XPeng Mona M03 ab 15.130 Euro in China

Cover Image for XPeng Mona M03 ab 15.130 Euro in China
Copyright ©

XPeng

Sebastian Henßler
Sebastian Henßler
  —  Lesedauer 3 min

XPeng, ein chinesischer Hersteller von Elektroautos, hat vor Kurzem seine neue und preisgünstigere Mona-Serie präsentiert. Die Vorstellung fand vor mehr als 2000 Zuschauern statt, und weniger als eine Stunde nach der Präsentation vermeldete das Unternehmen aus Guangzhou bereits 10.000 Vorbestellungen für den Erstlingsstromer der neuen Serie. Den Anfang der Serie macht das Modell M03, ein vollständig elektrisches Coupé, das gezielt für eine jüngere Zielgruppe entwickelt wurde. Der M03 ist das erste von insgesamt zehn geplanten Modellen, die XPeng in den kommenden 24 Monaten auf den Markt bringen möchte.

Laut XPeng-Präsident Brian Gu soll die Mona-Serie das Unternehmen dabei unterstützen, monatlich mehr als 20.000 Einheiten zu verkaufen und so die Präsenz auf dem internationalen Markt für Elektroautos zu stärken. Die Preisspanne des M03 liegt in China bei umgerechnet etwa 15.130 Euro für das Basismodell und etwa 19.680 Euro für die teurere Max-Variante. Ein genaues Datum für die ersten Auslieferungen wurde bisher nicht bekannt gegeben, doch das Unternehmen zeigt sich zuversichtlich, dass das Modell aufgrund seines Designs und seiner technischen Ausstattung ein großer Erfolg werden könnte. Darauf lässt auch die entsprechende Resonanz – hier durch Vorbestellungen aufgezeigt – vermuten.

Der Name der neuen Serie, Mona, wurde von XPengs CEO He Xiaopeng als Kombination von Künstlicher Intelligenz und Kunst beschrieben. So stehe “Mona” für “Made of New AI”. Während seiner Präsentation verwies er auch auf das berühmte Gemälde der Mona Lisa, das als Inspirationsquelle diente. Diese Verbindung soll das einzigartige Konzept und die Vision hinter der neuen Modellreihe verdeutlichen: eine Verschmelzung von Technologie und ästhetischem Design, die den Ansprüchen moderner Autofahrer:innen gerecht wird.

XPeng Mona M03 überzeugt durch äußerst geringen Luftwiderstandsbeiwert

Die Elektro-Limousine ist 4,78 Meter lang, 1,90 Meter ohne Außenspiegel breit sowie 1,45 Meter hoch. Das Kofferraumvolumen soll beachtliche 621 Liter betragen. Besonders hervorzuheben ist der Luftwiderstandsbeiwert des M03, der mit einem Wert von 0,194 laut Mona-Produktexpertin Luci der niedrigste in seiner Klasse ist. Dieser geringe Luftwiderstand verbessert die Energieeffizienz des Elektroautos und trägt zu einer höheren Reichweite bei. Zudem plant XPeng, die nächste Generation seines Fahrerassistenzsystems einzuführen, genannt XNGP. Dieses System soll nach Unternehmensangaben eine zehnmal bessere Leistung als die Vorgängerversion bieten und so das autonome Fahren weiter optimieren.

Das Modell M03 wurde in Zusammenarbeit mit dem chinesischen Fahrdienstanbieter Didi entwickelt und verfügt über zahlreiche Ausstattungsmerkmale, die es von der Konkurrenz abheben sollen. Dazu gehören unter anderem eine stimmungsvolle Innenbeleuchtung und ein spezieller Haustiermodus. Für etwa 75 Euro können Kunden zudem ein Fahrerdisplay hinzufügen, das zusätzliche Informationen bietet und das Fahrerlebnis weiter verbessern soll. Die technische Ausstattung des M03 umfasst zwei verschiedene Motorvarianten, die jeweils eine maximale Leistung von 140 kW beziehungsweise 160 kW erreichen. Abhängig von der gewählten Ausführung beträgt die Reichweite des Autos entweder 515 Kilometer oder 620 Kilometer, nach chinesischem CLTC-Zyklus wohlgemerkt.

Ob das Elektroauto perspektivisch auch in Europa angeboten werden soll, ist derzeit nicht bekannt. Bislang verkauft Xpeng in Deutschland neben der großen E-Limousine P7 das große E-SUV G9 sowie seit kurzer Zeit auch das kompaktere SUV G6.

Quelle: electric-vehicles.com – XPeng Launches $16,800 Mona M03, Secures 10,000 Orders in 52 Minutes

worthy pixel img
Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere alternative Antriebe werden betrachtet.

Artikel teilen:

Schreib einen Kommentar und misch dich ein! 🚗⚡👇


Hans-Peter Leemann:

15 K ist auch in China eine Stange Geld, der müsste realistisch unter 10 K sein !!! Der Markt ist ja da und wenn´s keine Rübe ist dann erst recht !!!

Jochen Meyn:

so wird es dann wohl sein.

Andi66:

umgerechnet etwa 15.130 Euro für das Basismodell und in D-Land dann wohl ab 34900 € oder ?

Ähnliche Artikel

Cover Image for BMW iX3: Über 3000 Bestellungen sechs Wochen nach der IAA

BMW iX3: Über 3000 Bestellungen sechs Wochen nach der IAA

Sebastian Henßler  —  

Der erste Stromer der Neuen Klasse startet stark: BMWs iX3 übertrifft die Erwartungen deutlich – und das ohne eine einzige Probefahrt.

Cover Image for EU-Daten: Plug-in-Hybride fast genauso umweltschädlich wie Verbrenner

EU-Daten: Plug-in-Hybride fast genauso umweltschädlich wie Verbrenner

Michael Neißendorfer  —  

Selbst im Elektromodus verbrennen Plug-in-Hybride Kraftstoff und stoßen 68 g CO2/km aus – das kostet im Schnitt 500 Euro zusätzlich pro Jahr.

Cover Image for Škoda-Chef: Ja zum Verbrenner-Aus, aber mehr Flexibilität

Škoda-Chef: Ja zum Verbrenner-Aus, aber mehr Flexibilität

Laura Horst  —  

Škoda-Chef Klaus Zellmer steht zum geplanten Verbrenner-Aus, fordert von der Politik aber mehr Zeit und Flexibilität bei der Erreichung der CO₂-Ziele.

Cover Image for Renault plant weitere Generation des R5

Renault plant weitere Generation des R5

Sebastian Henßler  —  

Ein Jahr nach dem Marktstart schreibt der Renault R5 eine Erfolgsgeschichte. Warum das Kultmodell bleibt – und wie es sich weiterentwickeln soll.

Cover Image for Toyota C-HR+: Alle Daten und Fakten zum neuen E-Crossover

Toyota C-HR+: Alle Daten und Fakten zum neuen E-Crossover

Michael Neißendorfer  —  

Kurz vor dem Marktstart des C-HR+ hat Toyota viele weitere Details seines neuesten Elektroautos veröffentlicht.

Cover Image for IG Metall erhöht Druck auf Tesla in Grünheide

IG Metall erhöht Druck auf Tesla in Grünheide

Sebastian Henßler  —  

Kurz vor den Betriebsratswahlen in der Tesla-Fabrik Grünheide verschärft sich der Ton zwischen der IG Metall und dem US-amerikanischen Elektroautohersteller.