Gibt der Dacia Bigster Concept einen Ausblick auf Dacias elektrische Zukunft?

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Dacia

Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 3 min

Dacia-Lada agiert künftig als eigenständige Business Unit in der Renault Gruppe. Dies offenbarte die Bekanntgabe der Renaulution Strategie am heutigen Tag. Gemeinsam wollen die beiden Marken ihre Wettbewerbsfähigkeit weiter steigern und die Modellpalette in neue Segmente erweitern. Mit der vorgestellten Studie Dacia Bigster Concept gibt man einen Ausblick auf ein künftiges Fahrzeug im C-Segment frei. Dieses könnte als eines von drei Modellen bis 2025 in Serie kommen.

Die beiden Marken werden in Zukunft verstärkt auf die neue, hochflexible CMF-B-Plattform der Allianz setzen. Des Weiteren sei angepeilt nicht nur die Zahl der Fahrzeugplattformen von vier auf eine zu reduzieren, sondern auch die Zahl der Karosserietypen von 18 auf elf zu verringern. Mit der markanten Studie Bigster demonstriert Dacia, wie sich ein SUV-Modell des C-Segments zum Preis eines Fahrzeugs des B-Segments realisieren lässt.

„Dacia wird Dacia bleiben und in dem Sinne seinen Kunden immer ein vertrauenswürdiges, authentisches Angebot mit einem optimalen Preis-Leistungs-Verhältnis bieten. Mit der Schaffung einer eigenen Geschäftseinheit Dacia-Lada werden wir die modulare CMF-B-Plattform voll ausschöpfen, unsere Effizienz steigern und die Wettbewerbsfähigkeit, Qualität und Attraktivität unserer Produkte weiter erhöhen. Wir werden Dacia auf ein höheres Niveau heben, mit dem Bigster Concept an der Spitze.“ – Denis Le Vot, CEO der Marken Dacia und Lada

Das bisher lediglich als Studie vorgestellte Fahrzeug aus dem C-Segment baut auf einer modularen Plattform auf, welche mit verschiedenen Antrieben ausgestattet werden kann. Eine vollelektrische Variante wäre daher durchaus vorstellbar. Vor allem, wenn man den Gedanken hinter dem Bigster Concept konsequent weiter verfolgt. Denn dieser wird laut Dacia nach umweltfreundlichen Prinzipien hergestellt. Die äußeren Protektoren etwa bestehen ausschließlich aus recycelten Kunststoffen. Verzichtet hat Dacia auf Chromverzierungen oder Aluminium-Imitate.

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Hierzu Alejandro Mesonero-Romanos, Dacia Design Director: „Der Dacia Bigster Concept verkörpert die Evolution der Marke. Essenziell, mit einem Hauch von Coolness und mit Outdoor-Spirit. Erschwinglichkeit muss kein Gegensatz zu Attraktivität sein. Daran glauben wir bei Dacia, und dieses Auto ist der Beweis dafür.“ Die Werte der Marke Dacia habe man in das Konzeptfahrzeug einfließen lassen: Einfachheit, Ehrlichkeit und Authentizität. Gepaart wurden diese mit Proportionen, welche sich zeitgemäß und dennoch zeitlos präsentieren. Wie Dacia zu verstehen gibt ermöglichen die Außenmaße von 4,6 Metern einen geräumigen Innenraum, mit fünf Sitzen. Die Y-förmige, markentypische Lichtsignatur unterstreicht den selbstbewussten Stil des Fahrzeugs.

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Bei der strategischen Ausrichtung bis 2025 setzt Dacia wie bislang auf einen klaren, kostendisziplinierten „Design-to-Cost”-Ansatz in der Produktentwicklung. Mit der Schaffung der eigenen Business Unit Dacia-Lada unter dem Dach der Renault Gruppe bzw. der Allianz Renault-Nissan-Mitsubishi können zusätzliche Synergien geschaffen werden. So werden Dacia und Lada künftig verstärkt die neue, hochflexible CMF-B-Plattform der Allianz nutzen und die Zahl der Fahrzeugplattformen von vier auf eine und die Zahl der Karosserietypen von 18 auf elf reduzieren.

Quelle: Renault – Pressemitteilung vom 14. Januar 2021

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.
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alex:

Die haben mehr im Hirn als Du , sonst könnten sich die Stadtheinis keine grossen Autos leisten.

alex:

Das kann Mutti viel besser.

Hiker:

Wie ich schon sagte, es bringt wenig wenn man riesige SUV elektrifiziert und damit die Strassen flutet. Es ist eine absolut hirnrissige Entwicklung hin zu Strassenpanzern die ja nicht einmal geländetauglich sind. Ganz abgesehen von deren Besitzern, die nie in ihrem Leben eine Offroad Strecke auch nur von weitem sehen werden geschweige denn meistern. Fahrzeuge wie der vorgestellte Dacia sind für die Urbanen Gebiete und geteerte Strassen gedacht. Im Gelände ist dieser Typ Fahrzeug hoffnungslos überfordert und das mitsamt dem Fahrer.

