Tesla Model S und Model X Plaid ab November auch in Europa

Cover Image for Tesla Model S und Model X Plaid ab November auch in Europa
Copyright ©

Tesla

Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 2 min

Tesla konnte Anfang August 2022 verkünden, dass das Tesla Model S und Model X Plaid nun offiziell in Europa eingeführt werden. Die ersten Kundenauslieferungen sind zwischen November und Dezember vorgesehen. Wie der amerikanische Elektroautohersteller darüber hinaus ausführt, seien die Design-Studios auf der Homepage entsprechend mit den neuesten Spezifikationen, Optionen und Preisen aktualisiert worden.

Somit sei es fortan möglich, dass das Model S und Model X Plaid offiziell bestellt werden können. Die Basisversionen Model S und Model X Dual Motor mit Allradantrieb werden 2023 erstmalig in Europa ausgeliefert. Hier ist es nach wie vor möglich, ein Fahrzeug zu reservieren. Die Bestellmöglichkeit wird zu einem späteren Zeitpunkt verfügbar gemacht, wie Tesla zu verstehen gibt.

Mit der Bekanntgabe der Ergebnisse von Tesla für das vierte Quartal und das Gesamtjahr 2020 teilte das Unternehmen mit, dass das Tesla Model S und X neu aufgelegt werden. Dabei habe Tesla nicht nur das Tesla Model S sondern auch das Model X überarbeitet. Das Ergebnis waren die Plaid-Modelle. So sei Plaid, bei weitem, die substantiellste Überarbeitung die Model S und Model X seit ihren europäischen Markteinführungen 2013 respektive 2016 erfahren haben.

Dies zeigt sich in einem neuen Interieur, neue Antriebsstränge, neue Thermalsysteme, neue Elektronik, ein neues Chassis und vieles mehr. In Kombination mit der stark verbesserten Produktionsweise, einem reduzierten Gewicht und einer überarbeiteten, jedoch gleichermaßen ikonischen Außenoptik, „liefern beide Fahrzeuge ein ganz neues Niveau hinsichtlich Luxus, Technologie und natürlich Leistungsfähigkeit“, wie der Hersteller in der dazugehörigen Mitteilung ausführt.

Nachfolgend die bekannten Fakten zu den Modellen:

Model S Plaid

  • Reichweite (WLTP, geschätzt) : 600 km
  • 0-100 km/h : 2,1 Sekunden
  • Höchstgeschwindigkeit : 322 km/h
  • Leistung: 1020 PS
  • Drei Hochleistungsmotoren mit karbonummantelten Rotoren
  • Preis in Deutschland : 137.990 €

Model X Plaid

  • Reichweite (WLTP, geschätzt) : 528 km
  • 0-100 km/h : 2,6 Sekunden
  • Höchstgeschwindigkeit : 262 km/h
  • Leistung: 1020 PS
  • Drei Hochleistungsmotoren mit karbonummantelten Rotoren
  • Preis in Deutschland : 140.990 €

Quelle: Tesla – Pressemitteilung per Mail

worthy pixel img
Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.
Sidebar ads

Artikel teilen:

Schreib einen Kommentar und misch dich ein! 🚗⚡👇


Mr.Hu:

Bis heute ist Tesla ein einziger Gigaflop. Ohne CO2-Zertifikate und Flottenpooling hätten die bis heute keinen Cent verdient. Harte Zeiten kommen höchstens für die Teslafans, wenn das Unternehmen von den anderen amerikanischen, den koreanischen, den japanischen und den deutschen Herstellern hoffnungslos abgehängt wurde.

