Abarth 500e: Der performantere Fiat 500e

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Fiat Abarth

Stefan Grundhoff
Stefan Grundhoff
  —  Lesedauer 3 min

Der Fiat 500e ist nicht nur in Deutschland längst das meistverkaufte Elektroauto. Jetzt bekommt der elektrische Bestseller aus Italien ein neues Topmodell – den sportlichen Abarth 500e.

Der Fiat 500e sieht nicht nur klasse aus, er ist mit seinem Elektroantrieb auch der ideale Flitzer für die Innenstadt. Jetzt wird der Stachel des Skorpions gespitzt und Stellantis legt eine Abarth-Version nach – genauso sehenswert wie der 500e – doch um einiges sportlicher. Denn sein Elektromotor an der Vorderachse leistet kraftvolle 115 kW / 155 PS / 235 Nm maximales Drehmoment und beschleunigt damit noch bissiger als die bekannt sportlichen Abarth-Versionen mit ihren allzu brummig bollernden Verbrennern. Aus dem Stand geht es in sieben Sekunden auf Tempo 100. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 160 km/h.

Fiat Abarth

„Tatsächlich wollen wir mit jeder bei Abarth vorgenommenen Änderung die beste Fahrleistung erreichen. Genau so hat es unser Gründer Carlo Abarth immer gemacht. Unter diesem Gesichtspunkt hat sich also nichts geändert: Es geht um bessere Beschleunigung, um optimaleres Handling und um mehr Spaß. Dann ist da noch die legendäre Signatur von Abarth – sein Sound“, sagt Olivier Francois, CEO von Fiat und Abarth.

Optisch unterscheidet sich der Abarth 500e durch eine geänderte Frontstoßstange, modifizierte Seitenschürzen, Heckdiffusoreinsatz, sowie spezielle Leichtmetallräder und Spiegelkappen von seinem zahmeren Bruder. Die Abarth-500er-Verbrenner-Modelle machen nicht zuletzt durch ihren bullig-sonoren Klang auf sich aufmerksam. Das soll auch der rein elektrische Abarth 500e durch einen speziellen Soundgenerator bieten. Wer diesen nicht will, kann ihn deaktivieren.

Fiat Abarth

Trotz sportlicher Fahrleistungen hat sich der kraftvollste aller 500er in einer Disziplin leider nicht verbessert. Wie schon der Fiat 500e bietet auch der Abarth 500e mit einer maximalen Ladegeschwindigkeit von gerade einmal 85 Kilowatt eine müde Vorstellung für ein Fahrzeug des Jahres 2023. Seine elektrische Reichweite mit der 42-kWh-Batterie im Unterboden liegt bei überschaubaren 250 Kilometern. Für die meisten Kunden dürfte das jedoch reichen. Der Normverbrauch liegt bei 18,0 kWh auf 100 Kilometern.

Fiat Abarth

Der Fahrer kann im Abarth 500e zwischen den drei Fahrmodi Turismo, Scorpion Street und Scorpion Track unterscheiden. In den ersten beiden Fahrstufen kann der kleine Norditaliener zudem im Ein-Pedal-Modus mit maximaler Rekuperation bewegt werden. Wer besonders schnell ist, kann sich eines der insgesamt 1949 Fahrzeuge der Edition Abarth 500e Scorpionissima sichern. Hierbei handelt es sich um eine besonders exklusive, voll ausgestattete Launch Edition vom ersten elektrische Abarth. Das Fahrzeug ist sowohl als Limousine als auch als Cabrio-Version erhältlich und wird in den beiden Lackierungen Acid Green oder Poison Blue ausgeliefert. Unter anderem gibt es 18-Zoll-Alufelgen, Navigation- / Soundsystem, beheizte Alcantara-Sportsitze, digitale Instrumente sowie schlüssellosen Zugang und verschiedene Sicherheitssysteme.

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Stefan Grundhoff

Stefan Grundhoff

Stefan Grundhoff ist Firmeninhaber und Geschäftsführer von press-inform und press-inform consult. Er ist seit frühester Kindheit ausgemachter Autofan. Die Begeisterung für den Journalismus kam etwas später, ist mittlerweile aber genau so tief verwurzelt. Nach Jahren des freien Journalismus gründete der Jurist 1994 das Pressebüro press-inform und 1998 die Beratungsfirma press-inform consult.
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Smartino:

Einfach Abarthig

Smartino:

 „…..der rein elektrische Abarth 500e durch einen speziellen Soundgenerator bieten. Wer diesen nicht will, kann ihn deaktivieren.“
Dieser sollte werksseitig für immer deaktiviert werden!
Der Vorteil von EVs ist doch gerade, dass sie keinen Lärm machen. Es darf doch nicht sein, dass egoistische, verantwortungslose spätpubertierende Bubis die Umwelt mit unnötigem künstlichem Krach terrorisieren können!

panib:

OMG. Unsere Nachbarin hat einen Verbrenner Abarth. Der Klang ist ein Traum, wenn man Lärm mag. Aber ich denke, wir sollten mit diesem Unsinn bei Autos langsam aufhören.

panib:

Nein, ’nur‘ der Fiat.

Silverbeard:

Es gibt durchaus ein Ranking bei der Zulassung. Und da ist der 500 electric ganz weit vorne.

Silverbeard:

Ich denke, da der Akku für beide Ausstattungsvarienten der selbe ist, käme die höhere Ladeleistung allen Modellen zugute.
Wobei sie der Abarth dringender benötigt, durch den deutlich grösseren Verbrauch.

Wolfbrecht Gösebert:

Ja, Du meinst aber doch vermutlich nicht, dafür sei speziell diese abarth-tige Version des 500e erforderlich … Mir jedenfalls würde die „normale“ 42-kWh-Version + verbesserter DC-Ladeleistung dafür vollauf reichen!

Silverbeard:

Jetzt noch ordentliche Ladeleistungen und für dieses Auto könnten Singles oder Paare auf ein wesendlich grösseres verzichten. Auch auf Langstrecke.

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