Lexus stellt neuen Elektro-Sportwagen mit Feststoffbatterie vor

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Lexus

Michael Neißendorfer
Michael Neißendorfer
  —  Lesedauer 2 min

Toyotas Premium-Ableger Lexus hat mit neuen Bildern einen weiteren Ausblick auf seinen vollelektrischen Sportwagen der nächsten Generation gegeben. Als Vorbote einer batterieelektrischen Modelloffensive wurde das Konzept erstmals bereits Mitte Dezember 2021 von Akio Toyoda vorgestellt, dem Präsident der Toyota Motor Corporation und Gründer von Lexus. Das Fahrzeug ist noch nicht bestellbar und noch nicht homologiert, auch einen Modellnamen hat Lexus noch nicht mitgeteilt.

Das neue, zweisitzige Sportmodell soll Teil einer ganzen Reihe von batterieelektrischen Fahrzeugen werden, die Lexus bis 2030 im Rahmen seiner Lexus Electrified Vision auf den Markt bringen will. Die Premium-Marke will laut eigener Aussage das Potenzial der Elektrifizierung voll ausschöpfen und so Kunden ein neues Maß an Fahrspaß bieten. Die Lexus Driving Signature soll dabei ein einzigartiges Fahrerlebnis garantieren: Fahrkomfort kombiniert mit einem Lenk-, Gas- und Bremsverhalten, das perfekt auf die Absichten des Fahrers abgestimmt sein soll.

Lexus-Elektro-Sportwagen-Seite
Lexus

Mit den markanten Proportionen und der modelltypischen niedrigen Fahrzeughöhe soll der neue Sportwagen die Zukunft der Marke Lexus symbolisieren und gleichzeitig den Geist des legendären Lexus LFA wieder aufleben lassen. Die angepeilten technischen Daten klingen auf jeden Fall vielsprechend: Lexus gibt an, dass der Sprint von null auf 100 km/h im niedrigen Zwei-Sekunden-Bereich gelingen soll. Das wäre in etwa auf dem Niveau eines Rimac Nevera oder Tesla Model S Plaid, zwei der stärksten aktuell erhältlichen E-Autos.

Geplant ist weiterhin, dass in dem neuen Elektroauto eine innovative Feststoffbatterie zum Einsatz kommen soll. So soll die vollelektrische Reichweite des rein elektrischen Sportflitzers bei mehr als 700 Kilometern liegen. Die Feststoffbatterie ist auch ein Hinweis darauf, dass noch ein ganzes Weilchen dauern dürfte, bis das neue E-Auto auf die Straße kommt. Toyota entwickelt die neue Technologie zwar bereits und hat sie im Konzeptfahrzeug Toyota LQ auch bereits getestet. Für einen Einsatz in Serie rechnen die Japaner aber erst frühestens ab Mitte des Jahrzehnts.

Quelle: Toyota – Pressemitteilung vom 14.02.2022

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Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über Stromnetze, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.
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Helmuth Meixner:

Ich erinnere mich sehr gut, als man mir angeboten hatte den neuen TESLA zu beurteilen. Das war UNMÖGLICH damals. Warum. Ich konnte aufgrund meiner Größe nicht einsteigen. Wann und wo das war dürfen Sie ahnen. Kurz drauf endete dieses E-Mobil blitzartig. PENG! Der Schaden soll > 70.000 EURO gewesen sein. Grund. die Bremse war zu langsam! Oder der Akku zu schnell? Da niemand verletzt wurde bleib es dabei. Man lacht in der BRanche nicht über Kollegen…

Yoyo:

Die Zielgruppe (betuchte ältere Herrschaften) werden beim Ein- und Aussteigen viel Spaß bekommen. An den überbreiten Einstiegsschwellern, ist damals der BMW Z1 schon gescheitert. :-)

Anonymous:

Oh Porsche FUD David kommt sehr früh wieder zu seinem Lieblings-OT-Thema – wie immer ohne substantielle Information.

;-)

David:

Erinnert mich doch sehr an den angekündigten Sportwagen von Tesla. Da hört man ja auch in den letzten Jahren verdächtig wenig von. Anders als von Tesla 25.000 € Elektroauto. Da hat man ja wenigstens gehört, dass es nie kommt.

Jens:

Das ist die klassische „Vaporware“.

Das Versprechen eines zukünftigen, überlegenen Produktes, um Interessenten von existierenden Produkten des Wettbewerbs abzulenken und Zweifel an diesen zu säen.

„Seht her, wir haben sogar ein Bild davon!“

Anonymous:

Vielleicht gelingt es ja das Fahrzeug irgendwo in der Mitte zwischen 1,8 Millionen und 140.000€ zu positionieren – viel Glück bei der unteren Grenze ;-)

Martin:

Toyota hat doch den genialen Masterplan: Damit niemand mehr einem BEV-Fahrer vorwerfen kann, er fahre nur mit dreckigem Kohlestrom, warten sie mit ihrer revolutionären Feststoffbatterie solange, bis Fusionskraftwerke den nötigen Strom bereitstellen können. Also quasi demnächst…

Flo:

Leider eine Blendgranate, die erst Mitte des Jahrzehnt einschlagen SOLL.

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