Abarth bringt gepimpten 500e in Serie

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Abarth

Michael Neißendorfer
Michael Neißendorfer
  —  Lesedauer 5 min

Die vorab als limitierte Launch Edition angebotene Einführungsvariante Abarth 500e Scorpionissima war ein großer Erfolg. Jetzt soll das erste elektrische angetriebene Modell der Marke mit dem Skorpion im Wappen auch mit den Serienversionen durchstarten. Erhältlich sind ab sofort die Ausstattungsvarianten Abarth 500e (37.990 Euro) und der Abarth 500e Turismo (42.990 Euro) jeweils als dreitürige Schräghecklimousine. Die beiden Modelle sind auch als Cabriolet mit elektrisch betätigtem Stoffverdeck zu haben (40.990 Euro und 45.990 Euro). Der neue Abarth 500e markiere den Eintritt der Marke in eine neue Ära der Elektromobilität, so Fiats Sportwagen-Ableger in einer aktuellen Mitteilung.

Der neue Abarth 500e will Leistung wie auch Charakter bieten dank typischer Designelemente und sportlicher Details. Beispiele dafür sind die Abarth Schriftzüge in dunklem Titangrau auf Motor- und Kofferraumhaube. Zusammen mit den Scheinwerfern, dem Kühlergrill und dem spezifischen vorderen Stoßfänger verleihen sie dem neuen Abarth 500e einen dynamischeren Look im Vergleich zum Basisfahrzeug Fiat 500e. Abgerundet wird die Optik durch 17-Zoll-Leichtmetallfelgen (18-Zoll beim Abarth 500e Turismo) in neuem Design, markante Seitenschweller, mattgraue Außenspiegelkappen, einen Diffusor unter dem Heckstoßfänger sowie spezielle Logos auf den hinteren Kotflügeln, die mit einer Kombination aus Skorpion und Blitz auf den elektrischen Antrieb hinweisen.

Auch im Innenraum will der neue Abarth 500e betont dynamisch daherkommen. Dunkle Verkleidungen von Säulen und Dachhimmel, Sportsitze mit in den Stoff geprägten Zierstreifen und Doppelnähten sowie das Sportlenkrad sollen für ein exklusives Ambiente sorgen.

Das zentrale Instrument wird serienmäßig von zwei großen Displays gebildet. Über einen Touchscreen mit 10,25 Zoll Bildschirmdiagonale (26 Zentimeter) wird das Infotainmentsystem UconnectTM Radio mit Navi gesteuert. Es bietet spezielle Performance-Seiten, auf denen der Status des Elektroantriebs dargestellt wird. Auch der 7,0-Zoll-TFT-Monitor (17,8 Zentimeter) bietet spezielle Abarth Grafiken.

Abarth-500e-Cockpit
Abarth

Der neue Abarth 500e begrüßt die Passagiere beim Ein- und Ausschalten mit dem rockigen Sound von E-Gitarren. Auch das bei niedrigen Geschwindigkeiten vorgeschriebene Fahrgeräusch (AVAS) besteht aus einem spezifischen Abarth Jingle, der die unkonventionelle Seele des Fahrzeugs widerspiegle. In der Turismo-Version ist der Soundgenerator serienmäßig verbaut. Er erzeugt ein Fahrgeräusch, das vom Benzinmotor der traditionellen Abarth Modelle und der legendären Abgasanlage „Record Monza“ inspiriert ist. Darüber hinaus verfügt der 500e Turismo serienmäßig über eine Reihe von weiteren Komfort-, Technologie- und Sicherheitsmerkmalen wie beheizbare Vordersitze, eine kabellose Ladestation für Smartphones, Rückfahrkamera und Totwinkel-Assistent.

„Mehr Abarth als jemals zuvor“

Der neue Abarth 500e kombiniert „die Leistung des Elektroantriebs mit Stil und kraftvollem Sound“, wie der Hersteller die Werbetrommel rührt. Dank optimaler Gewichtsverteilung, des praktisch aus dem Stand verfügbaren Drehmoments des Elektroantriebs und des längeren Radstands sei der neue Abarth 500e deutlich agiler als das Pendant mit Benzinmotor. Tatsächlich beschleunige der neue Abarth 500e eine Sekunde schneller von 20 auf 40 km/h. In diesem im Stadtverkehr wichtigen Geschwindigkeitsbereich sei er etwa 50 Prozent leistungsfähiger als ein Abarth mit Benzinmotor. Von 40 bis 60 km/h beschleunigt der neue Abarth 500e in nur 1,5 Sekunden. Auch beim Überholmanöver, typischerweise bei der Beschleunigung von 60 auf 100 km/h, ist der neue Abarth 500e einem vergleichbaren Benziner um etwa eine Sekunde überlegen.

