GM baut Chevrolet Silverado Elektro-Pickup mit 640 km Reichweite

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General Motors

Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 3 min

General Motors Präsident Mark Reuss kündigte am heutigen Dienstag an, dass Chevrolet einen elektrischen Silverado Pickup-Truck vorstellen wird, der in der Factory ZERO in Detroit und Hamtramck, Michigan, gebaut wird. Reuss bestätigte auch, dass der kürzlich vorgestellte GMC Hummer EV SUV in der Factory ZERO gebaut werden wird. Geplant sei, dass man bis 2025 weltweite eine Millionen E-Fahrzeuge ausliefern werde.

Bis dahin wolle man auch die Marktführerschaft in Nordamerika übernommen haben. Möglich wird dies unter anderem dadurch, dass die eigenen Stromer schneller ihren Weg auf die Straße finden. Denn mit der Ultium-Plattform, den virtuellen Entwicklungswerkzeugen und der Technologie des Unternehmens hat GM die Fahrzeugentwicklungszeiten um fast 50 Prozent auf nur 26 Monate reduziert.

Mit dem Full-Size-Pickup Chevrolet Silverado bringt man einen Elektro-Pick-Up Truck auf die Straße, welcher von Grund auf als Elektroauto konzipiert wurde. Wie GM selbst zu verstehen gibt nutze der E-Pickup das Beste der Ultium-Plattform und die bewährten Fähigkeiten des Silverado. Der elektrische Silverado wird den Kunden eine von GM geschätzte Reichweite von mehr als 640 km mit einem vollen Akku ermöglichen.  Eine Vielzahl von Option des E-Autos werden für Einzelhandel und Flotten angeboten.

„Die Fahrzeuge, die aus der Factory ZERO kommen, werden die Welt verändern, und wie die Welt Elektrofahrzeuge sieht. Der GMC Hummer EV SUV schließt sich seinem Stallgefährten im Reich der echten Supertrucks an, und Chevrolet wird alles nehmen, was Chevys treue Truck-Käufer am Silverado lieben – und mehr – und es in einen elektrischen Pickup packen, der Privat- und Geschäftskunden gleichermaßen begeistern wird.“ – Mark Reuss, Präsident von General Motors

Im Januar 2020 kündigte GM an, 2,2 Milliarden Dollar in das Montagewerk in Detroit-Hamtramck zu investieren, um eine Vielzahl von vollelektrischen Lkw und SUVs zu produzieren. Im Oktober 2020 hat GM das Werk in Factory ZERO umbenannt, was die Bedeutung des Werks bei der Umsetzung von GMs Vision einer Zukunft ohne Unfälle, Emissionen und Staus widerspiegelt. Die Factory ZERO ist der Startpunkt für GMs Mehrmarken-EV-Strategie. Die Anlage verfügt über fortschrittliche Technologie und Werkzeuge und wurde mit dem Fokus auf eine nachhaltige Fertigung konzipiert.

Neben dem Chevrolet Silverado Elektro-Pickup wird der GMC Hummer EV Pickup und der Cruise Origin, ein speziell angefertigtes, vollelektrisches und gemeinsam genutztes selbstfahrendes Fahrzeug, ebenfalls in der Factory ZERO gebaut. Die Produktion des GMC Hummer EV Pickup wird später in diesem Jahr beginnen. Die Factory ZERO wird und wurde einer kompletten Renovierung und Umrüstung unterzogen, die größte, die jemals in einer GM-Produktionsstätte durchgeführt wurde. Die Lackier- und Karosseriewerkstätten und der allgemeine Montagebereich des Werks erhalten umfassende Upgrades, einschließlich neuer Maschinen, Förderbänder, Steuerungen und Werkzeugausstattung. Das Werk hat sich auf über 4,5 Millionen Quadratmeter erweitert.

Quelle: General Motors – Pressemitteilung vom 06. April 2021

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.
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Strauss:

Ja, und Du weisst offenbar nicht wie schwer dass so einer ist. Darum verschon uns bitte diesmal mit deinen laienhaften Theorien die keinem Praxiseinsatz Stand halten.

David:

GM hat verstanden, was die Zeichen der Zeit sind. Ob sie es mit Hingabe machen wie Diess oder mit saurem Gesicht wie Källenius, spielt keine Rolle. 620 km mit dem Monster heißt 180er Akku?

Strauss:

Wir wünschen ihnen diesmal mehr Glück.Das Werk in Hamtramk stand mal zum Verkauf an Tesla an. Richtig erkannt Daniel,sie hatten keine glückliche Hand mit ihren Elektrischen.Jetzt möchten die den Verbrenner F- Pickup Marktführer Ford aus dem Feld schaffen.Ob ihnen das wohl mal gelingen wird? Zum Glück ist Opel jetzt bei einem Europäer besser aufgehoben.

Daniel W.:

Große Worte – nur mir fehlt der Glaube.

GM-Chefin Mary Barra hat sich zu Beginn der Amtszeit von Trump für eine Lockerung der Emissionsvorschriften eingesetzt, sie ist also keine Freundin des E-Autos und jetzt da Trump abgewählt wurde, entdeckt sie plötzlich das E-Auto. Aber was macht sie, wenn Trump wiederkommen sollte?

Wer einmal E-Autos verschrottet …

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