Xpeng betritt den deutschen Markt

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XPeng

Daniel Krenzer
Daniel Krenzer
  —  Lesedauer 2 min

XPeng Motors, ein chinesisches Unternehmen für intelligente Elektroautos, hat auf der IAA Mobility in München aktuelle Informationen über sein internationales Geschäft mitgeteilt, darunter die Nachricht über seinen Eintritt in den deutschen Markt im Jahr 2024 sowie die Freischaltung einer deutschsprachigen Homepage unter https://www.heyxpeng.com/de.

Nach drei Jahren Geschäftstätigkeit und positiven Kritiken in Europa bereite sich XPeng nun auf den Eintritt in einen der wettbewerbsintensivsten Automobilmärkte der Welt vor, heißt es. „Der heutige Tag ist ein wichtiger Schritt auf unserer internationalen Expansionsreise“, sagte Brian Gu, Vize-Vorsitzender und Co-Präsident von XPeng. Und weiter: „XPeng tritt in einen der wettbewerbsintensivsten Automobilmärkte der Welt ein, mit Kunden, die die absolut höchsten Standards erwarten; wir wollen eine neue Stufe der Raffinesse mit beeindruckender Technologie einführen, die die neue Ära der intelligenten Mobilität definieren wird.“

XPeng werde seine firmeneigenen Forschungs- und Entwicklungskapazitäten und seine Erfahrung als Technologiepionier nutzen, um eine globale Smart-EV-Marke mit branchenführender Hard- und Software zu etablieren. Im Juli gingen XPeng und der Volkswagen-Konzern eine langfristige strategische Partnerschaft ein, die es beiden Parteien ermöglichen soll, langfristige Kooperationsmöglichkeiten zu erkunden.

„Im Juni stellte der Xpeng G9 seine beeindruckende Kombination aus Hardware und Software unter Beweis, indem er beim El-Prix 2023 des norwegischen Automobilverbands (NAF) einen neuen Laderekord aufstellte und eine Spitzenladeleistung von 319 kW erreichte“, schreibt das Unternehmen. Xpeng G9 und P7 belegten demnach zudem die ersten beiden Plätze im Reichweitentest, mit einer um 13 Prozent sowie 10 Prozent höheren realen Reichweite im Vergleich zur angegebenen WLTP-Reichweite.

Xpeng ist ein globales Unternehmen für intelligente Elektrofahrzeuge, das 2014 in Guangzhou, China, gegründet wurde und laut eigenen Angaben saubere, intuitive und kreative Mobilitätslösungen entwickelt. Mit seinen branchenführenden F&E-Einrichtungen bringe Xpeng Elektroautos mit „überlegener Sicherheit, elektrischer Effizienz und Fahrleistung“ auf die Märkte in aller Welt. Das Unternehmen arbeite ständig an der Weiterentwicklung seiner Kerntechnologien, darunter autonomes Fahren, SEPA 2.0 und „fesselnde Infotainment-Systeme“ im Fahrzeug. XPeng hat seinen Hauptsitz in Guangzhou und Amsterdam und verfügt über weitere Büros in Peking, Shanghai und im Silicon Valley.

Quelle: XPeng – Pressemitteilung vom 04.09.2023

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Daniel Krenzer

Daniel Krenzer

Daniel Krenzer ist als studierter Verkehrsgeograf und gelernter Redakteur seit mehr als zehn Jahren auch als journalistischer Autotester mit Fokus auf alternative Antriebe aktiv und hat sich zudem 2022 zum IHK-zertifizierten Berater für E-Mobilität und alternative Antriebe ausbilden lassen.
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MMM:

Ah, du hast dir also Amazon Prime zugelegt. Suchst mit Google, schreibst auf Facebook und mit Whatsapp,…
Meinen Glückwunsch! ;-)

Mir ist übrigens völlig egal, an wen du deine Daten verschenkst. Du kannst dir so ein Ding gerne holen.

MMM:

Die deutschen Hersteller unterliegen einer anderen Gesetzgebung als die chinesischen, und Zugriff auf meine Daten haben die Regierungsparteien schon mal nicht automatisch, nur einfach dadurch, dass sie Regierungsparteien sind.
Aber von dir war ja nichts anderes zu erwarten.

Spock:

Wovor hast Du Angst? Das ganze hat doch bereits 1984 begonnen.

Groß:

Was denkst DU wie die deutschen Hersteller mit Deinen Daten umgehen?
Das ist nichts anderes.
Nur ein Trettroller ohne Handyhalterung könnte Dir da weiter helfen.
Das ganze ist sehr traurig aber wahr.

Dieter schel:

Kann sein das es für einige Kunden eine gute Nachricht ist, aber für die deutschen Hersteller dürfte das wumpe sein, xpeng wird sich auf dem deutschen Markt nur in kleinen unbedeutenden Stückzahlen verkaufen. Ganz einfach deswegen, weil die Strategie völlig falsch ist, MG macht es richtig der MG4 ist erschwinglich und ordentlich. Aber so halb Premium, bei einer neuen Marke das wird nix, die gehen folgen bald Aiways, Byton und Borgward

MMM:

…und nur für die deutschen Hersteller, richtig?
Au weia…

MMM:

319 kW Ladeleistung sind allemal beeindruckend, aber mich interessieren die 10-80 Zeiten dann doch mehr. Bei dieser Peakleistung sollte man hier 15 Minuten erwarten können, oder?
Auch beeindruckend, die WLTP-Reichweite so zu übertreffen, aber dazu steht hier zu wenig zur Konfiguration dieses Tests. Hypermiling liegt nicht jedem. Reale Werte müssen her.
Was die Chinesen aber noch hinbekommen müssen, ist der Datenschutz. Mein Türöffner-Gesicht auf einem chinesischen Server – no way. Anfragen dazu beantwortet Xpeng nicht. Das sagt mehr aus als einem lieb sein kann.
Aber es finden sich sicher Geiz-ist-Geil Menschen, die ihre Seele eh schon an Facebook, Amazon & Co verkauft haben, dann kommt es darauf vielleicht auch nicht mehr an.
;-)

heinr:

In Zeiten wo scheinbar unter 200kw kein Fahrzeug mehr zumutbar ist und nee dolle Mucke als Kaufargument dient wundert mich nix mehr. Kein Wunder das Verbraucher von Politik und Wirtschaft so behandelt werden…

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