Mr.Hu:

140k für ein technisch gesehen 20 Jahre altes Auto, dessen Hintertüren beim Parkplatz für ordentliche Dellen sorgen ( gut, das gilt nur für model x), bei dem man den Scheibenwischer im Untermenü einstellen muss, das alle 250000km neue Motoren braucht, das 30kWh und mehr verbraucht, das Spaltmaße hat wie ein reparierter Unfallschaden und auch noch aussieht, als wäre hinten ein Gigaliner draufgefahren?! No way! Auch wenn sechsstellige Autopreise für mich keine Option sind: für sogar noch etwas weniger Geld krieg ich ein E-Auto, mit dem ich 800km am Stück schaffe, das einen hocheffizienten Antribesstrang hat und von deutschen(!) Ingenieuren entwickelt wurden, die erkannt haben, dass sie mit Elon Musk als Boss nicht weiterkommen und dass Riesenbildschirme katastrophal unnötig sind: den LUCID AIR TOURING. Der verbraucht in der Praxis keine 20kWh, ist komfortabel, hat kein Lenkrad, das meines Erachtens nicht zugelassen werden sollte, ist anständig verarbeitet und auch noch bekömmlich designt. Lucid ist definitiv das bessere Tesla ( und verdient den Namen des genialsten Erfinders aller Zeiten eher als eine Firma, dessen ach so tolles Bedienkonzept schon viele Leute das Leben gekostet hat). Viieel bessere Raumökonomie, effizienterer Antrieb, und die behaupten nicht, ein kugelsicheres Auto zu bauen, dessen Scheiben bei der Präsentation sich gleich zwei Löcher abholen und das in Deutschland nicht mal zulassungsfähig ist. Sicher ist ein Auto, dessen Entwicklung von Saudi-Arabien finanziert wurde, moralisch fragwürdig, eine Angeberkarre, die 30kWh verschlingt, die durch die Bedienung Menschenleben gefährdet und dessen ach so toller Boss illegal Förderprämien kassiert hat ist es erst recht.

Silverbeard:

Klar ist das was für die Nische. Deshalb werden von diesen Modellen pro Jahr zusammen maximal 110.000 Stück weltweit verkauft.

Silverbeard:

Ich finde gerade für die deutsche ‚alles muß so bleiben wie es ist‘ Fraktion paßt das Styling des neuen Model S doch perfekt. Unter dem Blech ist ja alles komplett neu. Viel besserer Antrieb, viel bessere Federung, klasse Innenausstattung…

Zum Thema ‚wer sichs leisten kann‘: Wer ein Auto in dieser Preisklasse kaufen will, kann sich das leisten. Es kann sich auch kein Angestellter ohne Leitungsfunktion oder Erbschaft einen EQE leisten. Nicht mal in der Basisausstattung.

Silverbeard:

Natürlich. Solange Tesla im Jahr maximal 110.000 Model S und X zusammen produzieren kann (weltweit, nicht für Europa oder Deutschland), wird sich daran auch nichts ändern.

Besonders ärgerlich für die Kunden eines EQE, wenn sie merken, dass nach dem Konfigurator preislich kaum ein Unterschied zu erkennen ist.

Silverbeard:

Du hast den Artikel von 05.08.2022 ‚„Traditionelle“ Autokauferlebnisse künftig die Ausnahme statt Norm‘ aber schon verstanden, oder?
Hersteller müssten ihren Elektrokunden doppelt soviel Geld wie bishere für Werkstattleistungen aus den Rippen leiern, damit sich das gewohnte Volllabern der Kunden vor Ort realisieren lässt?

Wenn, dann hört man davon nur, wenn sie wieder aus der Ferne was abgeschaltet haben.

Ja, bei einem Fahrzeug weltweit, dass versehendlich unberechtigt freigeschaltet wurde. Tesla hat dort einen Fehler korrigiert. Aber anstatt, das sich der Kunde freut bis dahin eine Leistung unberechtigt kostenlos bekommen zu haben, besteht er auch noch darauf, dass das so weitergehen muß.

Sind solche Armseligkeiten jetzt Deine Argumente?

Silverbeard:

Ein komplett ausverkaufte Produktion als Gigaflop zu bezeichnen ist schon mutig…
Die Frage ist nicht, wer in Europa so ein Fahrzeug kauft. Die Frage ist, ob die amerikanen Kunden genug Produktion für Europa übriglassen.