Hiker:

Hallo
Das kenne ich sehr gut, ich fahre einmal im Jahr in die Ukraine. Die Strassen dort würden die meisten bei uns verkauften SUV nicht verkraften. Wir machen das übrigens mit einem Allrad VW Bus. Was hierzulande als SUV verkauft wird hat nix mit Geländewagen zu tun. Solche Monster siehst du da auch gar nicht rumfahren. SUV heist ja auch Sub Urban Vehikle. Also nix von Geländetauglich. Bei uns in der Schweiz nimmt der Bestand an diesen Umweltmonstern stetig zu. Und ich versichere Ihnen, unsere Strassen verlangen nada nach Geländewagen. Im übrigen ist es auch so, dass in den Bergregionen unter den Älplern ganz andere Fahrzeuge gefragt sind. Mit einem EQC zb. kann man dort absolut nichts anfangen. Zu gross, zu schwer, zu wenig geländetauglich. Da sind kleine Allradler wie der Suzuki Jeep oder die Allrad Subaru die Könige. Der hier vorgestellte Dacia gehört eindeutig nicht in die Kategorie der Geländewagen und ist klar ersichtlich für Urbanes Publikum gedacht. Genau wie die allermeisten heutigen SUV. Also die Ausrede der Käufer von SUVs diese fürs Gelände gekauft zu haben ist Bullshit. Die meisten dieser Besitzer würden vor Schreck in die Hose machen, wenn sie mal wirklich Offroad fahren müssten. Die bleiben ja schon beim geringsten Schnefall hoffnungslos liegen und haben keinen blassen Schimmer von Schneeketten.

Tobi:

Dacia baut sicher ein Auto, welches hält, was es verspricht. Wenig zu versprechen ist oft besser als grosse PR Wolken. Der ID 4 ist in der Schweiz im Schnee komplett durchgefallen… hier ein Auszug aus einem Testbericht (Quelle Blick.ch):
Genau auf dem Hirzel setzt Schneefall ein. Schnell sind die Fahrbahnen weiss – und glitschig. Die Fahrt durchs Säuliamt und anschliessend um den Hallwilersee wird interessant. Die Fahrerassistenzsysteme des ID.4 geraten beim heftigen Schneetreiben ins Schwitzen und melden sich reihenweise ab. Warnhinweis über Warnhinweis erscheint im Display. Da ist eine Kamera verschmutzt, hier sieht ein Radarauge nichts mehr – und immer der freundliche Hinweis, doch bitte die Sensoren zu reinigen.

Das geht dann weiter bis zum kläglich scheiternden Heckantrieb. Ich würde ungesehen den Dacia nehmen.

Strauss:

Hiker, sag das der Verbrennerlobby. Zumindest versuchen jetzt im SUV Bereich (das sind nicht alles Panzer), schon einige Elektromotoren einzubauen.Und das ist schon mal positiv zum Oelsparen. Elektromat, du kennst dich aus ! Nicht überall wie in Europa ist bis zur Haustüre alles betoniert.In vielen Ländern die viel grösser sind als die BRD, hat man nicht nur weitere Strecken zurück zu legen .Nein auch die Strassen sind meistens viel schlechter. Und SUV s gibt s ja auch ohne aufwendigen Allrad. Bevorzugen wir doch lieber preisgünstigere europäische Länder zum Produzieren, als in China.

elektromat:

Dacia baut auch viel für den Osteuropäischen Markt und da ist die Straße nicht unbedingt geteert oder in uns gewöhnten Zustand. Als ich geschäftlich in Rumänien war fragte ich warum mein Fahrer jede Pfütze ausweicht (Bundesstraße) . Als Antwort hab ich bekommen – er weis nicht wie tief die ist. Durchschnittsgeschwindigkeit war 30kmH. Da macht ein SUV auf der Straße auch Sinn sogar zum Einkauf für die Durchschnittsfamilie.

Hiker:

Wieder einer dieser sinnfreien Stadt Panzer. Was soll die ganze Umweltfreundliche Technik helfen wenn immer mehr tonnenschwere Ungetüme zum Protz und Geltungsbedürfnis hirnloser Stadtheinis umherschwirren und Strassen und Parkplätze verstopfen?

IchAuchMal:

vieles, was du da schreibst ist im höchsten Maße Geschmackssache und wenn das Fehlen von Nebenaggregaten ein Qualitätsmerkmal sein soll, dann ist der Eselkarren für dich optimal.
Und schmeiß das Tablet weg und nimm die Schiefertafel.

Stefan:

So böse schaut er gar nicht. Eher entschlossen. VW schaut da deutlich aggressiver aus. Und die vielen teueren Motor und Neben Aggregat Mängel von VW fallen zwar nicht im HU Mängelreport auf, dafür aber in den Werkstätten und auf dem Konto des Besitzers. Der Dacia Bigster als EV ist ein interessantes Fahrzeug, mit einem modernen Design, was mich an Land Rover erinnert, die auch gut aussehen. Wenn Dacia in als EV raus bringt, kommt er auf die Liste.

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