern steht, nur durch die kundengetriebene Nachfrage„, schrieb Krause, „das ist überwältigend!„. Dabei hat der Vorverkauf in Frankreich und in Großbritannien noch gar nicht begonnen. In den USA wird der ID.Buzz erst Anfang 2024 erhältlich sein, Europa ist der erklärte Kernmarkt.

Die Serienproduktion wurde im Mai gestartet, musste aber bereits kurz nach dem Anlaufen wegen Mängel an den Batterien gestoppt werden. Im Oktober sollen nun endlich die ersten Fahrzeuge an die ungeduldigen Kunden ausgeliefert werden. Bis zum Ende des Jahres könnten 15.000 Stück vom Band laufen. Ab dem nächsten Jahr sollen es bereits 60.000 sein, später dann an die 130.000 Einheiten. Die Preise starten bei etwa 54.500 Euro in Deutschland für die Cargo-Version und 64.600 Euro für die fünfsitzige Pro-Version. Die Cargo-Version hat einen großen Laderaum, zwei oder drei Frontsitze und eine etwas geringere Standardausstattung als die Pro-Version. Gemeinsam mit Argo AI will VW mit dem Cargo auch Shuttleservices und selbstfahrende Liefer- und Taxiservices weltweit anbieten.

Elektrische Versionen soll es außerdem auch vom VW Transporter 6.1, vom e-Crafter sowie vom California Campingbus geben.

Quelle: Automotive News Europe – VW’s ID Buzz electric van is sold out, with Norway its top market

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Iris Martinz

Iris Martinz

Iris Martinz ist Unternehmens- und E-Mobilitätsberaterin in Österreich, mit langjähriger Erfahrung im Recycling und Second Life von E-Mobilitätsbatterien. Fährt sowohl rein elektrisch, als auch V8, und möchte die beiden Welten etwas näher zusammenbringen. Nachzulesen unter www.mustangsontour.com.
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egon_meier:

Warum sollte ich .. ??
Herr @geiger hat eine steile These aufgestellt.. warum soll irgendjemand auf solch einen Schmarrn in Beweislast gebracht werden.
Soll er selber mal seine Gefühle unterfüttern.

Um es mit seinen Worten zu beginnen
„ich denke .. “ das mit diesen Worten keinerlei Denkprozess verbunden war.

egon_meier:

aha .. von VW selbst .. daher auch die hohe Bestellerzahl in Norwegen. Da gibt es besonders viele VW-Werker und -Partner

Warum eigentlich immer diese inplausiblen Gerüchte. Früher waren es die angeblichen Händlerzulassungen für den E-tron (die Fjorde sind jetzt voll mit hochkant gestapelten Händer-E-trons) und jetzt penetrant die Werkszulassungen u.ä.

Leute .. lasst doch mal diese Latrinenparolen ..

matthias.geiger@t-online.de:

10.000 Vorbestellungen. Hier ist die Käuferschicht ausschlaggebend. Ich denke 90% der Vorbestellungen kommen von VW selbst bzw. Vertragspartner, Tochterunternehmen oder ausgewählten Testkunden. 2024 wird der Bus marktreif sein, daher die Auslieferung in der USA 2024, da dort die Verbraucherrechte eher greifen.
Viel Erfolg für alle Testkunden mit der Software, Akkus und weiteren Komponenten.

Dirk:

Ich glaub das war innerhalb eines Monats? Oder zwei? Auf dem Preisniveau und für ein völlig neues Fahrzeug ist das viel. Es zeigt auch, dass der Markt alles aufsaugt, was rauskommt. Und was nicht grad der 1001ste Kleinwagen Elektroflitzer Stadtfahrzeug Supersportler ist.

Dirk:

Hofentlich kommt jetzt nicht wieder irgendein „Manager“ und behauptet, „überrascht zu sein über so viel Nachfrage und leider können wir nicht liefern“.
Diese Verzögerungsausreden sind schon lange peinlich.
Bei Opel lag zuletzt die LZ für den Movano bei ca. 1 Jahr…ok, sicher auch bedingt durch die Verwirbelungen im Rohstoff- und Chipmarkt, aber für die sonst so toll organisierte deutsche Fahrzeugwelt ist das ein Armutszeugnis.

egon_meier:

10.000 Vorbestellungen .. ist das viel, wenig, genug, toll, blamabel??

die Deutungshoheit liegt immer beim Bauchgefühl des Interpreten.

Meine Sicht: Der Preis für das Fahrzeug ist so hoch angesetzt, dass VW die early Adopters anspricht. Das wird sich so lange nicht ändern, wie man braucht, um die Produktion richtig hochzufahren und das Angebot (Akkugröße, Radstand.. ) auszudehnen. Da der Wettbewerb schläft ist man da in ruhigem Fahrwasser.
Man hat den Vorteil, dass man auf eine bewährte Plattform setzen kann und die Software schon ziemlich ausgereift ist – die Kosten sind also gering und die Marge stimmt.

Bald stehen die Vorführer beim Handel und auch Märkte wie F und GB können angesprochen werden.
Zum Glück gibt es – dank ambitionierter Preise – keine überzogenen Lieferfristen.

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