EnBW blickt auf bereits über 1.000 errichtete Schnellladestandorte

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EnBW / Fotograf: Endre Dulic

Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 2 min

Schnellladeinfrastruktur wird künftig den Unterschied machen, wenn es um das Wachstum der E-Mobilität geht. Die EnBW sieht sich als treibende Kraft in Deutschland als auch in Österreich, wenn es darum geht das größte Schnellladenetz zu betreiben. 800 Schnellladestandorte betreibt man selbst. Errichtet hat man sogar bereits über 1.000 Schnellladestandorte. An den noch nicht in Betrieb genommenen Standorten kann geladen werden, sobald die örtlichen Netzbetreiber die Standorte an das Stromnetz angeschlossen haben.

Des Weiteren gibt das Unternehmen zu verstehen, dass rund 100 weitere Schnellladestandorte der EnBW kurz vor Bauabschluss stehen. Dieses rasante Tempo beim Ausbau der bundesweiten Schnellladeinfrastruktur wolle man auch in den kommenden Monaten beibehalten: Für etwa 250 zusätzliche Schnellladestandorte des Energieunternehmens erfolgt der jeweilige Baustart noch im ersten Quartal des laufenden Jahres.

„Unser oberstes Ziel als EnBW ist es, E-Mobilität für unsere Kund*innen so komfortabel und alltagstauglich wie möglich zu machen. Deshalb setzen wir auf das Schnellladen und den Bau unserer Standorte da, wo das Ladeangebot am besten zum Alltag der Menschen passt: an der Fernstrecke, zum Beispiel. Hier können sie während einer kurzen Rast schnell neue Reichweite laden. Oder aber bequem während des Einkaufs an unseren Standorten beim Einzelhandel.“ – Colette Rückert-Hennen, EnBW Vorständin

Rückert-Hennen führt darüber hinaus aus, dass man die Position als Betreiber des größten Schnellladenetzes Deutschlands weiter ausbauen wolle. „Unsere Ladepunkte betreiben wir dabei mit 100 Prozent Ökostrom“, so die Vorständin abschließend. Dabei zahlen diese Bemühungen auf das Ziel ein, bis 2030 30.000 Schnellladepunkte zu betreiben und damit einen relevanten Teil der bis dahin benötigten öffentlichen Ladeinfrastruktur zur Verfügung stellen. Für dieses Ziel investiert die EnBW jährlich deutlich mehr als 100 Millionen Euro.

„Mit diesem Ausbau der Schnellladeinfrastruktur für E-Autos werden wir dem wachsenden Bedarf an Schnellladepunkten in Deutschland gerecht. Bis 2030 rechnen wir mit etwa 15 Millionen Elektroautos auf deutschen Straßen. Um diese mit öffentlicher Ladeinfrastruktur zu versorgen, braucht es 130.000 bis 150.000 Schnellladepunkte – nicht eine Million überwiegend langsamerer Ladepunkte, wie oft fälschlicherweise angenommen. Denn Fahrzeuge und Ladeinfrastruktur haben mittlerweile eine deutlich höhere Ladeleistung. Das wird dabei oft übersehen,“ so Timo Sillober, der als Chief Sales & Operations Officer bei der EnBW, der den Bereich Elektromobilität verantwortet.

Sillober gibt zu verstehen, dass ein Schnellladepunkt etwa 100 E-Autos mit öffentlichem Ladestrom versorgt.

Quelle: EnBW – Pressemitteilung

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.
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Ich würde die Abzocke ehr bei Ionity & Co sehen, und dann sind auch noch deren Ladesäulen störanfälliger.

Klaus Michl:

Sollten sich die Preise an Ihren Ladesäulen nicht senken, werden Sie für die Zukunft keine Ladesäulen mehr brauchen.
Denn was Sie hier betreiben ist nur Abzockerei …..!!!!!

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