E-SUV auf dem besten Weg 2021 zu dominieren

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Sebastian Henßler
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  —  Lesedauer 2 min

Matthias Schmidt, Automobil-Analyst aus Berlin, hat bereits in seinen vergangenen Berichten aufgeführt, dass sich der „Siegeszug“ der Elektro-SUV in Europa unvermeidlich fortsetzen wird. Nach einem kurzen Abschwung im September 2021 – aufgrund gestiegenen Tesla Model 3 Absatz – steigt der Absatz seit Oktober wieder deutlich. Bis Ende September brachten es E-SUV und -Crossover auf 39,8 % aller Neuzulassungen am Markt.

Im September alleine waren 44,1% in diesem Segment zuzuordnen. Knappe 5%-Punkte weniger als im Vormonat, was sich allerdings dadurch begründen lässt, dass Tesla sein Quartalsendspurt hingelegt hat und hierdurch der Absatz im Near-Executive-Segment angestiegen ist. Wir erinnern uns, dass das Model 3 das Near-Executive-Segment begründet hat, welches derzeit neben dem Model 3 lediglich den Polestar 2 mit einschließt.

Zurück zu den E-SUV, hier wächst der Absatz des Tesla Model Y, welches derzeit noch aus China importiert wird. Bis Ende September wurden 12.900 Fahrzeuge am europäischen Markt zugelassen. Damit ist fast klar, die Dominanz der SUV/Crossover wird sich auch im letzten Quartal fortsetzen, da zum Quartalsende ein weiterer Schub durch das Model Y erwartet wird. Sechs der zehn meistverkauften Modelle im 3. Quartal waren SUV/Crossover, angeführt vom Kia Niro.

In der unteren Mittelklasse ist der VW ID.3 für einen Großteil des Absatzes verantwortlich – fast die Hälfte. Das Segment der Kleinwagen lag mit unter 12,1% Absatz eher auf der „Verliererseite“. Zwar konnte dieser eine Steigerung im Vergleich zum Vormonat verzeichnen. Halbiert allerdings im Vergleich zum Vorjahr den Marktanteil um die Hälfte. Trotz der Tatsache, dass die Verkäufe durch beliebte Modelle wie den Renault ZOE, den Peugeot e-208 sowie den Opel Corsa-e getrieben werden. Nachfolgend haben wir die rein elektrischen Fahrzeugen in ihren jeweiligen Segmenten betrachtet, um einen Vergleich zu ermöglichen.

Zeitraum Januar bis September 2021

  • Basic – 15,1 Prozent
  • Kleinwagen – 12,1 Prozent
  • Untere Mittelklasse – 15,8 Prozent
  • Near Executive – 14,1 Prozent
  • SUV/Crossover – 39,8 Prozent
  • Luxusklasse – 1,9 Prozent
  • Nutzfahrzeugklasse / Minibus – 0,40 Prozent
  • Sonstige – 0,80 Prozent

Quelle: Matthias Schmidt – The European Electric Car Flash Report: Edition 09.2021 September/Q3

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.
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Panib:

Danke für deine Worte.

Panib:

Mein Gott, wie langweilig. Ich kann die blöden, immer pauschalierenden, Sprüche nicht mehr hören. Ja, Trümmer wie X5, Q7 und andere hinterfrage auch ich, aber 85 % der SUV auf unseren Straßen sind keine 4,50 m lang. Nicht wirklich groß in meinen Augen. Geradezu schwachsinnig gegen SUV sind für mich zweisitzige PS-Protz-Dreckschleudern. Fast die Hälfte von uns sind also auch nach deiner Meinung Idioten? Nichts anderes sagst du doch de facto. Wenn es das SUV nicht gäbe, müsste es sofort erfunden werden. Es gibt keine wirklich guten Gründe gegen diese Fahrzeuge, Ausnahme s.o.
Und nein, wir fahren kein SUV (aber ein Q4 e-tron ist bestellt ).

Silverbeard:

Ich behaupte nicht ein begnadeter Schriftsteller zu sein.
Aber wie schaffen sie es einen Kommentar, der aus einem einzigen Satz besteht, komplett falsch zu verstehen?

Wollen Sie wirklich Ende 2021 noch über die ‚wahre‘ Bedeutung amerikanisch englischer Bezeichnungen diskutieren?
Sie wissen doch z.B. genauso wie jede andere Person, dass der einzige Sport, den die meisten Besitzer von SUVs in Ihrem Autoleben haben, die Bordsteinkante ist?

Und müsste nicht nach Ihrem Verständnis ein Porsche und ähnliche Fahrzeuge dann in der idle cock Klasse eingeordnet sein?

Jakob Sperling:

Dann wären ‚Near Executive‘-Fahrzeuge die nächste Generation der Führungskräfte?

Silverbeard:

Sie haben scheinbar nicht verstanden, dass die Klassen nach den Fahrzeugeigenschaften, nicht den Käufer:innen festgelegt werden.

Tom62:

…ein schönes Gefühl, 60+ und immer als Freak abgestempelt zu sein…
Why 2 B a normal ? ;)

Tom62:

+1, Herdentrieb, nix neues…

Freud:

Mich würde mal interessieren, ab wann ein Fahrzeug als SUV gilt.
Glaubt man den SUV-Bashern, ist das Auto sehr groß, mit starkem Motor, hohem Verbrauch und schwer.
Schaut man auf die Hersteller, zählt dazu auch ein Polo, dem man eine silberne Frontschürze annagelt, oder ein Kleinwagen mit voluminöserem Heck.
Dieses Kürzel eignet sich mittlerweile absolut nicht mehr für eine sinnvolle Diskussion, weil es extrem vorbelastet ist und pawlow’sche Reflexe auslöst.

Jakob Sperling:

Die beiden Klassen ‚Untere Mittelklasse‘ und ‚Near Executive‘ sind völlig kurios, vor allem wenn man dann noch sieht, dass ein Tesla Model 3 in die NE- und ein VW ID.3 in die UM-Klasse eingeteilt ist. Wenn ich hier so sehe, wer einen Tesla Model 3 fährt, dann sind die nicht Near Executive, sondern Freaks, far from Executive, und die Käufer des VW ID.3 sind einfach Mittelklasse; darunter können sie sich den nicht leisten.

Jakob Sperling:

Wenn man über 50 ist und einmal in einem sogenannten SUV gesessen ist, dann will man nie mehr runter auf die Höhe, wo einem die Dackel in die Augen schauen. (Und für die unter 50jährigen sind BEV aktuell noch zu teuer, auch wenn der ID.3 hier in die ‚untere Mittelklasse‘ eingeteilt ist).

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