Preise für den Mercedes CLA EQ stehen nun fest

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Mercedes-Benz / Press-Inform

Daniel Krenzer
Daniel Krenzer
  —  Lesedauer 2 min

Zahlreiche Menschen dürften mit Spannung den Start des vielversprechenden Elektroautos Mercedes CLA EQ erwarten. Nach der Vorstellung im März stehen nun auch die Preise fest, zudem können die Fahrzeuge bestellt werden. Los gehen die bei 55.859 Euro, hat InsideEVs entdeckt. Die Redaktion räumt ein, dass sie eigentlich mit Preisen ab mehr als 60.000 Euro gerechnet hatte, wir hatten mit etwas mehr als 50.000 gerechnet. Die Wahrheit liegt nun ziemlich genau zwischen diesen Einschätzungen.

Zum genannten Preis gibt es die Version mit einem 200 kW (272 PS) starken Heckantrieb, die mit dem 85 kWh fassenden Akku Reichweiten von bis zu 791 Kilometern nach WLTP ermöglichen soll. Die Preise für die Allradvariante, die 260 kW (353 PS) auf die Straße bringt, sich dafür aber mit etwas geringeren Reichweiten begnügen muss, startet bei 60.381 Euro. Zum Vergleich: Die größere E-Limousine Mercedes EQE startet bei etwa 12.000 Euro mehr. Maximal ausgestattet kommt die Allradvariante auf etwa 84.500 Euro.

Sparsam und schnell wieder aufgeladen

Der Akku soll älteren Berichten zufolge mit bis zu 320 kW Ladeleistung an Schnellladesäulen ladbar sein – ein derzeit noch selten hoher Wert, der gepaart mit der hohen Reichweite für eine enorme Langstreckentauglichkeit spricht. Im CLA kommt 800-Volt-Technik zum Einsatz, auch in Sachen Effizienz ist der CLA auf der Höhe der Zeit. Der WLTP-Verbrauch beginnt bei weniger als 13 kWh, was sogar das als Effizienzkönig geltende Tesla Model 3 unterbieten würde. Ein CLA mit kleinerem Akku könnte ab Herbst verfügbar sein. Für diese wird bislang ein Einstiegspreis von etwa 48.000 Euro erwartet.

Ein Prototyp des Mercedes-Benz CLA hatte für Aufsehen gesorgt. Innerhalb von 24 Stunden legte das Elektroauto eine Strecke von 3717 Kilometern zurück – das entspricht der Entfernung von Trondheim in Norwegen bis Istanbul in der Türkei. Die Rekordfahrt fand auf der Teststrecke in Nardò, Süditalien, statt. Für den Rekord optimierten die Tester jedoch die Ladezeiten und legten sehr viele, dafür aber nur kurze Stopps ein. Die insgesamt 40 Ladevorgänge dauerten jeweils rund zehn Minuten und summierten sich auf eine Gesamtstoppzeit von etwa 6 Stunden und 40 Minuten, was etwa 28 Prozent der Rekorddauer entspricht.

Quelle: InsideEVs – Mercedes CLA EQ: Preise beginnen bei 55.859 Euro

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Daniel Krenzer

Daniel Krenzer

Daniel Krenzer ist als studierter Verkehrsgeograf und gelernter Redakteur seit mehr als zehn Jahren auch als journalistischer Autotester mit Fokus auf alternative Antriebe aktiv und hat sich zudem 2022 zum IHK-zertifizierten Berater für E-Mobilität und alternative Antriebe ausbilden lassen.
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Frank2:

Ich denke Redefreiheit in D ist eine Begriff?

Wer auf einer Webseite Leserkommentare abgibt, kann (zum Glück —NOCH!) anderen den Mund nicht verbieten!

René Martin:

Absolut humorfrei, d.h. distanzlos und letztendlich sachlich nicht haltbar, scheppernde Luft also.
Der Ausgangskommentar leugnet nämlich nicht, dass diese Reichweite erzielbar ist, er stellt nur – auf humorvolle Weise – infrage, dass dies im Alltag realistisch ist.
Und jeder Autofahrer (egal ob Verbrenner oder Elektro) weiß, dass man den „Papierwert“ erzielen kann, wenn man sich viel Mühe gibt – mir gelingt das mit dem Polestar 2 genauso wie mit dem VW ID.3, auch mit dem Alfa Romeo Giulia Nuova Super aus dem Jahr 1978 (da sogar am leichtesten).
Aber mit herkömmlich verstandenem Autofahren – nicht nur Geschwindigkeit – hat das halt außerhalb von verkehrsberuhigten Bereichen und Tempo-30-Zonen nicht viel zu tun … (wer mich aus mutmaßlich „ideologischen“ Gründen nicht verstehen kann oder will, möge dies bitte im Stillen tun – danke schön).

