BYD aus China will deutschen E-Auto-Markt gehörig aufmischen

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Michael Neißendorfer
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  —  Lesedauer 2 min

Der weltweit größte Hersteller von Elektroautos ist in Deutschland bislang noch nicht aktiv. Das soll sich nun rasant ändern, mit ambitionierten Zielen des Deutschland-Neulings. Die Rede ist von BYD. Innerhalb weniger Jahre wollen die Chinesen hierzulande auf sechsstellige Verkaufszahlen kommen. „Einige saßen erst einmal mit offenen Mündern da, die waren regelrecht schockiert“, zitiert das Manager Magazin einen Beobachter eines Händlertreffens des Herstellers, bei dem BYD-Europachef Michael Shu die Pläne vorgestellt hat. „Die wollen in fünf Jahren schaffen, wofür Marken wie Hyundai 25 Jahre gebraucht haben. Und das nur mit Elektroautos.“

Die ersten drei Modelle sollen wie bereits angekündigt noch in diesem Jahr auf den Markt bekommen. Weitere europäische Länder sollen bald folgen. Und allein für Deutschland hat BYD aggressive Pläne: Konkret will BYD bis 2026 einen Absatz von 120.000 Einheiten pro Jahr und einen E-Auto-Marktanteil von 10 Prozent erreichen. Damit würde BYD in Bereiche von Tesla (14 Prozent) oder VW (12 Prozent) vorstoßen. Deutsche Hersteller wie Mercedes (5 Prozent) oder BMW (6 Prozent) würden die Chinesen deutlich abhängen

Probleme bei der Verfügbarkeit der Fahrzeuge und hohe Lieferzeiten seien nicht zu erwarten, da BYD eine hohe Fertigungstiefe aufweise. Shu versprach den Vertriebspartnern in Deutschland dem Bericht zufolge, dass die Versorgung mit Fahrzeugen jederzeit gesichert sei. „Was immer ihr wollt und so viel ihr wollt“, soll er den Händlern zugerufen haben. Die allein im ersten Halbjahr von BYD verkaufen E-Autos – knapp 650.000 – sind in der Tat eine Hausnummer. Damit hat BYD sogar Branchenprimus Tesla überholt, der im selben Zeitraum nur gut 560.000 Stück aufweisen konnte.

Den deutschen Kunden bietet BYD zum Start drei Modelle an: die Premiumlimousine Han EV, das große SUV Tang EV und das kompakte SUV Atto3. Später soll eine Seal genannte Mittelklasselimousine ins Portfolio wandern und auch der Kleinwagen Dolphin könnte bald hierzulande zu haben sein.

Quelle: Manager Magazin – Wie BYD den deutschen Markt für Elektroautos attackiert

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Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über Stromnetze, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.
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Läubli:

So… habe mal wieder besseres zu tun als mit dir sinnlos rumzunörgeln. Ich darf essen gehen – en Guete!

Läubli:

Du schreibst ja auch von „Tippselfehlern und Weltbild“ …aber da es Egon schreibt, ist es natürlich mit großem Aussageinhalt geschrieben.
Muhahaha…. ;)

Läubli:

Falsch, es ist ein historisches UND gegenwärtiges Problem, denn FSD wird schon etliche Jahre verkauft. Das wird Tesla auch lösen, jedoch nicht viel früher oder später als die Konkurrenten das auch können.
Ach Egon… dann schreibe mir doch mal, was in deinen letzten beiden Nachrichten inhaltlich so vorhanden war? Ich kann, außer Gemecker über Tesla, nichts entdecken.

egon_meier:

Wieder mal so ein @Läubli-Post. Viele Worte ohne Aussage zur Sache.
Wie war das mit der Aussagekraft von Aktienkursen?

egon_meier:

„Aber ja, wer FSD schon gekauft hat, ist selber schuld…“
Es bliebt ein Vollversagen von TEsla und eine Zeitschleife bei der Fantruppe. Man kann es nicht oft genug benennen, denn es ist ein aktuelles und kein historisches Problem

Und dieser lächerliche Spruch mit der fehlenden Internet-Affinität – nur wieder so ein rhetorischer Kniff um die inhaltiche Leere deiner Position zu kaschieren.

Läubli:

Ich denke, inhaltlich war damit bereits alles gesagt, zumindest dann, wenn man ein gewisses Vorstellungsvermögen hat.
Das Ernsthafte hatte ich bereits belegt mit meinen Aktienaussagen, ich wiederhole mich nicht gerne immer wieder im selben Kontext.
Na ja… Läubli eben. ;)

egon_meier:

Wer sich an Tippselfehlern berauscht zeigt, dass er inhaltlich nix zu sagen hat.
Du bist völlig frei, das Internet zu nutzen (es gibt Börsenticker reichlich) um meine Aussagen zu verifizieren.
Passt nur nicht in dein Weltbild.

DU hast dir ein sehr spezielle Sichtweise – passend zu diesem Weltbild – ausgesucht. Ich habe eine etwas belastbarere gewählt.
Was sagt das über die Glaubhaftigkeit und Bereitschaft zu ernsthafter Diskussion?

Na ja … @Läubli eben ..

Läubli:

…und wie von diversen VW-Piloten bekannt ist eben auch beim Golf 8 und Audi Q4 e-tron. Nur sind die VW-Fans halt nicht so www-affin wie die Tesla Fans, daher braucht es viel länger, bis sowas das Internet erreicht.
Aber ja, wer FSD schon gekauft hat, ist selber schuld… denn, bis diese Funktion wirklich in Europa greift, kann noch Jahre dauern, genauso wie bei allen Konkurrenten. Um viel verkaufen zu können, braucht es halt immer auch die labilen Kunden, die sowas glauben und gleich kaufen… als Verkäufer liebt man diese Menschen Gattung sehr!

egon_meier:

Gut dass du es begriffen hast, das FSD-Null und Phantombremsungen (fast) nur bei TEsla vorkommen.

du kannst dir Foren zu MEB ansehen – das maximale was vorkommt ist manchmal unerklärliche Reku aber niemals „voll in die Eisen“
Und wer sonst incl. Fantrupp posaunt immer wieder von „FSD kommt spätestens .. “ außer Tesla? Und kassiert jetzt schon dafür?

Läubli:

Also dein Deutsch lässt zu wünschen übrig und das Datum 22.22.22 ebenfalls… lebst du in einer anderen Galaxie?
Wenn die Kursdaten genauso stimmen wie der Rest dieser obigen Mitteilung von dir… dann muss man sich fragen, was man dir glauben kann?!
Übrigens: jeder, der sich mit Aktien auskennt, weiß genau, dass man sich immer einen PRO oder CONTRA Zeitpunkt für ein Chart oder eine Aktie aussuchen kann, das ist nichts neues.

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