Hyundai IONIQ 5: 236.000 Interessenten für 800-Volt-Stromer

Cover Image for Hyundai IONIQ 5: 236.000 Interessenten für 800-Volt-Stromer
Copyright ©

Hyundai

Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 2 min

Das elektrische CUV Hyundai IONIQ 5, das erste Modell der neuen Submarke IONIQ, mit der speziell von Hyundai dafür entwickelten Electric-Global Modular Platform (E-GMP) und 800-Volt-Technologie hat am vergangenen Dienstag seine Weltpremiere gefeiert. Gerade einmal vier Tage später blickt der Stromer auf die höchste Anzahl an europäischen Kundenanfragen aller Neuwageneinführungen der Marke zurück. Die limitierte Auflage des IONIQ 5 Project 45 war innerhalb von 24 Stunden nach Öffnung der Reservierungen fast dreifach überzeichnet.

Für den IONIQ 5 in seiner „Standardausführung“ sind gar über 236.000 Interessensbekundungen eingegangen. Dies bekamen auch die Hyundai-Webseite und Social-Media-Accounts zu spüren. Das Unternehmen ordnet die Nachfrage entsprechend hoch ein und gibt zu verstehen, dass mehr Zuspruch als jemals zuvor für ein solches Ereignis verzeichnet wurde, einschließlich der Einführung des sehr beliebten neuen Tucson SUV im Jahr 2020.

„Das außergewöhnlich hohe Interesse am IONIQ 5 unterstreicht die Stärke von Hyundai im Bereich der emissionsfreien Mobilität. Mit seiner ultraschnellen Aufladung, der großen Reichweite und dem individuell gestaltbaren Innenraum setzt der IONIQ 5 Maßstäbe in seiner Klasse – und diese herausragenden Eigenschaften haben sich sofort als attraktiv für eine signifikante Anzahl europäischer Kunden erwiesen.“ – Andreas-Christoph Hofmann, Vizepräsident Marketing & Produkt bei Hyundai Motor Europe

Angeboten werden soll der IONIQ 5 mit zwei Batteriegrößen, welche jeweils in einer Heck- und Allradantriebsvariante verbaut sind.  Der größere der beiden Akku-Packs bringt es auf eine Kapazität von 72,6 kWh. Diese soll der Heckantrieb-Variante des IONIQ 5 zu einer Reichweite von bis zu 500 km verhelfen. Mit dem kleineren Akku (58 kWh) seien hingegen rund 400 km erreichbar; offizielle WLTP-Werte liegen aktuell noch nicht vor, da das Fahrzeug noch nicht homologiert ist.

Das limitierte Modell wird ausschließlich mit dem Long-Range-Akku und Allradantrieb gebaut. Nach dem „Project 45“-Sondermodell sollen dann alle vier Antriebs-Optionen angeboten werden. Die Preise hierfür sind aber noch nicht bekannt. Mit dem Start der Produktion wird noch im ersten Quartal 2021 in Südkorea geplant. Die limitierte Paketvariante Project 45 beinhaltet unter anderem die größere 72,6-kWh-Batterie, Allradantrieb, Vordersitze mit Relax-Funktion, eine elektrisch verschiebbare Rücksitzbank, ein Solardach und 20-Zoll-Leichtmetallfelgen.

Quelle: Hyundai – Pressemitteilung vom 26. Februar 2021

worthy pixel img
Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.
Sidebar ads

Artikel teilen:

Schreib einen Kommentar und misch dich ein! 🚗⚡👇


panib:

Yep, wir auch. Unser Verbrenner bleibt uns sicher auch noch zwei Jahre erhalten, auch wenn er eigentlich nur noch rumsteht. Unser kleiner Stadtfloh i10 wurde abgelöst von einem Renault Zoe. Das Auto bringt so viel Gaudi, dass ich den ‚Großen‘ allenfalls noch fahre, wenn meine Frau und ich zur selben Zeit die Autos brauchen.
Nie wieder Verbrenner.

panib:

Ich gehe davon aus, dass Sie alle drei Autos schon ausgiebig getestet haben…

alex:

Wer sind ca. 7,8 Milliarden ausser Dir.
für die alle willst Du entscheiden?

