Die Marke IONIQ vereint künftige E-Modelle von Hyundai – drei sind bereits in Planung

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Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 3 min

Hyundai kündigt unter dem Markendach IONIQ eine Reihe neuer batterieelektrischer Fahrzeuge an. Damit will der koreanische Hersteller seine Vorreiterrolle im Bereich der alternativen Antriebe weiter ausbauen. Schon heute stehe die Planung für drei neue E-Modelle, welche unter der neuen Marke IONIQ eingeführt werden sollen. Für Hyundai ein klares Zeichen auf die Nachfrage am Markt zu reagieren und ein entsprechendes Portfolio an Fahrzeugen anbieten zu können.

Bei der Entwicklung der Fahrzeuge setzt das Unternehmen sein bisheriges, branchenführendes Know-How im Bereich der Elektromobilität hinsichtlich der Schnelllade-Kapazität, der batterieelektrischen Antriebe und des umfassenden Platzangebots ein, so eine aktuelle Pressemitteilung des Unternehmens. Unter dem Namen Ioniq, der die beiden Begriffe „ion“ und „unique“ miteinander verbindet, kündigte Hyundai 2016 erstmals ein langfristiges Forschungs- und Entwicklungsprojekt unter dem Schwerpunkt umweltfreundlicher Mobilität an.

Ebenfalls 2016 wurde mit dem Hyundai Ioniq das erste Fahrzeug, welches ausschließlich für drei elektrifizierte Antriebe – Hybrid, Plug-in-Hybrid und Elektro konzipiert wurde auf die Straße gebracht. Diese technologische Innovation führt nun zur Wiedergeburt als Submarke für zukünftige batterieelektrische Fahrzeuge von Hyundai.

„Mit IONIQ streben wir einen Paradigmenwechsel im Hinblick auf unsere zukünftigen Elektrofahrzeuge an und wie unsere Kunden diese erleben können. Indem wir über das konventionelle Denken hinausgehen, werden wir unseren Kunden individualisierte Erlebnisse mit unseren Elektrofahrzeugen bieten, passend zu einem digital vernetzten und umweltfreundlichen Lebensstil.“  –  Wonhong Cho, Executive Vice President und Global Chief Marketing Officer der Hyundai Motor Company

Die ersten drei Modelle der Marke werden unter der Bezeichnung IONIQ 5, IONIQ 6 und IONIQ 7 auf die Straße kommen. Wobei die geraden Zahlen für Limousinen und die ungeraden Zahlen für SUVs verwendet werden. Bereits Anfang 2021 wird der IONIQ 5, ein mittelgroßes CUV, auf dem Markt eingeführt. Der IONIQ 5 basiert auf dem Elektrokonzept 『45』. Die Designer des IONIQ 5 ließen sich von der Vergangenheit inspirieren und interpretierten sie neu mit einem markanten Design und modernster Lichtarchitektur. Diesen Ansatz verfolgen die Hyundai Designer auch weiterhin bei zukünftigen IONIQ-Fahrzeugen.

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Im Jahr 2022 wird eine Sportlimousine namens IONIQ 6 folgen, die auf dem elektrisch angetriebenen Konzeptfahrzeug Prophecy basiert. Das Außen-Design des eleganten Konzeptfahrzeugs Prophecy zeichnet sich durch die aerodynamische Silhouette mit perfekten Proportionen aus. Zu Beginn des Jahres 2024 folgt dann das Modell IONIQ 7, ein großes SUV. „Zeitlose Eleganz“ als Basis der Designsprache der IONIQ-Modelle steht im Mittelpunkt und wird sich wie ein roter Faden durch diese ziehen.

