Diese 7 E-Autos haben eine sehr hohe Leistung

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Daniel Krenzer
Daniel Krenzer
  —  Lesedauer 4 min

Selbst in einem E-Auto mit nur 100 kW kann der Fahrer jeden noch so sportlichen Verbrenner auf den ersten Metern nach der Ampel alt aussehen lassen, weil die komplette Leistung direkt abgerufen wird. Damit der Düpierte aber nicht sofort wieder aufholt und davonzieht, ist ein wenig mehr Elektropower vonnöten. Einige Elektroautos können dabei mit extrem hohen Leistungsdaten auftrumpfen. Wir haben in der ADAC-Autodatenbank nachgeschaut (Abruf: 17. Mai 2023), welche E-Autos derzeit mit den meisten „Pferdestärken“ in Deutschland verkauft werden (jedes Modell wurde nur einmal berücksichtigt, bei Wertgleichheit schneidet das Fahrzeug mit der höheren Höchstgeschwindigkeit besser ab).

7. Platz: Mercedes-Benz EQS 53 AMG

Foto: Mercedes

Die luxuriöse Limousine aus Stuttgart leistet in der AMG-Variante 560 kW (761 PS). Damit sind Geschwindigkeiten bis zu 250 Stundenkilometer möglich – und spielerisch leicht erreicht. Etwa 160.000 Euro werden für das starke Modell mindestens abgerufen.

6. Platz: Porsche Taycan Turbo S

Foto: Porsche

Auch die Nachbarn von Porsche haben einen E-Antrieb mit 560 kW im Portfolio. Dieser wird in den Fahrzeugen der Linie Turbo S verkauft und ermöglicht mit 260 Stundenkilometern ein noch etwas höheres Tempo – allerdings für einen etwa 30.000 Euro höheren Startpreis.

5. Platz: Lotus Eletre R

Foto: Lotus

Das edle britische SUV hat ebenfalls mächtig etwas „unter der Haube“. 675 kW (918 PS) peitschen den Eletre R nach vorne, erst bei 265 Stundenkilometern ist Schluss. Die Preise starten bei etwa 151.000 Euro.

4. Platz: Tesla Model X Plaid

Foto: Tesla

Beim Rennen um den stärksten Wumms lässt sich auch der kalifornische E-Auto-Pionier nicht lumpen. Das X-SUV ist in der berüchtigten Plaid-Variante mit 750 kW (1020 PS) zu haben, fährt 262 Stundenkilometer in der Spitze und kostet mindestens etwa 141.000 Euro.

3. Platz: Tesla Model S Plaid

Foto: Tesla

Denselben Motor mit 750 kW gibt es auch für die S-Limousine aus dem Hause Musk. Mit knapp 138.000 Euro als Startpreis ist der flotteste Tesla das „Schnäppchen“ in dieser Bestenliste. Wer allerdings die maximal möglichen 300 Stundenkilometer fahren möchte, muss etwa 20.000 Euro in ein Paket mit speziellen Bremsen zusätzlich investieren.

2. Platz: Lucid Air Dream Performance AWD

Foto: Lucid

Das ebenfalls US-amerikanische Luxusauto legt mit der Performance-Allradversion noch eine Schippe drauf. 816 kW (1109 PS) leistet dieses Biest, das 270 Stundenkilometer in der Spitze fährt und mindestens 218.000 Euro kostet.

1. Platz: Lotus Evija

Foto: Lotus

In der aktuellen ADAC-Autodatenbank spielt der Spitzenreiter in Sachen Leistung derzeit in einer Liga für sich. Das elektrische Hypercar des britischen Herstellers bringt es auf gigantische 1471 kW (2000 PS) und fährt damit 320 Sachen in der Spitze. Das mit der eigenen Liga gilt jedoch auch für den Preis: 1000 Euro pro PS müssen es nämlich mindestens sein – also mehr als zwei Millionen Euro.

Quelle: ADAC-Autodatenbank (Abruf 17.05.2023)

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Daniel Krenzer

Daniel Krenzer

Daniel Krenzer ist als studierter Verkehrsgeograf und gelernter Redakteur seit mehr als zehn Jahren auch als journalistischer Autotester mit Fokus auf alternative Antriebe aktiv und hat sich zudem 2022 zum IHK-zertifizierten Berater für E-Mobilität und alternative Antriebe ausbilden lassen.
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Michael Neißendorfer:

Eben nicht „immer die gleiche Leier“ ; ) Hier unsere Topliste von vor einigen Wochen, in der es um bezahlbare E-Autos geht: https://wp.elektroauto-news.net/news/diese-7-e-autos-sind-in-summe-besonders-guenstig

Schöne Grüße aus der Redaktion

Michael

Chris:

Immer die gleiche Leier: schneller, stärker, länger….
wann kommen die wirklich nutzbaren Elektroautos die für den Otto Normal Verbraucher sinnvoll und bezahlbar sind. Da sind immer noch „fossile“ Überlegungen und Begeisterung am Weg. Schade.

Johannes:

Da fehlt der KIA EV6 GT!

Daniel Krenzer:

Hallo Max,

das ist in der Tat eine technisch nicht gänzlich korrekte sprachliche Zuspitzung, danke für deinen Hinweis!

LG Daniel

Smartino:

Huch, der Lotus hat die Nieren am Arsch!
Zum Glück gibt es den nicht.

Marc:

Aber wenn schon schlaumeiern, dann bitte auch richtig. Denn es gibt keine direkte Beziehung zwischen Leistung und Beschleunigung, also haben die „deutlich unter 100 kW“ beim Start eines „Elektroflitzers“ überhaupt nichts mit dessen Beschleunigung zu tun. Die Beschleunigung hängt im Spitzenbereich nicht einmal vom Gewicht, sondern nur von der Traktion ab. Der Vorteil des Elektromotors ist die sehr feinfühlige und ungefilterte (also idR ohne Kupplung) Anpassung der Leistungsabgabe an den aktuellen Reibwert zwischen Reifen und Fahrbahn.

Bentley versucht ja angeblich, mit seinem Erstlingswerk die 1,5s auf 100 km/h zu knacken. Da sind Ingenieure aus dem Konzern gerade dabei, das zu stemmen. Es geht nur um die Abstimmung von vier Radmotoren auf den jeweiligen Reibwert des Rades unter Berücksichtigung der anderen Räder und eines nützlichen Overspins. Es geht bei der Hardware also nur um Reifen und um Inverter, sonst um Software. Die Motoren spielen quasi fast keine Rolle.

Max:

Würden Elektroautos beim sprintstart die volle Leistung ab stand abrufen würden die Wicklungen & Umrichter sich in rauch auflösen.

Bitte von maximalen Drehmoment ab Drehzahl 0 berichten oder ähnliches.
(Meist inklusive der Nutzung der termischen Trägheit und Wärmekapazität des Motors )

Denn Drehzahl X Drehmoment / 9550 ergibt Leistung.

Somit sollte die sache doch eigentlich verständlich sein das selbst ein 1000KW Elektro Flitzer beim start deutlich unter 100KW in Beschleunigung verwandelt.

Viele Elektrofahrzeuge können erst ab Geschwindigkeiten von deutlich über 70 kmh die volle Motorleistung aus dem Prospekt abrufen.

Marc:

Und der Pininfarina Battista. Die Lotus dagegen gibt es beide nicht. Diese Samstags-Datenabschreibe-Nummer von Anderen kann man sich komplett sparen.

Tom:

…da fehlt vor der 1 wohl so etwas wie: Rimac Nevera ;-)

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