Der Ungetaufte:

NIX „schlecht recherchiert“ …

MERCEDES hat – aber erst 19 Stunden nach Freischaltung des Konfigurators – NACHTRÄGLICH (also erst am Abend) !!! 5 % Rabatt in das System eingepflegt – für den CLA

… und GANZ offensichtlich nach einem wahren Rekord an Kommentaren auf den bekannten diversen MB-Fan-Seiten … mit fast durchweg MASSIVER Kritik an der Preisgestaltung – UND an „Rabatt 0 %“ – wie beim Mercedes G.
Selbst den nagelneuen MAYBACH SL 680 gibt’s mit 3 % Nachlass bei Barkauf.

Man muss diese – auch politisch sehr einseitig „gefärbte“ – Seite hier ja nicht unbedingt mögen … aber die Wahrheit muss schon sein … nämlich dass die genannten Preise ursprünglich SO wie angegeben waren.
NUR: Mercedes hat eben ganz schnell „KALTE FÜSSE“ gekriegt. UND hat relativ schnell reagiert. SEHR viele hatten klar & enttäuscht geschrieben: „NICHT für diesen Preis!“

Andre:

Schlecht recherchiert? Laut Mercedes Konfigurator geht es bei 53.065,67 € los!

Andre:

Woher die Weisheit? AHK gibt’s sehr wohl.

D.Vorpahl:

Ich fahre seit gut 35 Jahre mittleres bis oberes Preissegment BMW oder Mercedes zuletzt E-Klasse und jetzt i4, soviel zum Fahren mit dem Taxi! Meine Sorge gilt aufrichtig der Zukunft der Deutschen Autoindustrie. Natürlich hat Qualität seinen Preis. Die deutschen Autobauer haben diesbezüglich jetzt aber echte Mitbewerber und erwecken den Eindruck sich in D noch immer auf ein verloren gegangenes Ruhekissen auszuruhen.

Voz:

Keine belüfteten Sitze und keine Anhängerkupplung.

D.Vorpahl:

Mit dieser Preisgestaltung beweist Mercedes, den Knall in der Elektromobilität noch nicht gehört zu haben. Ein Blick derzeit nach Shanghai beweist sehr augenscheinlich was technisch, qualitativ und preislich im Elektromobilautobau bereits Realität ist. Deutschland ist nicht mehr das bestimmende Maß der Elektromobilität.Es fällt mir schwer zu glauben, dass der heimische Kunde so unverändert fixiert auf ein Auto Made in Germany ist. Das Fahren eines prestigeträchtige Autos mit deutschem Logo auf der Fronthaube mag bei der älteren Generation hierzulande noch greifen, die nachwachsende Generation begreift ein Auto als Möglichkeit, „problemlos“ von A nach B zu kommen und das bitte mit Technikinnovationen. Die elektrische S-Klasse von Mercedes ist nicht der Bringer, Porsches Taycan und Macan brachten nicht den wirklichen Anschluß gemessen an den verkauften Stückzahlen. VW verzeichnet im niedrigeren Preisniveau deutliche Umsatzeinbußen.Hoffentlich erkennt BMW mit der Neuen Klasse die Zeichen der Zeit und wählt eine Preisgestaltung die in diesem Klassensegment wettbewerbsfähig ist! „Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.“ sagte einst M.Gorbatschow. Bezogen auf die deutsche Automobilindustrie heißt es:Wer zu teuer kommt, den bestraft der Markt.

Steven B.:

was ein quatsch – schon beim eqs und eqe ist ein andere materialanmutung vorhanden, wie in teslr, kia und co. sorry, aber ich denke du bist noch nie weirklich im benz gesessen um dir ein urteil zu machen. taxifahrten gelten im übrigen nicht!

Steven B.:

„Die Redaktion räumt ein, dass sie eigentlich mit Preisen ab mehr als 60.000 Euro gerechnet hatte, wir hatten mit etwas mehr als 50.000 gerechnet. Die Wahrheit liegt nun ziemlich genau zwischen diesen Einschätzungen.“ Jetzt nochmal – was wollt ihr damit sagen?

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