Hiker:

Ich will ja nicht die Ladeleistung des Hyundai schlechtmachen, die ist in der Tat hervorragend. Aber, um so schnell Laden zu können braucht es die entsprechende Ladeinfrastruktur. Da sehe ich das grosse Problem. Ich weis nicht, ob sich die Leute hier bewusst sind, was es heisst derartige Leistungen zu handeln. Das sind gewaltige Mengen die in so kurzer Zeit fliessen müssen. Im übrigen kommt dieser Drang in möglichst kurzer Zeit laden zu müssen aus der Verbrennerwelt. Ich fahre seit zwei Jahren Elektrisch und die Ladezeit hat mich nie gestört, da das höchstens für den Berufsverkehr von Belang ist. Langstrecke fahre ich aber nur privat und das höchstens ein paar mal im Jahr. Sonst lade ich wenn ich das Auto nicht benötige. Da spielt die Ladezeit absolut keine Rolle. Wichtig ist für mich, dass die Reichweite und die Lademöglichkeiten richtig angezeigt wird, dann ist Elektrisch fahren kein Problem. Dazu braucht es auch keine Murkserei mit Ladezeiten die langfristig die Akkus schnell altern lassen.

Hiker:

Das ist selbst für mich der seit Jahren in der EV Blase lebt überraschenden. Und die Verbrennerlobby so: die Kunden wollen keine Elektroautos, es werden noch lange Zeit, gar Jahrzehnte Verbrenner gekauft! Zieht Euch warm an Jungs, für Euch wirds ziemlich schnell ziemlich eisig werden. Dann könnt Ihr Eure Stinker den Eisbären aufbinden !

Autojoe:

Hyundai liegt mit dem IONIQ5 wieder einmal ganz vorne, in der Ladetechnologie ist der Porsche Taycan noch mit ebenauf dies verdient schon etwas Beachtung. Auch die Ausstattung läßt nicht geizen da werden viele neuen Features mitgeliefert die man in anderen Modellen oft extra teuer bezahlen muss. Alles in allem eine neue Lichtgestalt am E-Autos Himmel der man künftig viel an Beachtung schenken werden muß. Das Hyundai gute Stromer bauen kann weiß man schon seit dem Kona der in punkto Reichweite derzeit ebenfalls eine Sonderdarstellung hat, da kann zur Zeit in dieser Kategorie keiner mithalten.

Uwe Karst:

Sehr schönes Auto . Aber aktuell warte ich einfach noch ab . Warten wie sich die Infrastruktur der Ladesäulen entwickelt in Europa. Was nützt mir ein super Netz in deutschland wenn ich in Italien am Gardasee stehe und es keine Ladesäulen gibt ;-) . Auch denke ich dass in 2-3 Jahren die Akku-Leistungen um ein vielfaches gestiegen sind. Mein Sohn fährt einen Mini E und ist hellauf begeistert . Er braucht es aber auch nur für den Stadtverkehr – vollkommen ausreichend.

Montechristo007:

Ist ja auch ein sehr gelungenes E-Auto. Tausend mal besser als ein ID.4 oder ID.3

uhgabi:

Mein letzter Verbrenner lief auch 225 km/h. Brauche ich nicht und habe ich auch nicht genutzt. Deshalb war das Auto ja trotzdem nicht schlecht! Zum Thema Reichweite bei hohen Geschwindigkeiten: Gut, dass ein Verbrenner nicht mit einem exorbitant höherem Verbrauch aufwartet, bei ICE-Geschwindigkeit. Ironie aus…

KaiGo:

