Diese 7 Elektro-Kombis sind aktuell in Deutschland verfügbar

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BMW

Daniel Krenzer
Daniel Krenzer
  —  Lesedauer 3 min

Der Trend für Autos geht zu SUV, doch es gibt auch bei Elektroautos inzwischen mehrere Modelle auf dem Markt, die als Kombi eine Alternative mit vergleichsweise großem Raumangebot darstellen. Und durch die flachere Bauweise sind sie dabei in der Regel auch effizienter als die hochgewachsenen SUV. Dass viele E-Autos dennoch eher hoch sind, hat einen einfachen Grund: So lässt sich der Akku besser unterbringen.

Wir haben uns in der EV Database einmal angesehen, welche vollelektrischen Modelle aktuell als Kombis eingestuft werden und diese anhand ihres Startpreises sortiert. Platz eins geht dabei an den derzeit günstigsten Kombi.

Diese Modelle stehen aktuell (Abruf am 25. Juli 2024) zur Auswahl:

7. Platz: Porsche Taycan ST

Auch wenn viele bei Porsche das nicht gerne hören, gibt es durchaus Gründe, den Taycan als Sport Turismo zu den Kombis zu zählen. Der Kofferraum schluckt 446 bis 1212 Liter, die Preise für den fast fünf Meter langen Wagen betragen allerdings mindestens stolze 102.400 Euro. Dafür gibt es reichlich Punch und eine enorme Ladeleistung, was den Strom betrifft.

6. Platz: BMW i5 Touring

Den 5er aus München gibt es, wie im Titelbild zu sehen, auch in einer Kombi-Version, in die mit 570 bis 1700 Liter nochmal deutlich mehr hineinpasst, als in den doch eher für sportliche Zwecke ausgelegten Porsche. Die Preise für das 5,06 Meter lange Auto beginnen bei immer noch stattlichen 72.200 Euro.

5. Platz: Nio ET5 Touring

Ein gutes Stück günstiger wird es auf Rang fünf, den ein chinesisches Elektroauto belegt. Mit dem kleineren 75 kWh fassenden Akku kostet der Nio mindestens 59.500 Euro inklusive Akku-Kauf (alternativ kann dieser auch gemietet werden). Das 4,79 Meter lange Modell weist 450 bis 1300 Liter Kofferraumvolumen auf.

4. Platz: VW ID.7 Tourer

Auch die große E-Limousine von VW gibt es in einer Kombi-Variante. Das Auto ist 4,96 Meter lang und schluckt ordentliche 605 bis 1714 Liter Gepäck. Die Preise für den Tourer Pro starten bei knapp 55.000 Euro.

3. Platz: Peugeot e-308 SW

Peugeot

Unterhalb der 50.000-Euro-Marke geht es auf dem Treppchen weiter. Platz drei geht an den Franzosen aus der Stellantis-Gruppe, der mit seinen gut 4,64 Metern Länge 608 bis 1634 Liter Kofferraumvolumen aufweist. Die Preise beginnen bei etwas weniger als 46.000 Euro.

2. Platz: Opel Astra ST

Opel

Ein wenig günstiger ist ein enger Verwandter von der Stellantis-Marke aus Rüsselsheim. Auch der Opel ist 4,64 Meter lang und bietet ein Kofferraumvolumen von 516 bis 1533 Litern. Die Preise beginnen bei etwa 43.500 Euro.

1. Platz: MG5

MG Motor

Der aktuell deutlich erschwinglichste Elektro-Kombi auf dem deutschen Markt kommt aus China, ist aber inzwischen nicht mehr ganz frisch. Der MG5 misst 4,60 Meter Länge und bekommt 479 bis 1367 Liter Gepäck unter. Die Preise beginnen aktuell bei gut 35.500 Euro, der Preis könnte künftig aber aufgrund der Strafzölle gegen in China gefertigte Elektroautos noch steigen.

