Hyundais Performance Modell Ioniq 5 N schneller als i30 N

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Iris Martinz
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  —  Lesedauer 2 min

Das wird die Petrolheads nicht freuen: Elektroautos laufen den Performance-Modellen zunehmend den Rang ab. Der neue Hyundai Ioniq 5 N wird schneller sein als sein Verbrenner-Pendant i30 N. Das bestätigten hochrangige Vertreter von Hyundai, nachdem entsprechende Erlkönige auf dem Nürburgring gespottet wurden. Erhältlich sein soll der Hyundai Ioniq 5 N ab nächstem Jahr.

Der Ioniq 5 N ist das erste vollelektrische High-Performance Auto des südkoreanischen Autogiganten, ebenfalls gebaut auf der E-GMP-Plattform. Mit rund 600 PS (441 kW) wird er den i30 N also deutlich hinter sich lassen, wie Albert Biermann, ehemaliger Chef der N Performance Division von Hyundai, anlässlich einer Medienkonferenz in Deutschland erklärte. Wie stark genau die beiden Elektromotoren des Allradmodells sein werden, stehe noch nicht final fest. Es werde jedenfalls genug sein.

Mit einem turbogeladenen 2.0 l-Vierzylinder und einem Acht-Gang-Getriebe ist der aktuelle Hyundai i30 N einer der am schnellsten beschleunigenden Vorderradler auf dem Markt. Er beschleunigt von 0 auf 100 km/h in 5,5 Sekunden. Dennoch gehe es laut Biermann beim Ioniq 5 N nicht nur um Geschwindigkeit, sondern auch um „das Grinsen, den Herzschlag. Die Frage ist: wieviel Spaß hast du damit? Wie breit ist dein Grinsen?“ Aktuell frage man sich, ob man auch einen entsprechenden Sound dazu designen soll.

Trotz Allradantrieb soll der Ioniq 5 N auch einen Drift-Modus bekommen. Auf Knopfdruck wird beinahe die gesamte Power auf die Hinterräder verlegt, sodass – natürlich unter kontrollierten Bedingungen wie auf einer Rennstrecke – ein gepflegter Hinterrad-Slide möglich sein soll. Schlussendlich muss der Ioniq 5 N „den Nürburgring Test bestehen„, wie Biermann erläutert. Die Konzerngeschwister Kia EV6 GT und Genesis GV60 Performance bieten ähnliche Funktionen.

Über den Preis ist noch nichts bekannt. Das (noch) aktuelle Topmodell des Ioniq mit 77,4-kWh-Batterie und 481 Kilometern Reichweite kostet aber bereits mindestens 59.200 Euro. Ziemlich sicher ist die 800-Volt-Technik, mit der die Batterie in weniger als 20 Minuten vollgeladen sein soll.

Quelle: drive.com – Hyundai Ioniq 5 N will be faster than i30 N, says development boss

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Iris Martinz

Iris Martinz

Iris Martinz ist Unternehmens- und E-Mobilitätsberaterin in Österreich, mit langjähriger Erfahrung im Recycling und Second Life von E-Mobilitätsbatterien. Fährt sowohl rein elektrisch, als auch V8, und möchte die beiden Welten etwas näher zusammenbringen. Nachzulesen unter www.mustangsontour.com.
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panib:

Ersten beiden Sätze – Zustimmung. Danach- bitte nicht. Von Flensburg nach Garmisch mit 100 schleichen? Nein danke. Ist im kleinen Holland ok. Gefährlich dazu?, weil Einschlafgefahr? 130, besser 140 bitte sofort, Landstraße weiter 100 und in Ortschaften gezielt 30, aber eben nicht überall.
Ich begreife diesen Staat und viele Autofahrer nicht, dass man noch nicht begriffen hat, dass die Umwelt massiv gefährdet ist. Trumptydumb lässt grüßen. Florida säuft gerade ab, hoffentlich auch sein Mar a Lago. Für diesen Kotzbrocken haben die zunehmenden Wetterkapriolen ja nichts mit dem Klimawandel zu tun.
Das ganze Dreckzeugs, das die PS-Automonster verbrennen und auch der Strom für unsere E-Autos müssen irgendwo herkommen und teuer bezahlt werden. Wenn unsere Grünen nicht so unerträglich unehrlich wären, hätten sie ihren Einstieg in die Ampel mit dem Durchsetzen von Tempo 130 verknüpft und der Staat würde auf Cayenne, Q7, Q8 vor allem die Ms, X5 und höher, allemal die S, Mercedes was auch immer, Taycan, e-tron GT u.v.a. richtig hohe Luxussteuern erheben, dass 90 % der Spinner freiwillig aussteigen und die Autofritzen endlich dazu kommen, ihr Geld auch mit für Auto-Normalo bezahlbaren E-Autos zu verdienen.
Auf ihn mit Gebrüll.

Siggi:

Toyota Yaris GR sagt dir etwas?

heinr:

irgendwie scheint mir die Entwicklung von/für Leuten mit “ ich habe den größeren“ Komplex zu laufen. Maximalleistungen die für 6 -10 Minuten zur Verfügung stehen würden, was soll das ?
Was richtig schnell kommen muss, Tempo 100 auf der Autobahn, 80 auf der Landstraße und 30 in der Stadt.

Tobi:

Digitale Demenz ist die verbreitetste Krankheit und das weltweit. Dank den ach so sozialen Medien, pflegen wir aber wenigstens einen zunehmend anständigen und respektvollen Umgang miteinander und legen Wert auf geprüfte Fakten.

Frank:

Allradantrieb – bei dem ein „gepflegter“ Hinterrad-Slide möglich ist !?!?!

Für Menschen die bei einem Heckantrieb die Schneeketten auf der Vorderachse montieren?

Irgendwie verblöden wir zunehmend :-)

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