GMC Hummer SUV: Ein erster Blick auf das markante E-SUV

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General Motors

Stefan Grundhoff
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  —  Lesedauer 3 min

Der neue GMC Hummer wurde als Elektro-Pick-Up gerade erst vorgestellt, da kündigt sich bereits der erste Bruder an. Hummer wird zur Familie und nach dem Pick Up folgt in der zweiten Jahreshälfte ein SUV – kaum weniger imposant.

Auch ohne eine offene Ladefläche ist der GMC Hummer EV als SUV nicht weniger beeindruckend. Dabei ist er mit einer Länge von 4,99 Metern immerhin rund einen halben Meter kürzer als der Pick Up. Das liegt nicht allein an kürzeren Überhängen, sondern auch einem kleineren Radstand von 3,22 statt 3,45 Metern. Die geringeren Abmessungen und das Mindergewicht lassen ihn agiler als die Variante mit offener Ladefläche sein, obschon die Motorleistung bei reduzierten 608 kW / 830 PS liegt. Mit seinen drei Elektromotoren spurtet der Elektrokoloss in unter vier Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100.

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„Der Hummer EV SUV von GMC bietet ein außergewöhnliches Gleichgewicht zwischen Leistung auf der Straße und Geländetauglichkeit, verbessert durch eine einzigartige Struktur, die unser charakteristisches Open-Air-Erlebnis ermöglicht“, erklärt Al Oppenheiser, Chefentwickler des Hummer, „die neuen Funktionen des SUV unterstreichen seine Rolle als taktisches Werkzeug in nahezu jeder Situation.“ Je nach Bedarf kann das Antriebssystem die Motorleistung an ein einzelnes Rad leiten und so das Fahrzeug auch unter schwierigsten Fahrbedingungen und in schwierigem Gelände in Bewegung halten – einschließlich 13 Zoll Federweg, Steigungen von bis zu 60 Prozent (vorwärts wie rückwärts) und Wasserdurchfahrten von bis zu einem Meter Wattiefe.

Das Batteriepaket ist weitgehend mit dem des größeren Pick Up identisch und wird ebenfalls doppelt gestapelt, sodass die Reichweite trotz der gewaltigen Leistung und eines Gewichts von knapp vier Tonnen bei bis zu 500 Kilometern liegen soll. Wie der elektrische Ford F-150 Lightning kann auch der elektrische Hummer als elektrische Stromquelle dienen, der Häuser bei einem Stromausfall mit Strom versorgen oder andere Fahrzeuge / Verbraucher laden kann. Die Dachelemente lassen sich mit ein paar Handgriffen entfernen, sodass auch die SUV-Version zu einem Teilzeit-Cabrio werden kann. Auf der elektrisch ausschwenkbaren Heckklappe thront ein Ersatzrad, wobei sich die Klappe selbst mit einer speziellen  Tastenoption wie ein Gewölbe öffnet und breiter als das Fahrzeug ist. Diese zusätzliche Breite ermöglicht das Beladen von großen Gegenständen.

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Besonders glänzen will der Hummer SUV jedoch nicht nur auf der Straße, sondern besonders im Gelände. Die Allradlenkung ist serienmäßig und so kann er wie der Pick Up im Offroadmodus auch schräg krabbeln. Der Wendekreis reduziert sich durch die zwei steuerbaren Achsen auf gerade einmal 10,8 Meter. Für den harten Geländeeinsatz gibt es nicht nur Trailmapping im Fahrzeug und per App, sondern auch eine adaptive Luftfederung und 22-Zoll-Räder mit 35 Zoll große Geländereifen.

Auf Wunsch wird das Offroadpaket um einen Unterbodenschutz, Unterbodenkameras mit integrierter Waschanlage und kugelgelagerte Halbwellen erweitert. „Die gleichzeitige Entwicklung des Pick Up und des SUV hat uns geholfen, jedem Fahrzeug seine eigenen einzigartigen Eigenschaften zu geben, um den Nutzen zu maximieren“, so Chefdesigner Phil Zak, „die straffen Proportionen des SUV schaffen ein markantes Profil und einen geräumigen Laderaum, während die geräumige und architektonisch inspirierte Kabine erhalten bleibt.“

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Stefan Grundhoff

Stefan Grundhoff

Stefan Grundhoff ist Firmeninhaber und Geschäftsführer von press-inform und press-inform consult. Er ist seit frühester Kindheit ausgemachter Autofan. Die Begeisterung für den Journalismus kam etwas später, ist mittlerweile aber genau so tief verwurzelt. Nach Jahren des freien Journalismus gründete der Jurist 1994 das Pressebüro press-inform und 1998 die Beratungsfirma press-inform consult.
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