Datenquelle: EV Database (Abruf am 25. Juli 2024)

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Daniel Krenzer

Daniel Krenzer

Daniel Krenzer ist als studierter Verkehrsgeograf und gelernter Redakteur seit mehr als zehn Jahren auch als journalistischer Autotester mit Fokus auf alternative Antriebe aktiv und hat sich zudem 2022 zum IHK-zertifizierten Berater für E-Mobilität und alternative Antriebe ausbilden lassen.

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Andy:

Das mag leider derzeit ein Trend sein, aber ein Trend in die falsche Richtung. Es gibt keine vernünftigen Gründe für einen SUV. Er nutzt in seinem Design nicht mal seine Größe richtig aus, wie das bei Vans der Fall war Dagegen steht aber selbst bei Elektroautos ein höherer Energieverbrauch. Bestes Beispiel: CW Wert des SUV Hyundai IONIC 5 (29, wenn ich mich richtig erinnere) und des Limousine Hyundai Inonic 6 (21).In Zeiten des Klimawandels finde ich das ein wichtiges Argument.
Es gibt jedenfalls noch Kunden, wie mich, die SUVs ablehenen und Kombis suchen. Auch die sollten noch Ihre Chance bekommen.

Martin:

Falls es um die Ladeleistung geht: ja, die war bei mir immer top bzw wurde durch ein vorkonditionierungs-update auf ein gutes Niveau gebracht.

Autojoe:

Kombis sind weitgehend out seit die SUV Hype angekommen ist. Vor zehn Jahren und mehr waren die BMW 3-er Touring und C-Klasse Combi noch die Messlatte heutzutag sind es X1 und GLA. Kombis hatten immer das Image von Vertreterautos und Handwerkerkarossen. Einzig der Passat und der Octavia sind noch Dauerläufer werden aber auch zunehmendes von Tiguan und Kodiak abgelöst werden. Eine gute Mischung zwischen Kombi und Limo sind daher m.a. der Hyundai IONIC 5 , Tesla MY, KIA EV6 und noch einige andere von dieser Sorte.

Niklas Maurus:

Die Zeit der Kombis, egal wie sie in Deutschland aus Scham umbenannt wurden zu Touring, SW, etc. ist zu Ende.

Vans und Kombis werden durch SUVs ersetzt. Selbst die klassische Limousine stirbt aus. Von Cabrios will man gar nicht erst berichten, die hat keiner mehr im Angebot.

Groß:

Welche Winterprobleme?

Niko8888:

Naja
„Volkskombi“ ist in Wirklichkeit das Tesla Model Y

Zwar ein SUV, aber ab 39 T€ eben gerade noch für viele bezahlbar.

Geht viel rein und ist voll Langstrecke tauglich

Fabian Uecker:

Sind die winterprobleme gelöst?

Martin:

Das kann ich nur bestätigen, mein IO5 ist nun mit einem KW V3 Fahrwerk auch 4 cm niedriger Richtung Kombi und bei verbesserten Fahrverhalten recht effizient. Geschlafen habe ich drinnen schon und gestern habe ich wieder mal mein 29 Zoll MTB inklusive Vorderrad darauf eingeladen – was beides für mich so ein Kombi Kriterium ist!

Samsun:

Der Enyaq kommt aus Star Wars und von den schrulligen Waldschraten den Ewoks. Die fahren SUV, aka Hochdachkombilimousine, und eben kein Station Wagon.

Christoph Waller:

Das kommt immer darauf an – für mich muss ein Fahrzeug eher funktional statt schön sein. Ich fahre den ioniq 5 der als CUV durchaus in diese Liste passen könnte da er kein reinrassiges SUV ist und beim Kofferraum durchaus mithalten kann. Beim Preis sowieso. Für mich aktuell das beste Fahrzeug weil Familien- und Urlaubstauglich! Langstrecke und somit Ladepausen überhaupt kein Problem – bin noch nie so entspannt in Urlaub gefahren

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