Ich denke beim Preis wird sich mit der Zeit einfach noch einiges tun. Die ersten Kunden bezahlen auch immer einen großen Teil der Entwicklung mit. Wenn man dagegen nach 2-3 Jahren zuschlägt, gibt es schon kräftig Rabatte. Und die Kosten für BEVs werden ja auch Jahr für Jahr fallen. Die Akkus werden immer billiger. Die Zeit arbeitet für das BEV.
Bei der Ladeinfrastruktur sieht es entlang der deutschen Autobahnen ja garnicht soo schlecht aus. Auch abseits von Telsa. Tesla wird da sicherlich auf absehbare Zeit immer im Vorteil sein, weil sie einfach ihr eigenes Markeninternes Schnellladenetz haben. Da es Markenintern ist, ist natürlich auch die Vernetzung viel einfacher. Natürlich kostet sie dieses Netz auch einiges. Darf man ja auch nicht vergessen. Ich glaube nicht, dass Tesla mit den 33ct/kWh oder wie hoch der Preis mittlerweile ist, das Netz wirtschaftlich betreiben kann. Tesla hatte als Pionier aber auch keine Wahl.
Nun wäre es allerdings auch kompletter Unsinn, wenn jede Marke ihr eigenes Schnellladenetz aufbauen würde. Es macht schon Sinn, wenn das Ladenetz Hersteller unabhängig ist. Aber dann gibt es nunmal die Probleme, dass sich alle einig werden müssen, wie das nun läuft mit der Abrechnung usw. Mittlerweile kann man ja oft Ad-Hoc per Kreditkarte laden, bezahlt dann aber meist mehr als einer Ladekarte und die Menschen wollen nunmal immer Geld sparen. Besser wäre es natürlich, wenn alle endlich einen Standard zum Laden ohne Karte einführen würden. Ich glaube der Taycan kann das ja mittlerweile. Dann müsste man sich online nur noch registrieren und bräuchte dann immer nur noch anzustecken. Ich glaube den Standard gibt es ja, aber viele Ladesäulen und auch fast alle Autos können das nicht. Ich hoffe das kommt in den nächsten Jahren. Wir haben davon ab natürlich auch viel zu viel Bürokratie die noch dahinter steckt mit diesen ganzen Ladesäulen und Abrechnungsverfahren. Das ist einfach großer Käse. Dazu zieren sich vermutlich auch die ganzen Netzbetreiber ganz gerne vor der ganzen Sache, obwohl Stromlieferung ja eigentlich deren Geschäft ist. Aber sie haben immer Angst um ihre Netze und wollen die auch nicht ausbauen, weil es Geld kostet.

Ähnliche Artikel

Cover Image for Wie BMW die Serienfertigung seiner neuen E-Auto-Batterien vorbereitet

Wie BMW die Serienfertigung seiner neuen E-Auto-Batterien vorbereitet

Michael Neißendorfer  —  

Mit der Neuen Klasse startet BMW ab Ende 2025 in eine neue Ära des rein elektrischen Fahrens. Eine entscheidende Komponente: die Batterien.

Cover Image for Zum Driften geboren: Hyundai zeigt Ioniq 6 N

Zum Driften geboren: Hyundai zeigt Ioniq 6 N

Michael Neißendorfer  —  

Der Ioniq 6 N soll den Erfolg des Ioniq 5 N fortsetzen und integriert Technologien aus dem Motorsport in ein alltagstaugliches E-Auto.

Cover Image for BMW: Wachstum bei E-Autos und Plug-in-Hybriden rettet die Halbjahresbilanz

BMW: Wachstum bei E-Autos und Plug-in-Hybriden rettet die Halbjahresbilanz

Michael Neißendorfer  —  

Ohne das starke Absatzplus der elektrifizierten Fahrzeuge wäre das Minus bei BMW deutlich schmerzhafter ausgefallen.

Cover Image for Deutschland fällt bei E-Mobilität zurück, China baut Vorsprung weiter aus

Deutschland fällt bei E-Mobilität zurück, China baut Vorsprung weiter aus

Michael Neißendorfer  —  

Weltweit steigt der Anteil von E-Autos an Neuwagenverkäufen von 20 auf 25 Prozent, trotz Wachstumsschwäche in wichtigen Märkten.

Cover Image for Kia EV5: Alle Daten und Fakten zum neuen Elektro-SUV

Kia EV5: Alle Daten und Fakten zum neuen Elektro-SUV

Michael Neißendorfer  —  

Mit dem EV5 bringt Kia ein weiteres E-Auto in das beliebte Kompakt-SUV-Segment, die größte und am schnellsten wachsende Fahrzeugklasse in Europa.

Cover Image for Mazda6e: Groß, elektrisch – und kein SUV

Mazda6e: Groß, elektrisch – und kein SUV

Wolfgang Plank  —  

Erfreulich gegen den Trend ist der Mazda 6e in Sachen Karosserie unterwegs. Leider muss man sagen aber auch bei der Ladeleistung.