Aber nochmal zur Frage wer so ein Auto kauft. Vielleicht die ‚jetzt bin ich Rentner und will mich nochmal 30 Jahre jünger fühlen‘, die einen sportlichen SUV kaufen wollen, aber keine Lust haben, wie alle anderen, auch den Taycan zu kaufen.

Groß:

Ich kann Dir nur zustimmen.
Anhand der Tatsache, dass diese Model jetzt erst nach Deutschland lommen zeigt, dass Deutschland mitlerweile als Auto-Entwicklungsland gild welches die Zeichen der Zeit verschlafen hat.

Hiker:

Fud David Du wirst Dich noch wundern wie das Fahrzeug in Europa verkauft wird! Ich freue mich schon auf Dein Gejammer wenn Tesla alle Rekorde schlägt. Da kannst Du dann meckern soviel Du willst. Armes Schwein, es kommen harte Zeiten auf Dich und deinesgleichen zu.

Hiker:

Und wenn es ein Mercedes, Porsche oder BMW wäre mit dieser Leistung würdest Du und Deine Gesinnungsgenossen sich überschlagen vor Lobeshymnen auf die deutsche Ingenieurskunst. Ihr seid echt vor Neid zerfressen. Genau wie Fudavid.

Ähnliche Artikel

Cover Image for MG zündet nächste E-Auto-Stufe: IM5 und IM6 setzen auf 800-Volt-Technik

MG zündet nächste E-Auto-Stufe: IM5 und IM6 setzen auf 800-Volt-Technik

Michael Neißendorfer  —  

Auf einer 800-Volt-Plattform aufbauend, versprechen die Elektroautos nicht nur flotte Ladezeiten sondern auch hohe Reichweiten und viel Leistung.

Cover Image for Munro Series M startet mit 20 Millionen Euro Auftragsvolumen

Munro Series M startet mit 20 Millionen Euro Auftragsvolumen

Sebastian Henßler  —  

Für härteste Einsätze gemacht: Munros elektrischer 4×4 bietet Nutzlast, Zugkraft und drei Aufbauformen – wartungsarm, geländetauglich und alltagstauglich.

Cover Image for Mit V2G und Heimladen bares Geld sparen: Ford zeigt, wie sich Elektromobilität rechnet

Mit V2G und Heimladen bares Geld sparen: Ford zeigt, wie sich Elektromobilität rechnet

Michael Neißendorfer  —  

Ein entscheidender Gamechanger in der Elektromobilität spielt sich nicht auf der Straße ab – sondern in der Einfahrt, wie Zahlen von Ford zeigen.

Cover Image for Rivian: Quad-Motor mit 754 kW Leistung für R1S und R1T

Rivian: Quad-Motor mit 754 kW Leistung für R1S und R1T

Sebastian Henßler  —  

Vier Motoren, 1625 Nm Drehmoment und Launch Cam: Rivian stattet R1T und R1S mit verbesserter Technik für Alltag und Offroad aus.

Cover Image for Wie Accumotive die Batterien für den Mercedes-Benz CLA fertigt

Wie Accumotive die Batterien für den Mercedes-Benz CLA fertigt

Michael Neißendorfer  —  

Mit der Serienproduktion der Batterien für den vollelektrischen CLA setzt die Mercedes-Benz Tochter Accumotive in Kamenz einen großen Meilenstein.

Cover Image for Nur 1990 Stück: VW bringt ID.3 GTX Fire + Ice

Nur 1990 Stück: VW bringt ID.3 GTX Fire + Ice

Sebastian Henßler  —  

Ultra Violet trifft auf Flaming Red: Der ID.3 GTX Fire + Ice erinnert an den Golf-Klassiker von 1990 – jetzt mit Elektroantrieb, Design von Bogner und 240 kW Power.