XPeng übertrifft selbstgesteckte Ziele für 4. Quartal 2022

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XPeng

Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
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Die Auslieferungen von XPeng Motors haben sich im November verbessert, lagen aber immer noch deutlich unter dem Vorjahresmonat. Im Dezember konnte man nun ein wichtiges Zeichen setzen und den eigenen Absatz verhältnismäßig stark steigern. So stieg die Anzahl der Auslieferungen im Dezember wieder auf mehr als 10.000 Einheiten, nachdem das Unternehmen in der zweiten Jahreshälfte 2022 eine schwache Leistung gezeigt hatte.

XPeng lieferte im Dezember 11.292 Einheiten aus, den höchsten Wert seit Juli 2022, wie die aktuell veröffentlichten Zahlen zeigen. Um es ein wenig einzuordnen. Dies sind 29,43 Prozent weniger als vor einem Jahr (16.000 Einheiten), aber 94,32 Prozent mehr als im November (5.811 Einheiten). Im Detail zeigt sich, dass das Flaggschiff von XPeng, der G9, im Dezember 4.020 Mal ausgeliefert wurde. Dies entspricht einem Absatzplus von 160 Prozent gegenüber November. Und ist zudem das erste Mal, dass der monatliche Absatz von über 4.000 Fahrzeugen überschritten wurde.

Im vierten Quartal lieferte das Unternehmen 22.204 Einheiten aus, ein Rückgang von 46,82 Prozent gegenüber 41.751 Einheiten im Vorjahreszeitraum und von 24,91 Prozent gegenüber 29.570 Einheiten im dritten Quartal entspricht. Dennoch lag man über der getroffenen Auslieferungsprognose, welche man Ende November getroffen hat. Hier war die Rede von 20.000 bis 21.000 Fahrzeuge, welche im vierten Quartal 2022 abgesetzt werden sollten.

XPeng lieferte im Jahr 2022 120.757 Fahrzeuge aus, ein Anstieg um 23 Prozent gegenüber 98.155 Fahrzeugen im Jahr 2021. Zum 31. Dezember 2022 hatte XPeng seit seiner Gründung insgesamt 258.710 Fahrzeuge ausgeliefert.

Stand heute betreibt das chinesische Unternehmen mehr als 1.000 eigene Ladestationen, darunter mehr als 800 Supercharging- und 480-kW-Ultrafast-Charging-Stationen sowie mehr als 200 Destination-Charger. Wie Marktbegleiter NIO litt auch XPeng unter Nachfrageprobleme am E-Automarkt sowie den Herausforderungen unter Covid-19. Nun scheint man aber wieder auf dem richtigen Weg zu sein. Für 2023 plant XPeng die Einführung von drei neuen Modellen: ein Facelift der erfolgreichen Limousine P7, ein SUV mit dem internen Codenamen F30 und einen Elektro-Van mit dem internen Codenamen H93.

Das intern als F30 bezeichnete Coupé-SUV der F-Plattform ist mit dem Flaggschiff-SUV des Unternehmens, dem G9, verwandt. Branchenbeobachter setzen die Beziehung der zwei E-Modelle mit dem Porsche Macan und Cayenne gleich. Der Vorstandsvorsitzende und CEO von XPeng, He Xiaopeng, glaubt, dass der Markt für Elektrofahrzeuge im Jahr 2023 langsamer wachsen wird als im Jahr 2022. Ab der zweiten Jahreshälfte 2023 würde sich dann der Absatz aber wieder bessern.

Quelle: XPeng Motors – Pressemitteilung

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Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.
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