Hyundai IONIQ 5 nach der Weltpremiere folgt stark limitiertes Sondermodell

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Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 3 min

Am 23. Februar wird der Hyundai IONIQ 5 seine Weltpremiere feiern. Noch vor der Premiere konnten wir einen Ausblick auf das elektrische CUV, das erste Modell der neuen Submarke IONIQ, mit der speziell von Hyundai dafür entwickelten Electric-Global Modular Platform (E-GMP) und 800-Volt-Technologie erhaschen. Direkt nach der Weltpremiere geht der IONIQ 5 mit dem exklusiven Project 45 Paket in den Vorverkauf. 3.000 Exemplare weltweit gibt es nur.

Hyundai zeigt auf, dass Vorbesteller neben einem Preisvorteil von weiteren besonderen Vorzügen wie exklusiven Videos, Bildern und News-Updates sowie Statusinformationen zu ihrem bestellten Fahrzeug von der Produktion bis hin zur Auslieferung profitieren. Darüber hinaus nutzen frühzeitig Entschlossene, die sich für das Project 45 Paket entscheiden, zwei Jahre lang Europas führendes Schnelllade-Netzwerk von IONITY ohne Grundgebühr. Außerdem erhalten Vorbesteller ihren IONIQ 5 vor allen weiteren Kunden, wenn das E-CUV im Sommer 2021 Marktstart in Deutschland feiert.

„Der IONIQ 5 ist ein Design-Statement. Das Fahrzeug zeigt, was die Kunden in der neuen Ära der Elektromobilität erwarten können. Der lange Radstand ermöglicht eine neue Gestaltung des Innenraums, der Insassen ein besonderes Gefühl vermittelt – eine Art Wohnraum abseits von Zuhause.“ – SangYup Lee, Senior Vice President und Head of Hyundai Global Design Center

Im Vorfeld der Weltpremiere rückt Hyundai abermals die Vorteile der E-GMP-Technologie in den Vordergrund, welche den IONIQ 5 von anderen Crossover-Modellen abhebt. Insbesondere im Vergleich zu Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren und konventionellem Aufbau bietet der IONIQ 5 mit seinem längeren Radstand und flachen Boden zahlreiche Vorteile. So sei beispielsweise ein Verschieben der Mittelkonsole und damit ein flexibles Ein- und Aussteigen der Insassen – beispielsweise in engen Parklücken – möglich. Im Rahmen der neuen Möglichkeiten haben die Ingenieure des Fahrzeugs die Mittelkonsole komplett neu definiert. Sie fungiert nun als universelle Insel, die mehr Funktionen bietet als eine stationäre Mittelkonsole, und bildet das Herzstück für das neue Raumgefühl im IONIQ 5.

Auf den elektrisch sehr flexibel einstellbaren Vordersitzen können sich Fahrer und Beifahrer in einem ergonomisch optimalen Winkel zurücklehnen, beispielsweise während eines Ladevorgangs. Im Zuge der Entwicklung wurde die Sitzkonstruktion so überarbeitet, dass das Volumen verglichen mit herkömmlichen Sitzen um rund 30 Prozent reduziert ist, wodurch Insassen im Fond ein besonders großzügiges Platzangebot vorfinden. So lässt sich der Innenraum individuell an die Bedürfnisse der Passagiere und unterschiedliche Situationen anpassen.

Im Innenraum setzt der Automobilhersteller auf einen ebenso nachhaltigen Ansatz, wie er es beim Antrieb des Fahrzeugs bereits macht. Die Sitze sind mit einem Leder verkleidet, das mit Pflanzenölextrakten aus Leinsamen gefärbt und behandelt wurde. Weitere Polsterungen bestehen aus Textilien, die aus nachhaltigen Fasern wie Bio-Zuckerrohr, Wolle und Polygarnen hergestellt werden. Hyundai verwendet dabei auch Stoffe, die aus Fasern recycelter PET-Plastikflaschen gewebt sind. Oberflächen wie das Armaturenbrett, die Schalter, das Lenkrad und die Türverkleidungen sind mit einem Polyurethan-Biolack beschichtet, der aus Raps- und Mais-Öl gewonnen wird.