Aufbauen werden sämtliche E-Modelle von IONIQ auf der neuen „Electric Global Modular Plattform“, kurz E-GMP,  des Unternehmens. Hierdurch wird schnelles Aufladen der Hochvoltbatterie ermöglicht und eine große Reichweite geboten. Die E-GMP-Plattform wird es Hyundai zudem ermöglichen, den Fahrzeuginnenraum als „intelligentes Wohnzimmer“ mit verstellbaren Sitzen, drahtloser Konnektivität und einzigartigen Designmerkmalen wie beispielsweise einem als Schublade konzipierten Handschuhfach neu zu gestalten. Unter dem Slogan „I‘m in charge“ startet die Markenkampagne zur neuen Submarke IONIQ, die für Nachhaltigkeit und einen vielfältigen Lebensstil steht.

Quelle: Hyundai – Pressemitteilung vom 10. August 2020

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.
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panibodo:

Titan, , so sind halt die Geschmäcker total unterschiedlich. Ich schüttele z.B. seit Jahren mit dem Kopf, wenn mir so ein, für mich, sinnfreies Gefährt begegnet.

Titan:

Es besteht Hoffnung, da ist auch ein Flachwagen mit dabei! Sonst sieht man ja nur noch SUV SUV PANZER!
Hoffentlich am Smart Roadster angelehnt …

panibodo:

Wie groß ist denn das Auto? SUV ist gut, weil ‚wir‘ SUV wollen, aber ich steige erst auf E um, wenn ich auch mit 4 Erwachsenen plus Gepäck damit in Urlaub fahren kann. Bis heute gibt es kein bezahlbares E-Auto, mit dem das geht. Bitte nicht den Ionic anführen, dessen Kofferraum ist nach meiner Kenntnis so albern klein wie der des ID3… Also Ionic 5 mit 4,55 Länge und er wird interessant.
Ich traue Hyundai sehr viel zu, die Burschen sind gut- wir fahren den Winzling i10 als Zweitwagen…

Mark Müller:

Der Hintergrund ist, dass Hyundai und Südkorea H2 stark pushen.
Qui vivra, verra.

strauss:

Mark, ich finde in dem Text nichts , das auf den Antrieb mit H2 deutet.

Peter:

in einem der letzten nextmoveVideos wurde ein Erlkönig an einem Lader (in Deutschland?) gesichtet, der als „45“ (jetzt also ioniq5) bezeichnet wurde und mit deutlich >100kWh geladen hat.

oak:

der erlkönig vom 45 fährt schon fleissig durch die gegend… ;-)

https://www.auto-motor-und-sport.de/elektroauto/hyundai-45-elektroauto-serien-modell-erwischt/

Mark Müller:

Das ist ja wohl im Moment auch mit Abstand das Einfachste (Elektromotor, Batterie und Steuerung kaufen, mit Rädern, Blech und Polstersitzen zusammen-mechen).
Man kann dann immer noch, wenn das technisch mal so weit ist, eine kleine Batterie nehmen und einen Range Extender dazu koppeln.
Wobei ich wieder einmal darauf hinweisen möchte, dass ein BEV in nichts ein reinerer ‚E‘ ist als ein Wasserstoff-Fahrzeug. Der Motor ist bei beiden elektrisch, die Batterie und das Brennstoffzellen-System sind beide elektrochemisch.

neumes:

ich fahre meinen IONIQ knapp 3 Jahre und mittlerweile mehr als 65 tsd KM…
ich bin sehr zufrieden.

Von dem IONIQ 5 hab ich aber bisher nur als Konzept-fzg gehört.
Sollten die den wirklich so schnell in Produktion bringen wie angedacht halte ich für fraglich.
Sollte der irgendwo als Testwagen rumgefahren sein hätte man das doch mitbekommen, oder?

Ich vermute einen Übersetzungsfehler und das Ding wird 2021 vorgestellt…und dann irgendwann verkauft…
Dennoch schaut das Ding spitze aus und wenn es auch die beschrieben Funktionen hat wird das großartig

es bleibt spannend

Strauss:

Also auch bei den Koreanern starker Trend zu reinen „E s„ erkennbar.

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