Darüber hinaus biete der neue italienische Kurvenräuber sicheres Handling und überlegene Fahrdynamik, was sich vor allem in höheren Kurvengeschwindigkeiten bemerkbar mache. Der Hersteller verspricht „mehr Abarth als jemals zuvor“.

Abarth-500e-Cabrio
Abarth

Ausgestattet mit einer 42-kWh-Batterie und einem drehmomentstarken Elektromotor, verbindet der neue Abarth 500e die für ein Fahrzeug mit dem Skorpion-Wappen gewohnte Leistung mit der Innovation der Elektromobilität inklusive lokal null Emissionen. Die Reichweite beträgt bis zu 265 Kilometer. An entsprechenden Ladestationen können die Batterien des neuen Abarth 500e mit bis 85 kW Gleichstrom auftanken.

Für den neuen Abarth 500e und Abarth 500e Turismo stehen fünf auffallende Farben zur Auswahl: Antidote White (Standard), Venom Black, Adrenaline Red sowie die exklusiven Farbtöne Acid Green und Poison Blue.

Innovative Technologie und umfangreiche Vernetzung

Der neue Abarth 500e ist das erste Fahrzeug der Marke, das dank der Uconnect Services ein vollständig vernetztes Fahrerlebnis mit Echtzeit-Informationen und hoher On-Board-Sicherheit gewährleiste. So bietet etwa das Navigationssystem in Echtzeit aktualisierte Informationen zu Verkehr, Parkmöglichkeiten und Wetter. Auf der Karte werden zudem die verbliebene Restreichweite sowie Ladestationen in der Umgebung dargestellt.

Alle vernetzten Dienste können auch außerhalb des Fahrzeugs über eine spezielle Smartphone-Applikation verwaltet werden. So lassen sich beispielsweise die Türen mit wenigen Fingertipps aufschließen oder versperren. Durch die Übermittlung des Standorts weiß man immer, wo der Abarth 500e geparkt ist. Die App weist außerdem auf öffentliche Ladestationen hin und ermöglicht den direkten Zugang zu den eSolutions Charging Services von Free2Move eSolutions. Mit diesen Funktionen kann an vielen öffentlichen Ladestationen bezahlt werden, der Ladevorgang überprüft oder die eigene Wallbox gesteuert werden.

Abarth-500e-Laden
Abarth

Um die Ladezeit zu minimieren, ist der neue Abarth 500e mit einem 85-kW-Schnellladesystem ausgestattet (Gleichstrom). In weniger als fünf Minuten ist eine ausreichende Energiereserve für eine durchschnittliche tägliche Fahrleistung (rund 40 Kilometer) nachgeladen. Mit der Schnellladung sind die Batterien des neuen Abarth 500e in nur 35 Minuten auf 80 Prozent aufgeladen.

Quelle: Stellantis – Pressemitteilung vom 05.04.2023

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Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über Stromnetze, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.
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panib:

Ich stehe immer wieder rätselnd vor derartigem Unsinn. „… von 40 bis 60 in 1,5 sek.“. Wofür? Um in der Stadt zu überholen? „Von 60 bis 100 eine Sekunde schneller als der vergleichbare Verbrenner“- wenn denn der Überholvorgang doch mal in die Hose geht, darf man den Löffel abgeben in dem Autochen. Hat aber auch was, das erspart den Hinterbliebenen den teuren Sarg. Gleich ab auf den Schrottplatz mit dem ‚Gesamtpaket‘.
Idiot!? Ja, bin ich vielleicht.

Hans-Peter Leemann:

Ich habe in den letzten 50 Jahren +-30 Fahrzeuge dieses Konzerns gekauft, leider hat Fiat++ in den letzten Jahren die Preise so hochgeschraubt, dass ich mit Sicherheit kein künstlich überteuertes Auto kaufen werde. Wer einen Jeep Wranlger für 80 Mille kauft der solles, für mich ist dieser Preis 50 % zu hoch, da kaufe ich lieber was gescheiteres.

Tom 1:

Warum wird der ,,e ,, mit einem Benziner Bruder oder Dings da verglichen?
Die Ausstattung hört sich gut an ,hat aber wohl Ihren Preis, wer’s bezahlen will!

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