Zeekr 7X: Elektro-SUV ab 52.990 Euro für Europa

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Zeekr

Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 4 min

Zeekr bringt mit dem neuen Zeekr 7X ein weiteres Elektroauto auf den europäischen Markt. Das Modell, ein fünfsitziges Premium-SUV, richtet sich an Familien weltweit und kann ab sofort in den Niederlanden, Schweden und Norwegen bestellt werden. Die ersten Auslieferungen sollen im Sommer 2025 beginnen. Entwickelt wurde das Auto in Zeekrs Design- und Technologiezentrum in Göteborg, Schweden. Unterstützt von der europäischen Marketing-, Vertriebs- und Servicezentrale in Amsterdam flossen Kundenrückmeldungen direkt in die Entwicklung ein. Mit moderner Technik, hoher Reichweite und ultraschnellem Laden will die Marke neue Maßstäbe setzen.

Das Design des Zeekr 7X zeichnet sich durch klare Linien und eine dynamische Form aus. Er ist das erste Modell der Marke in Europa, das mit einer neuen Frontoptik ausgestattet ist. Matrix-LED-Scheinwerfer und durchgehende Rückleuchten verleihen dem Auto ein markantes Aussehen. Mit einer Länge von 4787 Millimetern, einer Höhe von 1650 Millimetern und einem Radstand von 2900 Millimetern bietet das SUV großzügigen Platz. Der Gepäckraum fasst 539 Liter, zusätzlich stehen bis zu 66 Liter im Frunk zur Verfügung.

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Im Innenraum setzt der Elektro-SUV auf Komfort und hochwertige Materialien. Funktionen wie elektrische Türen, beheizbare und belüftete Vordersitze mit Massagefunktion sowie eine umfassende Serienausstattung sollen für ein luxuriöses Erlebnis sorgen. Mit dem Performance-Modell erhält man zusätzlich ein Komfortpaket, das diese Features beinhaltet.

Technologisch bietet das Auto eine Vielzahl an Innovationen. Der digitale Innenraum basiert auf einem Qualcomm 8295 Snapdragon-Chip, der für eine schnelle und flüssige Bedienung sorgen soll. Ein 16-Zoll-HD-Touchscreen und ein 36,2-Zoll-AR-Head-up-Display unterstützen die intuitive Bedienung. Über die ZeekrGPT-Sprachsteuerung lassen sich Funktionen wie die Klimaanlage oder das Navigationssystem per Stimme steuern. Die Zeekr Places-App liefert Informationen zu Ladestationen und lokalen Angeboten in Echtzeit.

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Für die Sicherheit stehen elf Kameras und ein Radarsystem zur Verfügung. Sie ermöglichen Funktionen wie adaptiven Tempomat, Querverkehrswarnungen und eine automatische Einparkhilfe. Updates über das Internet sollen das Auto langfristig verbessern und neue Funktionen bereitstellen, wie aus einer aktuellen Mitteilung des Herstellers hervorgeht.

Bis zu 615 Kilometer Reichweite

Das Antriebssystem des Zeekr 7X bietet wahlweise Heck- oder Allradantrieb. Die Premium- und Long-Range-Modelle sind mit einem Elektromotor ausgestattet, der 310 kW leistet und eine Reichweite von bis zu 615 Kilometern bietet. Das Performance-Modell besitzt zwei Motoren mit insgesamt 470 kW und 710 Nm Drehmoment, was eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 3,8 Sekunden ermöglicht. Ein Offroad-Modus und eine Luftfederung mit variabler Höhe erweitern die Einsatzmöglichkeiten.

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Das Ladesystem basiert auf einer 800-Volt-Architektur, die schnelle Ladezeiten ermöglicht. Mit einem 22-kW-Bordlader lässt sich die Batterie bequem über Nacht komplett aufladen. An Gleichstrom-Schnellladesäulen mit 360 kW können 10 bis 80 Prozent der Batterie in nur 13 Minuten geladen werden. Das Modell ist zudem für künftige Entwicklungen im Bereich der Schnellladetechnologie vorbereitet.

Das Unternehmen bietet auf das E-Auto eine Garantie von fünf Jahren oder 100.000 Kilometern. Mit regelmäßigem Service lässt sich die Garantie auf insgesamt zehn Jahre oder 200.000 Kilometer verlängern. Die Hochvoltbatterie ist separat mit einer achtjährigen Garantie abgedeckt.

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Zeekr verfolgt mit dem neuen Modell das Ziel, das Angebot an Elektroautos in Europa zu erweitern und die Elektromobilität voranzutreiben. Nach den Erfolgen der Modelle Zeekr 001 und Zeekr X setzt das Unternehmen auf strategisches Wachstum und Kundennähe.

Quelle: Zeekr – Pressemitteilung per Mail

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.
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MMM:

Fahrberichte zum ID.7 lassen eine Luftfederung nicht vermissen. Gekonnte Abstimmung, würde ich sagen.
800V hat er nicht, das stimmt, aber wenn man die Teslafans fragt, heißt es immer: braucht man nicht.

Funkt der ID.7 Nutzerdaten nach China? Ich vermute mal: eher nicht. Alleine DAS würde 200.000 Euro wett machen – aber für manche gilt nur der Euro-Preis – die zahlen den Rest halt anders und verdienen es auch nicht besser.

Ja, Datenlecks bei VW sind auch nicht so geil. Aber das mit dem Datenschutz ist auch nix, was man auf VW beschränkt sehen sollte.

Silverbeard:

Hat der id.7 Luftfederung und 800V Ladetechnik?

Spiritogre:

Der ID.7 ist eine Limousine und kein SUV und alleine deswegen schon merklich sparsamer im Verbrauch und mit höherer Reichweite.

Gregor:

nimmste den ID7 als Konkurrent…da sieht VW blass aus.

rotz:

Was für eine teure Scheiße. In China für 30k und hier gleich 53k? Abartig

Gastschreiber:

Steht der letzte Satz nicht etwas im Widerspruch zu den Schreiben, die die Vorbesteller hier in Deutschland gerade bekommen haben?
Die Marke tritt aktuell wohl in die Ankündigungs- und Marketingfußstapfen einer anderen Firma. Natürlich verständlich, immerhin muss man versuchen die Interessenten bei der Stand zu halten. Wenn man aber sieht, wie bspw. XPeng es schafft relativ schnell Fahrzeuge für eine Probefahrt verfügbar zu machen, schafft das Zeekr hierzulande nicht. Aber vielleicht ist Deutschland auch kein Zielgruppenland für die Firma.

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