Hyundai wird bis 2024 zwei weitere batterieelektrische Fahrzeuge unter der Submarke IONIQ präsentieren. 2022 erscheint mit dem IONIQ 6 eine Sportlimousine, auf die mit dem IONIQ 7 ein großes SUV folgt.

Quelle: Hyundai – Pressemitteilung vom 15. Februar 2021

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.
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Werner Wohlmuth:

Finde eigentlich immer alle Beiträge gut. Als Österreicher bin ich immer wieder von den tollen Angeboten begeistert, unabhängig vom Steuersatz bzw. Förderungshöhe, die es nur in Deutschland gibt. Günstige Leasingangebote wie in Deutschland wären für den Elektroautomarkt in Österreich sicherlich von Vorteil. Ich fahre einen PHEV.

Autojoe:

Dieses Auto wird sicher ein Renner wenn die Daten auch in der Realität so aussehen. Bislang wird uns der IONIQ 5 nur in homöopathischen Dosen neben einem Radausschnitt und einem Teil vom Armaturenbrett gezeigt. Wie die Karosserie letztendlich aussieht kann nur vermutet werden wenn man von der Designstudie einmal absieht die sicher nicht so in Serie gehen wird. Auch bezüglich der technischen Daten läßt Hyundai seine künftigen Käufer noch in freudiger Erwartung schwelgen wie letztendlich die Batteriegröße aussieht kann man derzeit auch nur vermuten. Na ja wird noch spannend werden bis der erste IONIQ 5 über unsere Straßen rollt.

Strauss:

Tja, schon gut wenn man aus Erfahrung lernt, und von den eigenen Gemachten berichten kann.
Die Gefahr in den Foren liegt darin, dass viel zu viel im Konjunktiv berichtet wird. Eigenes Wunschdenken, was technisch nie möglich ist, liegt im Vordergrund.
Möchte hier als Beispiel , über nur eine gemachte Erfahrung berichten:

längerer Radstand

Vorteil,

  • ergibt mehr Innenraum
  • besserer Fahrkomfort

Nachteil,

  • schlechtere Manövrierbarkeit
  • das Hinterrad folgt bei Kurven nicht den Vorderrrädern
  • in engen Parkhaus Zugängen läuft man Gefahr, dass die Hinterräder am Bordstein streifen

Fazit: Achtung, Felgen werden zerkratzt und angerissene Reifen an der Aussenseite, müssen ersetzt werden.

KaiGo:

Hoffen wir mal, dass das mit der offiziellen Vorstellung dann auch irgendwann klappt ;-).

David:

Die Idee finde ich auch gut. Aber in der Tat gab es so etwas schon lange, es ist also kein Elektroding. Lenkradschaltung und Sitzbank vorne waren früher üblicherweise die Zutaten. Hatten selbst Mercedes-Limousinen optional bis Mitte der 60er Jahre. Später gab es das sogar mit Einzelsitzen und Schaltung im Armaturenbrett z.B. im Fiat Multipla 1999.

Tom62:

Coole stealth-Optik+ minimalistisches Interieur=kann zur Ikone werden :)

Wolfbrecht Gösebert:

„Vorteile der E-GMP-Technologie […]: So sei beispielsweise ein Verschieben der Mittelkonsole und damit ein flexibles Ein- und Aussteigen der Insassen – beispielsweise in engen Parklücken – möglich.“

Prima, wieder ein alter Zopf der Verbrennertechnik, der durch eine dezidierte E-Plattform abgeschnitten werden kann – ich habe schon immer Fahrzeuge gemocht, bei denen man vorne bequem ‚links<–>rechts‘ wechseln konnte ;)

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