Hyundai Inster: Neue Details und erste Bilder

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Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 3 min

Hyundai hat erste Detailaufnahmen des neuen vollelektrischen Kleinwagens Inster veröffentlicht. Der Name Inster beruht auf den englischen Begriffen „intimate“ und „innovative“. Der neue Elektro-Kleinwagen ist eine Weiterentwicklung des Hyundai Casper, der bereits 2021 in Korea eingeführt wurde und dort als Verbrennerversion auf den Straßen unterwegs ist.

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Besonders auffällig ist der elektrische Ladeanschluss an der Front, der den Elektroantrieb bestätigt. Auch das nachgestellte “E” auf den Kennzeichen der Prototypen weist darauf hin. Technische Daten sind bisher eher rar. Aufgrund der Größe des Autos und der Positionierung im Markt wurde bisher davon ausgegangen, dass um die 200 km realistische Alltagsreichweite möglich seien. Die maximale Reichweite des Hyundai Inster gibt der südkoreanische Hersteller jedoch mit voraussichtlich 355 km (nach WLTP) an. Seine Weltpremiere feiert der Stromer noch in diesem Monat auf der Busan International Mobility Show in Südkorea.

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Was kann man zur Optik sagen? Hier orientiert sich der Inster ebenfalls am Casper. Dieser wartet mit „einer Bulldoggen-ähnlichen Mischung aus stumpfnasiger Aggressivität und liebenswerten, komisch übergroßen Gesichtszügen“, auf, wie es InsideEVs beschreibt. Die Teaser-Bilder deuten darauf hin, dass der Inster die gleiche Gesamtform erhalten wird, wobei die ausgeprägte Dachreling einen guten Akzent setzt. Man darf ihn durchaus als robustes und dennoch kompaktes Elektro-SUV beschreiben. Ferner ist es so, dass der Inster im Vergleich zur Verbrenner-Alternative schärfere und raffiniertere Front- und Heckleuchten bekommen wird, was ihn in Einklang mit dem Digital-Pixel-Thema der Ioniq-Familie bringt.

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Mit der offiziellen Vorstellung noch diesen Monat darf durchaus davon ausgegangen werden, dass der kleine E-SUV noch dieses Jahr auf die Straße kommt. Bereits Mitte 2022 wurden Pläne für ein kleines E-Auto von Hyundai bestätigt. Preislich soll es sich um die 20.000 Euro-Marke einfinden. Ob dies der Fall ist, wird man nach der Weltpremiere erfahren.

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Quelle: Hyundai – Pressemitteilung vom 11.06.2024

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.
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Gerhard Dürrschmidt:

Egal Hauptsache keine Riesen Kiste!

Volker K.:

Ich sehe die Scheinwerfer als Augen und die Leuchtstreifen darüber als Augenbrauen. Bei Licht betrachtet kann der Wagen ziemlich niedlich wirken.

Volker K.:

Die Ad Hoc Ladestrompreise an AC-Ladesäulen sind tatsächlich derzeit höher als die (vertragsgebundenen) Preise an Schnell- und HPC-Ladern. Wer also nicht zuhause laden kann, sucht sich einen Anbieter in der Nähe aus – EnBW, Ionity, Aral, Shell etc. – und lädt dort mit Vertrag ab €0,39.
Das Verhältnis Preis/Reichweite ist deutlich günstiger als bei Verbrennern oder den hybriden Mogelpackungen.

Wolfbrecht Gösebert:

„Meine Beobachtungen, viele wollen wieder zum Hybrid, ([]dank öffentlicher Ladestrompreise[]).“

Ja, dass viele nicht wirklich „Kostenrechnung“ können, ist lange bekannt :[
Und dass vielen ihr vermeintliches »Portemonnaie« weit näher ist als ihr Umweltgewissen allerdings leider auch!

Ich lade preiswert in der TG (durch pers. Initiative und einmalige Kostenübernahne ggü. dem Vermieter) vom eigenen Zähler!

pionierska:

Leider optisch ein No Go: runde Leuchten kombiniert mit eckigem Lichtdesign à la Ioniq5.

autarc:

wenn er ähnlich dem Suzuki Micro Crossover daher kommt
könnte er bestimmt seinen Käuferkreis finden, interressanterweise fahren den hier viele Frauen.
Meine Beobachtungen, viele wollen wieder zum Hybrid, ( dank öffentlicher Ladestrompreise )
Es sollten allerdings auch mehr als 50km extern ladbar sein

Wolfbrecht Gösebert:

Für EU-Hersteller kommen die «Einschläge näher«: Ein – womöglich deutlich – unter der 25-K€-Schwelle kaufbarer Kleinwagen

• mit robust/langebiger LFP-Batterie-Technik und voraussichtlich 355 km WLTP-Reichweite,
• einem (noch zu spezifizierenden) AC- + DC-Ladeanschluß und dann noch
• von einem lange etablierten, nicht-chinesischen Hersteller, der
• für effiziente Fahrzeuge doch recht bekannt ist und
• mit Produktions-Beginn noch in diesem Jahr

könnte zusammen mit ansprechender Optik in Europa – und damit auch hier – sehr erfolgreich werden!

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